Mein Doppelleben als Star

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Es ist 6uhr morgens und meiner Meinung nach viel zu früh. Ich stelle meinen Wecker aus und drehe mich auf die andere Seite um weiter zu schlafen. 15 Minuten später mache ich das selbe noch mal und um halb klingelt mein Wecker zum gefühlt tausensten mal und dieses Mal stehe ich wirklich auf. Ich bin keine Morgen Person und würde am liebsten noch 5 Stunden schlafen, vor allem wenn man bedenkt das ich erst spät im Bett lag. Ich gehe ins Bad und mache mich fertig, schminken tu ich mich nicht, dass sehe ich für die Schule nicht ein. Ich ziehe mir eine Jeans und ein T-Shirt an und gehe runter um zu frühstücken. Ich lebe alleine in einem nicht zu großen und nicht zu kleinen Haus, als ich mich dazu entschloss die Schule zu wechseln waren meine Eltern nicht wirklich überzeugt weil sie nicht mit mir umziehen würden, aber nach langem überreden habe ich sie irgendwann überzeugen können. Ich habe mir von dem Geld was ich selber verdiene ein Haus gekauft was von außen ziemlich normal aussieht und von innen sehr Luxuriös ist, außerdem habe ich mir ein Auto gekauft und alles für meinen Schulwechsel organisiert. Heute ist mein erster Schultag an meiner neuen Schule, ich schnappe mir meine Tasche und gehe zu meinem Auto. Ich bin nicht so jemand der gerne mit seinem Geld protzt, um zur Schule zu fahren habe ich ein kleines schwarzes caprio was nicht gerade als günstig gilt aber auch nicht zu auffällig ist. Ich öffne per Knopfdruck die Garage und fahre los. Die Schule finde ich recht schnell und nach dem ich geparkt habe gehe ich rein. Zunächst suche ich erstmal das Sekretariat. Dort bekomme ich meinen Stundenplan und den Schlüssel für meinen Spind. Auf dem Weg dort hin höre ich die Klingel und alle Schüler gehen zu ihren Kursen. Ich schnappe mir meine Bücher und suche den Raum in dem ich jetzt Unterricht habe. Der Raum 402 wo mein Mathekurs stattfindet ist in einem kleinen Raum versteckt hinter einer Ecke die man nur sieht wenn man wirklich darauf achtet, in dem Flur davor befindet sich kein Licht, ich stand also 15 Minuten zu spät im Dunkeln vor dem Raum und wollte gerade klopfen als ein Junge mit dunkelbraunen fast schon schwarzen Haaren und strahlend grünen Augen um die Ecke kommt. Er blickt auf sein Handy und geht einfach an mir vorbei. Ohne zu klopfen betritt er den Raum. Alle Gespräche verstummen und er geht in die letzte Reihe, setzt sich auf seinen Platz und guckt aus dem Fenster. Jeder starrte ihn an und bevor die Tür vor meiner Nase wieder zu geht betrete ich nach ihm den Raum. Alle Köpfe drehen sich zu mir um und ich wollte mich gerade leicht räuspern als der Lehrer aufsteht mit seinem Blick immer noch auf den gutaussehenden Jungen in der letzten Reihe. "Jeremiah Parker, möchten sie mir ihren Auftritt vielleicht erklären?" Der Junge in der letzten Reihe der anscheinend Jeremiah heißt, zuckt ohne seinen Kopf zu drehen mit den Schultern und guckt immer noch nach draußen. Der Lehrer seufzt auf. "Nicht? Dann erwarte ich Sie heute Nachmittag beim Nachsitzen. Ich hatte Hoffnung sie würden dieses Jahr vielleicht versuchen sich weiterzuentwickeln und vielleicht dem Unterricht zu folgen, anstatt ihn zu stören." er schüttelt seinen Kopf und schreibt etwas in ein Heft auf seinem Pult. "Herr Duncon aber ohne mich wäre ihnen im Unterricht und danach doch langweilig." sagt Jeremiah, er hat sich vom Fenster abgewandt und sah Herrn Duncon mit einem provozierenden Lächeln an. "Auf deine Beiträge kann ich verzichten, so lange du nicht wirklich was beizutragen hast."erwiderte dieser." So lasst uns weiter machen. Wo waren wir stehen geblieben?" fährt er fort und dreht sich zur Tafel wobei er mit seinem Blick an mir hängen bleibt. Während der gesamten Zeit stand ich halb im Klassenraum und habe mich kein Stück bewegt. " Und Sie sind?" wendet er sich an mich. "Katherine Brooks, ich bin neu hier." von einer in die andere Sekunde schlägt mein Herz schneller und ich bekomme nasse Hände. Man sollte meinen ich hätte kein Problem mit meinem Selbstbewusstsein und als Kan stimmt das auch, aber so bald ich meine Verkleidung ablege kommen alle Unsicherheiten zurück. "Dann herzlich willkommen in diesem Kurs. Sie können sich dort auf den freien Platz setzen." er deutet auf die zweite Reihe und ich setze mich zu einem Mädchen mit einem Shirt aus dem Merch von Max, auf meiner anderen Seite sitzt ein Junge mit einer Brille auf der Nase und ich kann auf dem ersten Blick erkennen, dass er wohl sowas wie der Streber der Klasse ist. "Ich bin Nathalie." stellt sich das Mädchen links von mir vor. "Katherine. Du bist ein Fan von Maximilian Smith?" ich deute auf ihr Shirt. "Oh mein Gott ja. Er ist der beste Sänger überhaupt." "Ja er ist nicht schlecht." "Nicht schlecht? Ich versuche mal das nicht persönlich zu nehmen." Wir fangen beide an zu lachen.

"Warst du bei einem Konzert seiner Tour?" frage ich sie als wir den Klassenraum verlassen. "Ja hier in New York. Es war unglaublich, ich liebe seine Stimme und er sieht so gut aus findest du nicht auch?" "Ja das stimmt mit seinen verwuschelten Blonden Haaren und den blauen Augen. Aber manchmal frage ich mich ob er sich nicht eine Bürste leisten kann? Ich meine nicht mal auf dem Rotenteppich sind seine Haare irgendwie gestylt." sage ich und fange an zu lachen, bei der Art wie sie mich ansieht. "Aber das hat doch was mit seinem Charme zu tun." "Mhh. Klar." Sie stößt mir ihren Arm in die Seite weil ich so ironisch reagiert habe. "Was hast du jetzt?" Ich gucke auf meinen Stundenplan. "Bio" "Ach schade ich habe jetzt Sport. Aber wir sehen uns nachher in der Pause oder?" Bevor ich antworten kann klingelt es und ich muss laufen um nicht zu spät zu kommen. Ich stelle mich mal wieder der Klasse vor und setze mich in die vorletzte Reihe. Die Lehrerin beginnt den Unterricht und die Tür geht keine Minute später wieder auf. Herein kommen 4 unglaublich gut aussehende Jungs. Jedes Mädchen in der Nähe setzt sich augenblicklich aufrechter hin. Ich glaube ich bin am Falschen Ort gelandet ich unterdrücke ein genervtes Stöhnen und wiederstehe dem Drang mir meinen Kopf auf den Tisch zu hauen. Die Jungs setzen sich in die Reihe hinter mich und entschuldigen sich kurz bei der Lehrerin zumindest drei von ihnen. Der letzte geht einfach weiter und setzt sich einfach hin, ich kenne ihn aus meiner ersten Stunde heute, Jeremiah. Nach dem sich alle gesetzt haben machte die Lehrerin weiter. Plötzlich spürte ich einen Stift in meinem Rücken, ich drehe mich um und sehe in wunderschöne dunkelblaue Augen. "Ja?" "Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen." "Ich heiße Katherine. Bin neu hier und das hättest du auch mit bekommen wenn du pünktlich gewesen wärst." Damit drehe ich mich wieder nach vorne. Von den anderen Jungs höre ich nur ein unterdrücktes Lachen. Ich spüre den Stift wieder in meinem Rücken, aber ignoriere ihn. "Ich bin Jacob." höre ich leise von hinten. "Schön für dich." Schon wieder Gelächter. Diese Jungs gingen mir ganz schön auf den Zeiger. Hoffentlich würde ich nicht noch mehr Unterricht mit denen ertragen müssen.