TW: leicht *spicy*
Der frische Duft, den er jetzt schon oft gerochen hatte, traf Mexi völlig unvorbereitet.
Mexi schlang die Arme um Rezos Nacken und lehnte sich gegen den warmen Körper des anderen.
Sie taumelten einige Schritte rückwärts, bis Mexi das Sofa an seinen Kniekehlen spürte und sich zurückfallen ließ. Rezo stützte sich mit beiden Armen neben ihm ab.
Seine Lippen waren weich und seine Küsse etwas zu forsch, um unschuldig zu sein.
Mexi öffnete leicht den Mund und biss zart auf Rezos Unterlippe.
Er wollte alles, was er bekommen konnte, und er wollte es jetzt, bevor sein Verstand zurückkommen konnte.
Rezo küsste seine Mundwinkel so sanft, dass Mexi den Boden unter seinen Füßen verlor. Naja, nicht wortwörtlich, immerhin lag er auf dem Rücken, aber hätte er gestanden, wäre er definitiv zu einer kleinen Pfütze aus Glücklichkeit geschmolzen.
Mexi ließ seine Hände langsam in die Wärme unter Rezos Shirt wandern. Seine Finger krallten sich beinahe in dessen Schulterblätter und zogen ihn, wenn überhaupt möglich, noch näher heran.
Rezo löste sich von ihm, legte dafür seine Stirn an Mexis und knickte seine Arme ein, bis er sich nur noch minimal mit seinen Unterarmen abstützte.
Protestierend versuchte Mexi, ihn wieder zu küssen, aber er konnte sich unter dem Gewicht des anderen nicht bewegen.
"Zufrieden, Mexi?", fragte Rezo spöttisch und verzog die Lippen zu einem Lächeln.
"Warum hast du aufgehört?" Mexi wand sich unwillig unter ihm.
"Du hast nur nach einem Kuss gefragt."
Er verdrehte die Augen.
"Hör auf, mir die Worte im Mund zu verdrehen."
Mexi merkte selbst, wie er quengelte, aber Rezo grinste nur breit.
"Hast du es so nötig, dass du betteln musst?"
Der Ältere fuhr mit seinen Lippen über Mexis Hals und küsste so unendlich sanft und langsam seinen Kiefer, dass Mexi endgültig die Geduld verlor.
"Rezo, im Ernst!"
Der Angesprochene stoppte. Als er Mexi wieder ansah, war sein Gesichtsausdruck aufrichtig. Dann lehnte er sich wieder etwas weiter vor, bis seine Nase irgendwo an Mexis Schläfe ruhte.
"Wie weit willst du gehen?", flüsterte Rezo in sein Ohr.
"So weit, wie du mich gehen lässt", hauchte Mexi zurück.
"Wenn du ganz lieb bitte sagst, vielleicht."
Fuck. Rezo wusste genau, was eine seiner Schwachstellen war.
Mexi war warm. Sehr warm, geradezu heiß.
"Bitte", flüsterte er zurück und war froh, dass seine Stimme nicht stark zitterte.
Und dann küsste Rezo ihn wieder.
Er küsste ihn, als würde er ertrinken und Mexi war sich nicht sicher, ob sie beide das nicht gerade taten.
Rezos Berührungen brannten auf seiner Haut wie Eis. Schmerzhaft und gefährlich, aber doch zu aufregend, um jemals wieder damit aufzuhören.
Mexi wusste, dass sich dieser Moment in sein Gedächtnis brennen würde.
So nah an dem Älteren zu sein, seine Wärme so deutlich zu spüren und zu wissen, dass seine Begierde erwidert wurde, war mehr als er sich jemals vorgestellt hatte.
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everything and nothing
Fanfiction"Seine Berührungen brannten auf seiner Haut wie Eis. Schmerzhaft und gefährlich, aber doch zu aufregend, um jemals wieder damit aufzuhören." Es sollte ein normaler Besuch in Aachen werden. Wirklich. Aber irgendwie fühlt es sich für Mexify anders an...