Leon Goretzka x Joshua Kimmich

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Für laurieinfachso🥰

Viel Spaß beim lesen 🥰

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Pov Josh:

Jubelnd warf ich mich auf den Haufen, der aus meinen jubelnden Nationalmannschaftskollegen bestand. Wir würden es doch noch in die KO-Runde der WM schaffen, wenn wir so weiter machten wie jetzt gerade. Es lief einfsch perfekt für uns. Strahlend tauschte ich einen Blick mit Leon aus, seine Augen leuchteten vor Freude und Hoffnung.

Die Minuten ticken dahin, saß Spiel hitzig und intensiv, mit vielen Fouls und harten Zweikämpfen. Man spürte wie sehr die Mannschaft es wollte, wie sehr jeder für seinen Nebenmann kämpfte, wie wir auf dem Rasen immer mehr zu einer Einheit wurden, zu einem Team. Es machte Spaß auf dem Rasen zu stehen und sich mit Flüssigen Passstafetten in dir Spitze zu kombinieren.

Gerade lief ich mit dem Ball über die Mittellinie, ich holte aus, um den Ball nach außen zu schlagen, als ich von hinten ruckartig von den Füßen gerissen wurde. Ein unglaublicher Schmerz zog durch mein linkes Bein, vom Knöchel aufwärts zum Knie. Ich konnte nicht anders als zu schreien und mich auf dem Platz zusammen zu Rollen und mein schmerzendes Bein zu schützen. Tränen schossen mir in die Augen, liefen frei über meine Wangen. Das war was ernstes... Es musste etwas ernstes sein, das spürte ich.

"Josh? Josh? Hörst du mich?", hörte ich Leons Stimme über mir. Seine Hände legten sich an meine Wangen, wischte sanft meine Tränen weg. Vor Schmerz schluchzte ich auf, als einer unserer Teamärzte mein Bein berührte. Es tat so unglaublich weh. Laute Stimmen und rufe waren um mich herum zu hören. War das Leon? "Spinnst du? Hast du komplett den Verstand verloren, so in den Zweikmpf zu gehen?", hörte ich ihn auf Englisch sagen. Jemand schrie zurück, ob es der Schiedsrichter oder ein Gegenspieler war erkannte ich nicht.

Eine Trage wurde herbei geholt, auf die ich gelegt wurde. Ich hatte keine Ahnung wie sie mich auf dieses Ding bekommen hatten, noch weniger wusste ich wie ich vom Feld in dir Katakomben kam und von da aus ins Krankenhaus, es war alles so unglaublich verschleiert. Farben verliefen miteinander, Töne wurden von anderen übertönt und rückten in den Hintergrund. Ich hatte solche Schmerzen. An einem Punkt war ich mir ziemlich sicher, dass die Ärzte mir etwas zur Beruhigung gegeben hatten, da ich irgendwann in die schwärze des Schlafes abdriftete.

Pov Leon:

Wie in Zeitlupe sah ich wie Joshis Gegenspieler ihm von hinten ins Bein Grätsche. Er erwischte nichtmal annähernd den Bsll, sondern traf ihn hinten an der Wade. Joshi, der sein Gewicht gerade auf jenes Bein gelagert hatte, um den Ball abzuspielen, wurde sofort zu Boden gerissen. Sein Bein, von der Wucht überrascht, knickte weg. Ich hörte diesen Schmerzerfüllten, Herz zerreißenden Schrei über den ganzen Platz und musste dabei zusehen, wie Joshi zu Boden ging und sich da zusammentollte. Sofort sprintete ich zu ihm rüber, kämpfte mich durch die Spieler die bereits bei ihm waren und kniete mich anschließend vor ihm nieder. Tränen liefen seine Wangen herunter, er musste solche Schmerzen haben. Bewusst wandte ich meinen Blick von seinem Bein ab, wollte mir jeden Anblick ersparen der mich erwarten könnte, stattdessen fokussierte ich mich auf ihn, versuchte ihn zu beruhigen. Sobald die Teamärzte da waren wusste uch  dass ich nichts mehr für ihn machen konnte. Meine Sorge machte schnell Platz für eine unglaubliche Wut die in mir aufstieg. Ich richtete mich zu meiner vollen Größe auf und stellte mich vor den Cost Ricaner (nennt man die so? Schreibt man die so?😅) "Spinnst du? Hast du komplett den Verstand verloren, so in den Zweikmpf zu gehen?", brüllte ich ihn an, hoffte das mein Englisch korrekt und verständlich war. Kräftig stieß ich ihn zurück, der sollte bloß weg von meinem Freund bleiben. "Jetzt bist du still nh. Dich sollte man vom Fußballspielen verbannen", schrie ich weiter, wurde von meinen Teamkollegen zurückgehalten um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Ich betete das dieser Kerl mir nicht im den Katakomben begegnen würde, sonst würde ich wohl am heutigen Abend sogar noch eine Straftat begehen. "Leon du musst dich beruhigen, das bringt dir und Jo jetzt auch nicht. Tief durchatmen.", flüsterte Thomas mir zu, während er mich vom Geschehen wegzog. Mit Genugtuung sah ich auf die Rote Karte, die unserem Gegenspieler gezeigt wurde. Diese Genugtuung wich jedoch wieder der Sorge, als ich mit ansehen musste wie mein freund vom Platz getragen wurde. Das sah wirklich nicht gut aus..

Ab dem Moment wo wieder angepfiffen wurde, konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr konzentrieren. Ich kam in Zweikämpfen zu spät, oder reagierte zu langsam, spielte nur noch Fehlpässe. Hansi nahm mich schlussendlich 10 Minuten später raus. "Fahr zu ihm", sagte er seufzend, klopfte mir leicht lächelnd aif die Schulter

In der Kabine duschte ich in Höchstgeschwindigkeit und warf meine Sachen nur achtlos in meine Tasche. Ich rannte förmlich aus dem Stadion heraus und stieg in das Taxi  welches ich mkr vor dem Duschen schon gemietet hatte. Die Fahrt zum Krankenhaus verlief ruhig, ich war viel zu angespannt um ein Gespräch anzufangen, ich wollte einfach nur zu meinem Freund...

Im Krankenhaus durfte ich tatsächlich noch zu ihm durch. In seinem Zimmer war es bereits dunkel, friedlich schlief er in seinem Bett. Er war blass und Tränenspuren waren auf seinen Wsngen zu sehen. Sein Bein lag bereits in einem dicken Gips. Leise setzte ich mich auf den Stuhl neben seinem Bett und struch ihm sanft durch die Haare. Es war ein so viel schöneres, friedlichereres Bild, als das was ich auf dem Spielfeld mit ansehen musste. Müde legte ich meinen Kopf auf die Matratze, Joshis Hand fest in meiner umklammert. Ich spürte die Erschöpfung des Spiels und des Schocks nach Joshis Verletzung.

Das nächste Mal wachte ich auf, als die Sonne bereits durch die Gardinen schien. Josh schlief nich seelenruhig, seine Brust hob und senkte sich regelmäßig. Ein leises klopfen ertönte an der Tür und eine Schwester trat herein. Sie lächelte bei freundlich und stellte Joshis Frühstück auf den kleinen Tisch. "Angehöriger?", fragte sie auf Englisch. "Sowas in der Art, ja", antwortete ich, lehnte mich auf dem Stuhl zurück. "Der Patient hat einen Schien- und Wadenbeinbruch, glücklicherweise mussten wir nicht operieren. In zehn bis zwölf Wochen sollte er wieder mit Sport anfangen und nach 6 Monaten könnte er wieder richtig mit Belastung Trainieren", erklärte sie geduldig und ließ uns dann anschließend wieder allein. Dieser Weg würde wieder ein schwerer werden. Ich hatte ihn bei seiner letzten Verletzung erlebt und es war schrecklich... aber auch diesesmal würden wir diesen Weg zusammen gehen und ich würde ihn mit allem unterstützen was ich ihn geben konnte.


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