Fred POV:
Ich ging in meinen Schlafsaal, natürlich hatte sie es verdient, dass ihr einer mal sagt, was Marco wirklich von ihr möchte. Aber sie war ja zur Naiv. Ich wusste, dass gerade die Eifersucht in mir sprach und das die bestimmt nie aufhören wird. Ich will nichts für sie empfinden, aber wenn ich schon in ihre blau funkelten Augen blickte, konnte ich nicht anders. Alles an ihr machte mich verrückt. Ihre Art, ihre Willenskraft, ihren Drang immer alles mit mir ausdiskutieren zu wollen. Sie wollte aber nichts von mir, das sah man in ihren Augen und außerdem hatte sie ja einen Freund, den sie liebte. Sie hatte trotzdem etwas besseres verdient. Gestern Abend hatte ich die Hoffnung, dass alles zwischen uns gut gehen könnte, ich meine sie ist einfach in meinen Armen eingeschlafen obwohl sie an dem gleichen Morgen gesagt hat, das sie mich hasst. Aber ich bin Fred Weasley und in der Regel stirbt die Hoffnung zuletzt. Sie ist auf mir eingeschlafen und hat sie glaub ich sichtlich wohl gefühlt. Eine Ewigkeit hatte ich sie einfach nur beobachtet.
Kurz bevor ich einschlief, gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und das einzige an das ich in diesem Moment dachte war, dass ich jeden Abend, so liegen möchte. Am nächsten morgen bereute ich es klar, weil ich auch immer noch diesen Hass in mir trug, der aber immer seltener rauskam. Ich wollte sie mehr als alles andere auf der Welt.
Ich versuchte soviel um mich von dieser Tatsache abzulenken, dass ich mir sogar eine Freundin gesucht hatte, in der Hoffnung, dass ich für sie mehr Gefühle entwickelte als für Sophia. Bisher ist aber nichts passiert, anstand das ich Gefühle für Sophia verlor, wurden diese immer stärker. Mein größtes Problem war einfach, dass Angelina auch etwas besseres verdient hat, aber so wie sie mir immer erzählte, hatte sie nur Augen für mich. Das tat mir unfassbar leid, da sie ein sehr liebes Mädchen war und ich niemanden durch meine Gefühle und Ignoranz verletzen wollte. Ich konnte aber nicht anders und will von Sophia loskommen.
Seit Jahren versuchte ich es, ich hab ihr selbst indirekt meine Gefühle gestanden, aber selbst das hat nichts gebracht. Keiner wusste von Angelina oder von meinen Gefühlen für Sophia es war auch immer schwierig es mir selber einzugestehen. Es tat mir jedes mal weh, sie mit einem anderen zu sehen. Ich stoppte mich, seit wann war ich so eine Lusche geworden? Seit wann hatte ich entschlossen so zu werden?
Ich sollte lieber daran denken, mit meinem Bruder Scherzartikel zu entwickeln und mich auf Angelina konzentrieren, so schwer kann es doch nicht sein. Ich hab Gefühle für sie aber die konnte ich Jahre verdrängen und in Hass umsetzen, dass werde ich jetzt auch können müssen. Ich riss mich zusammen, dachte über Scherzartikel nach und schlief ein. Meine Träume wurden durcheinander geschmissen, aber ich beschloss das es mir egal war. Wochenende war vorbei und ich konnte mich gut auf die Schule konzentrieren.
Ein paar Tage vergingen um genauer zu sein, ungefähr vier Tage. In den Tagen ging das gewöhnliche ab. Sophia und ich stritten uns immer noch über die Situation vor vier Tagen, jedes mal versetze es mir einen Stich wenn sie mich beleidigte. Ich durfte aber nicht nachgeben, dafür hab ich zu hart dran gearbeitet. Außerdem wurde ich auch zum nachsitzen verdonnert wegen ihr, also war ich gerade sowieso Sauer auf sie.
Ich traf mich heute Abend mit Angelina auf den Astronomieturm, wir wollten mal etwas Privatsphäre haben, es war schwer, da sowieso keiner wusste das wir in einer Beziehung waren. Dadurch konnten wir uns viel weniger sehen. Ich wollte auch nicht das einer von uns erfährt. Ich schlich mich also zu ihr hoch.
„ Hey, Süße!" kam ich auf sie zu und küsste sie, verliebt sah sie mich an und ich musste etwas schmunzeln. Allerdings redeten wir irgendwie nie viel, sondern waren eher mit anderen Sachen beschäftigt. Sie setze sich also breitbeinig auf meinen Schoß und fing an mich zu küssen, dabei krallte sie ihre Hände in meine Haare und fing sie an auf meinen Schoß hin und her zu bewegen. Während sie das tat nuschelte sie in den Kuss: „ Ich liebe dich, mein Schatz!" Ich musste schlucken, sie merkte das und hörte auf mich zu küssen. „ Liebst du mich etwa nicht?" hackte sie nochmal nach. Mit großen Augen sah ich sie an und wusste nicht was ich sagen soll. Nach einem kurzen nachdenklichen Moment antwortete ich ihr ganz offen und ehrlich: „ Ich weiß es nicht, es tut mir leid dir dass zu sagen. Aber ich bin mir meiner Gefühle nicht bewusst." Sie nickte enttäuscht, stand auf und verschwand aber bevor sie endgültig verschwinden konnte stellte ich mich vor sie und hielt sie auf zu verschwinden: „ Warte, lass mir noch etwas Zeit, ich weiß das ich was für dich empfinde ich muss nur noch herausfinden was es ist." Ich wusste das es stimmte aber gleichzeitig belog ich mich auch selber.
Ich belog mich selber in dem ich wusste, dass ich imMoment nur für ein Mädchen was empfand und das war nicht Angelina, so sehr ich es mir auch wünschte. Das sie mir glaubte, küsste ich sie nochmal mit voller Gefühl und Hingabe. Was gut war, denn trotz alledem glaubte sie mir.
Wir verbrachten noch ein bisschen Zeit miteinander bevor wir uns mit getrennten wegen, in den Gryffindor Gemeinschaftsraum begaben. Als ich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum war, sah ich wieder Marco und Sophia. Sie lachten und ich sah ihr funkeln in den Augen. Sie schien ihn wirklich zu lieben, obwohl sie manchmal echt unglücklich aussah. Ich überlegte kurz die beiden zu stören aber ich wollte ihr nicht alles kaputt machen. Ich wünschte nur ich wäre an Marcos Stelle. Wieder einmal unterbrach ich mich. Ich war nicht so, ich trauerte keinem Mädchen hinterher. Ich ging bedrückt weiter und merkte wie ich mir Vorwürfe machte nicht schon viel früher etwas gesagt zu haben.
Nach ein paar Minuten kam mir eine verstörte Sophia entgegen. Anstatt das sie willenlos an mir vorbei lief blieb sie stehen und klammerte sich an mich. „ Sophia, was ist los?" fragte ich sie vorsichtig während ich meine Arme um sie schlang, um sie zu trösten, es war wieder einer dieser Momente, wo wir uns verstanden. „ Ich hatte wieder Streit mit Marco, ich glaube er betrügt mich." flüsterte sie kaum hörbar. „ Das glaub ich nicht, mach dir da keine Sorgen." erwiderte ich, obwohl sie bestimmt nicht ganz unrecht hatte. Ich merkte wie sie langsam nickte und sich noch einmal in meinen Pulli kuschelte und sich dann ohne ein weiteres Wort weiter lief. Ich log wenn ich sagen würde, dass mein Herz nicht gerade förmlich aus der Brust sprang. Nach kurzer Zeit ging ich also auch in den Gemeinschaftsraum. Dort saß nur noch George, Sophia sah ich gerade nach oben verschwinden.
Ich fasste den Entschluss jetzt mit George zu sprechen, ich meine er war meine bessere Hälfte und kannte mich von allen wahrscheinlich am besten. Ich versicherte mich, dass nur noch er im Gemeinschaftsraum saß und setze mich zu ihm hin. „ Georgie, wir müssten mal über was reden." fing ich an und er erwiderte: „ Freddie, geht es da zufällig darum, dass du auf meine Beste Freundin stehst?" Er grinste mich an und redete weiter. „ Ich seh doch wie du sie ansiehst. Ich sehe dein funkeln in deinen Augen und wie sehr du sie willst und du kannst mir glauben, ich glaube so abgeneigt ist sie davon auch nicht."Er klang ehrlich und verständnisvoll. Bevor ich was erwidern konnte redete er weiter: „ Wenn du wirklich was für sie empfindest, Brüderchen, geh auf sie zu. Ich glaube nämlich nicht, das Marco der richtige Umgang für sie ist." Er sah mich an und fing dann unkontrolliert an zulachen und sofort stieg ichmit ein.
Ohne auf das weiter einzugehen, fingen wir an unsere Scherzartikel zu planen. Wir saßen noch bis tief in die Nacht alles und hatten grandiose Ideen für unsere Scherzartikel.
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My Enemy Fred Weasley
FanfictionEr, Fred Weasley ist der größte Feind der Jungen Sophia Potter. Seit Jahren streiten sie sich, versauen sich Dates und spielen sich Streiche. Aber was ist, wenn dieser Hass gar kein Hass ist , sondern nur die Tatsache das sie sich hingezogen zueina...