Er lies mich im Gemeinschaftsraum runter und ich setze mich ohne groß drüber nach zu denken auf Freds Schoß. Er reagierte tatsächlich positiv darauf und legte seine starken Arme um mich. Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich ihn vielleicht sogar dafür hasste. Dafür, dass ich von ihm die Aufmerksamkeit bekomme die ich eigentlich von meinem Freund kriegen sollte, dafür dass ich ihn sosehr hasste, dass es im Herzen weh tut und ich ich weiß das ich ihn eigentlich lieben sollte. Aber wie gibt man sowas am besten zu? Genau am besten gar nicht. Mein Leben bestand immer darin Leute aus tiefstem Herzen zu hassen. Es war nicht nur Fred den ich sosehr hassen sollte, Nein es war auch der Mörder meiner Eltern.
Mein ganzes Leben bestand daraus, diese zwei Menschen zu hassen, aber konnte man den Jungen hassen, den man eigentlich liebt? Ich weiß es nicht. Diese Frage wird mir niemand beantworten können, außer mir selber. ,, Fred, sei ganz ehrlich! Wusstest du das mit Angelika und Marco?" Er holte tief Luft und flüsterte, so das niemand außer ich es hören konnten, außer mir obwohl wir alleine waren: ,, Jeder wusste es, wir alle wollten nur nichts sagen, da du so unglaublich glücklich schienest." Anstatt das sich Wut in mir bildete, bildeten sich nur noch mehr Tränen in meinen Augen und ich vergrub mich mehr in Freds Pulli. Ich wusste nicht, woher diese plötzliche Zuneigung für ihn kam, im Moment war es mir aber egal. ,, Ich war nicht glücklich Fred, ich war nie glücklich mit ihm." sagte ich zu hundert Prozent ehrlich. ,, Er tat mir nie gut und hat aus mir ein anderen Menschen gemacht." sprach ich weiter und bekam nur als Antwort: ,, Ich weiß" ,, Wieso hast du nie irgendwas gesagt?" weinte ich weiter in seinen Pullover. ,, Naja, hättest du auf mich gehört?" Langsam schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Siehst du, außerdem wollte ich nicht, weil wir beide bekanntlich keine positiv eingestellte Zuneigung zueinander haben." Wieder schaffte er es mich zum Lachen zu bringen.
,, Fred, ich hab da so eine Frage, würdest du sowas jemals einem Mädchen antuen?" fragte ich zaghaft und mit ängstlicher Stimme. ,, Nein, vor allem nicht so einem bezauberten, verrückten Mädchen wie dir." Als er das sagte wurde ich sprachlos. Ich wusste nicht genau was ich sagen soll, weshalb ich einfach gar nichts sagte. Er streichelte weiter, ohne Kommentar mein Kopf. Eine weitere Frage ging mir durch den Kopf. ,, Wieso tust du das für mich?" sagte ich und setze mich diesmal aufrecht hin um ihn anzusehen. ,, Ich, weiß, dass du genau das gleiche für mich tuen würdest auch wenn wir uns nicht leiden können." erwiderte er und umfasste meine Taille vorsichtig aber auch fest. Ich musste schwer ausatmen, weil mich das extrem an meinen Traum errinerte. Fest sah er mir in die Augen und in diesem Moment wusste ich, dass ich Berge für diesen Jungen versetzen würde, nur um ihn lächeln zu sehen. ,, Das ist verrückt Fred." flüsterte ich und setze mich noch ein Stücken näher zu ihm ran. ,, Ich weiß, aber ist man das von uns nicht gewohnt?" Sein Blick wurde fester, genauso wie sein Griff.
Mein Blick sank, ich konnte ihn nicht länger in die Augen sehen, sonst würde ich gleich nicht mehr Herr meiner Sinne sein. Er allerdings hob mein Kinn wieder an und strich mir mit dem Daumen über meine Lippen. Tu mir das nicht an Fred, tu mir nicht an, mich in dich zu verlieben, ich möchte nicht nochmal eine Enttäuschung miterleben." flüsterte ich, mit dem bewusst sein, dass es schon viel viel zu spät ist.
,, Ist es nicht dafür schon zu spät?" fragte er und ich biss mir auf die Unterlippe. Ich wusste nicht, was ich erwidern sollte. Weshalb ich nur mit den Schultern zuckte. ,, Sophia, ich würde dich jetzt gerne küssen, auch wenn es gerade nicht das richtige ist." flüsterte er und ich spürte auch wie er es wollte. Nicht nur wegen seinen Worten sondern auch, weil sich unten etwas bei ihm regte. ,, Ich würde dich auch gerne küssen, aber wir können nicht. Du weißt ganz genau wieso." erwiderte ich und es brach mir fast das Herz als ich in sein Enttäuschtes Gesicht sah. Weshalb ich noch was hinzufügte. ,, Obwohl ich es auch möchte, du weißt es wäre nicht richtig, aber man kann doch auch verbotene Sachen machen oder?" fragte ich und sofort bildete sich wieder ein lächeln auf seinen Lippen. ,, Also darf ich?" fragte er vorsichtig und zur Antwort legte ich meine Finger auf seine Lippen und sah ihn an.
Dann bewegte ich meinen Kopf ganz langsam, zu seinem hinunter und lies meine Lippen auf seine sinken. Als unsere Lippen sich berührten schmiegten sie sich sofort perfekt aufeinander, als wären sie für einander gemacht. Allerdings löste ich mich schnell wieder, da ich merkte, was für Gefühle in mir hochkamen. Wir sagten nichts, er hielt mich einfach nur weiter fest, fest in seinem Blick und fest in seinem Griff.
Ich löste mich von ihm, stand auf und ging. Bevor ich das tuen konnte, hielt er mich fest und zog mich wieder auf seinen Schoß. Er musste gar nichts sagen, sein Blick verriet alles. Er wollte mehr als diesen kleinen Kuss und ich wollte auch mehr, ohne das ich es bemerkte. Weshalb unsere Lippen, wieder gierig aufeinander trafen. Sein Griff wurde wieder fester und seine Hände blieben auch nicht mehr an Ort und Stelle, sondern wanderten weiter runter, zu meinen Hintern, was mich auf keuchen lies. Klar, Marco konnte sowas auch gut, allerdings war es bei Fred ein anderes Gefühl. Ich öffnete meinen Mund ein Spalt, als ich merkte wie er sich mit seiner Zunge herantasten wollte. Ihm war bewusst was er mit seiner Zunge tat. Denn als unsere Zungen sich berührten, tastete er sich zuerst ganz langsam an und als er wusste, wie er es am besten machen soll, wurde mir ganz anders. Ich musste keuchen. Er erregte mich in diesem Moment nur damit. Ich fing dann an meine Hüften auf seinen Schritt kreisen zu lassen. Er hörte auf mich zu küssen und legte seinen Kopf in den Nacken und gab ein Keuchen von sich. Während ich weiter seinen Hals runterküsste und mich schließlich langsam daran machte ihn auszuziehen...
Verdammt wieder ein Traum, wieder schweißgebadet wachte ich auf. Fred hatte mich nur ins Bett getragen, nichts weiter. Ich atmete aus. Gott sei Dank, war es nur ein Traum und och hatte keinen Sex mit Fred. Allerdings war leider das mit Marco und Angelika war. Ich drehte mich also zur Seite und auf irgendwas hartes schleuderte ich meine Hand...
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My Enemy Fred Weasley
FanfictionEr, Fred Weasley ist der größte Feind der Jungen Sophia Potter. Seit Jahren streiten sie sich, versauen sich Dates und spielen sich Streiche. Aber was ist, wenn dieser Hass gar kein Hass ist , sondern nur die Tatsache das sie sich hingezogen zueina...