Chapter twelve

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Ich saß nicht sonderlich lange da, da kam schon wieder der nächste. Diesmal war es aber nicht irgendeiner sondern Fred. Er setze sich neben mich und lange herrschte Stille bevor ich anfing zusprechen: „ Ich will mir von dir helfen lassen, wir können schlussendlich auch nicht so tuen als wäre nichts zwischen uns." Ich sah ihn an auf seinem Gesicht war ein fettes Grinsen abgebildet, was mich letztendlich auch zum lächeln brachte. „ Aber ich möchte, dass es erstmal nur zwischen uns bleibt und möchte auch erstmal nichts überstürzen. Ich möchte noch nichts was fest ist." Während des Redens kam er immer weiter zu mir rüber und nahm mein Gesicht in seine Hände: „ Ich bin mit allem einverstanden." Mit diesen Worten küsste er mich. Das bekannte Kribbeln kam wieder und ich musste lächeln. Nach Sekunden war der Kuss vorbei, aber es fühlte sich immer noch so an, als wären seine Lippen auf meinen. „ Ich werde alles daran setzen um dich glücklich zu machen, meine kleine." sagte er nach diesem unbeschreiblichen Kuss und sah mich verliebt ab. „Morgen Abend hast du ein Date. Punkt 18:00 p.m." flüsterte er bevor er den Raum verließ und mir aber noch einen Zwinkern zuwarf. Ich lehnte mich zurück in das Sofa und grinste dauerhaft in mich hinein.

Am nächsten Morgen wachte ich ebenfalls mit einem fetten Grinsen auf und konnte sogar gut gelaunt aus dem Bett kommen. Im Gemeinschaftsraum war es noch sehr leer und wir hatten noch eine gute halbe Stunde, also setze ich mich an einer der Tische und versuchte noch meine Hausaufgaben für Verteidigung gegen die dunklen Künste fertig zu bringen. Mein Grinsen hingegen verschwand nicht sondern wurde immer breiter, so dass meine Mundwinkel schon weh taten. Ich saß zehn Minuten als Fred runterkam und sich zu mir setze. „Guten Morgen." flüsterte er in mein Ohr und legte seine Hand auf mein Oberschenkel. Ich drehte meinen Kopf zu ihm um ihn einen kleinen guten Morgen Kuss zu geben. „Guten Morgen." flüsterte ich gegen seine Lippen bevor ich ihm wieder meine Lippen auf seine presste.

Nachdem wir uns gelöst haben lehnte ich mich etwas gegen ihn. Ich musste mich daran gewöhnen, seine Nähe zu spüren aber genoss es mit vollen Zügen. „ Daran könnte ich mich gewöhnen." fügte Fred hinzu und ich nickte. ,, Denke daran, niemand erfährt davon und wir sind auch nicht zusammen." erwiderte ich und sah ihm in die Augen als ich mich aufrichtete. Diese Augen waren wunderschön und ich wollte nur in sie hineinsehen. ,, Ich weiß, dass hab ich schon verstanden, Prinzessin. Allerdings träum ich seit Jahren von sowas und will das es nie aufhört." Dabei sah er mich an und fing an zu Grinsen. Dann kam er wieder auf mich zu und küsste mich nochmal. Diesmal ein klein wenig länger. Dieses Gefühl seine Lippen auf meinen zu spüren war so wunderschön, dass ich wollte, dass die Zeit stehen bleibt. ,, Ja doch daran könnte ich mich auch gewöhnen." sagte ich und wuschelte ihm durch die frisch gemachten Haare. 

,, Ich gehe schonmal runter, soll ja keiner verdacht schöpfen." sagte Fred und gab mir noch einen schnellen Kuss auf die Wange um dann aufzustehen und zu gehen. Allerdings guckte er die ganze Zeit nach hinten um mich anzuschauen. Ich lächelte ihn an bevor er aus dem Potrait ging und dann wartete ich auf Hermine um mit ihr zum Frühstück zu gehen. Auf dem Weg in die große Halle, erzählte ich ihr erstmal nichts davon. Ich wollte noch nichts überstürzen, weshalb ich einfach nichts erzähle, beziehungsweise noch nichts. Hermine merkte aber das was passiert war, weil ich nicht aufhörte in mich hinein zu lächeln fragte sie: ,, Was ist los, etwa verliebt in deinen Rotschopf?" fragte sie und fing an zu schmunzeln und mich zu mustern, um auf Reaktionen zu achten. ,, Wie kommst du darauf?" fragte ich und man merkte die Unsicherheit in meiner Stimme raus. ,, Du grinst wie ein Honigkuchenpferd und kannst auch nicht damit aufhören." erwiderte sie und ich musste lachen. ,, Es ist nichts was sollte sein?" sagte ich und versuchte normal zu klingen ohne zu lachen. Als wir die Große Halle betraten sah ich mich Instinktiv um und erblickte aus dem Augenwinkel sofort Fred. Unsere Blicke trafen sich und ich musste lächeln, dabei vergaß ich weiter zu gehen, weshalb Hermine mir einen Ruck gab: ,, Sophia, come on, sonst stejst du hier solange bis das Frühstück rum ist." Ich schüttelte mein Kopf um mich von den Blicken abwenden zu können und setze mich mit Hermine zu Fred und George. Dabei tat ich so, als ob ich vollkommen angewidert wäre, mit Fred an einem Tisch zu sitzen. Ich saß also letztendlich gegenüber von Fred und George und neben mir saß Hermine. ,, Was grinst ihr beide so?" fragte George und ich riss mich zusammen und antwortete: ,, Nichts, was soll los sein?" fragte ich und aß mein Müsli weiter. George sah Fred an der sich ein Lachen unterdrücken musste. Er blieb aber gelassen und sagte: ,, Georgie, manchmal spielt das Leben einfach genau so wie es sein sollte." Er zwinkerte mir zu, aber so das man es kaum erkennen konnte. ,, Ihr beiden seit seltsam." sagten George und Hermine und widmeten sich ihrem essen. ,, Was habt ihr für Unterricht heute?" fragte ich, aber eigentlich wollte ich nur Wissen was für Fred auf dem Stundenplan stand. ,, Ich hab nur Vormitags Unterricht aber hab dann Abends noch was vor." antwortete Fred.

Da es komisch wäre, wenn ich keine giftige Antwort geben würde, erwiderte ich: ,, Dich hat niemand gefragt, Weasley." ,, Sorry, hab vergessen das du was besseres bist, Potter." gab er zurück. ,, Okay, jetzt seit ihr wieder normal zueinander." sagten George und Hermine, gingen dann aber auf meine Frage ein: ,, Ich hab den ganzen Tag Schule und nur mit Snape, Umbridge und McGonagall." ,, Und ich hab wie Fred nur Vormittag und dann wartete ich auf meine wundervolle Freundin." beendete George den Satz von Hermine und nahm dabei ihre Hand in seine Hand. Während die beiden sich verliebt anstarrten nutzen Fred und ich die Gelegenheit um unterm Tisch unsere Hände zu halten. Es war sehr kurz wo meine Hand in seiner Hand lag. Allerdings gab mir das Motivation für den restlichen Tag.

Ich stand also auf und ging in Richtung Unterrichtsraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. 

My Enemy Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt