Ich konnte aber nicht. Ich könnte jetzt tausend Gründe aufzählen warum ich nicht konnte. Es wird aber nur auf eine Sache hinauslaufen, nämlich die das ich es absolut nicht weiß. Es wäre einfach soviel falsch daran. Es wäre allerdings auch ein Anfang einer Liebesgeschichte. Woher weiß man was das richtige ist? Er war noch ein Stück von mir und entfernt und mein Körper war noch wie gelähmt, Ich wollte weglaufen aber konnte nicht. Ich legte meinen Finger warum auch immer auf seine Lippen und brachte nur heraus: ,, Ich weiß nicht ob ich das kann, ob es richtig wäre." Er lächelte süß und erwiderte: ,, Dann müssen wir es herausfinden. Ich weiß es nämlich genauso wenig wie du." ,, Wieso weißt du es nicht?" fragte ich ihn. ,, Ich hab Angst vor meinen Gefühlen zu dir." erwiderte er. Dem konnte ich nur zustimmen, so hart es auch klingt. Nie hätte ich gedacht, dass Fred Weasley was empfinden könnte. ,, Ich weiß nur das es sich gerade verdammt richtig anfühlt." fügte er noch hinzu.
Ich musste lächeln, tatsächlich. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, hatte er Recht. Das kuscheln in der Nacht fühlte sich richtig an. ,, Selbst verbotene Dinge muss man mal ausprobieren, hab ich recht?" fing er wieder an. ,, Fred, ich glaub, dafür ist es zu früh." kam mir in den Sinn. ,, Wir wurden gerade erst betrogen und ich bin mit Marco zweieinhalb Jahre zusammen gewesen." Ich sah ihm seine Enttäuschung im Gesicht an aber er konnte es auch nachvollziehen, glaub ich. ,, Ich kann das verstehen. Ich gebe dir Zeit aber lass mich nicht warten und denk mal an meine Worte nach, die ich vor Zwei Wochen dir gegenüber geaüßert habe.." Mir fiel es wie Schuppen von den Augen, dass Mädchen was er so toll fand war ich...
,, Aber wir.. wir hassen uns doch eigentlich, wir sind seit wir kleine Kinder sind verfeindet." sagte ich und mir fiel es schwer zu atmen. ,, Das weiß ich auch." sagte er schwer und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,, Ich wünschte es wäre einfach bei meinen Hass Gefühlen geblieben, versteh mich nicht falsch die hab ich immer noch. Es ist etwas komplizierter." fügte er hinzu. Es ging ihm genauso wie mir. ,, Ich will das alles eigentlich gar nicht fühlen." sagte er noch. Dann entfernte er sich von mir, nahm meine verletze Hand, gab ihr einen Kuss und stand auf zum gehen. Mein Körper konnte nicht reagieren und ich sah ihm einfach nur zu wie er ging. Er drehte sich nochmal um: ,, Ich wechsle dir morgen den Verband nochmal um die selbe Uhrzeit hier." Er blickte mich an und ich merkte, dass es ihm die ganze Zeit genauso schwer erging, wie für mich. Ich wartete aber noch, damit es keine peinlichen Zusammenstöße gab.
Ich verstand nun auch endlich, wieso er die ganze Zeit versucht hat mir Marco schlecht zu reden und nicht aufgehört hat. Ich wollte gerade aufstehen, da kamen mir Marco und Angelika entgegen. Marco sah mich an, ich ihn aber nicht. ,, Sophia, ich-" Ich unterbrach ihn. ,, Vergiss es, ihr beide seit für mich gestorben." ,, Als ob du nichts mit Fred hattest." gab Angelika vom feinsten. Ich verdrehte die Augen und erwiderte: ,, Hatten wir nicht, ich hasse diesen Jungen bekanntlich." Bevor einer von den beiden was erwidern konnte ging ich wieder in den Gemeinschaftsraum. In mir hatte sich eine Wut gebildet gegen Fred. Es wäre viel einfacher gewesen wenn er nichts empfinden würde, obwohl die Schuld auch bei mir liegt.
Ich ging also in den Gemeinschaftsraum nur vereinzelt Schüler saßen da, unter anderem auch Fred. Ich war auf dem Weg blind vor Wut geworden und schrie ihn einfach an: ,, Fred, wie kannst du nur? Wie kannst du mir das antuen? Ich hasse dich, es wäre einfach soviel einfacher wenn du einfach nichts weiteres hättest." In meinen Augen bildeten sich Tränen. ,, Meinst du, ich such mir sowas aus? Meinst du ich hatte es vor? Außerdem bin ich nicht der einzige der die ganze Situation so scheiß kompliziert macht, hättest du mich einfach geküsst, hätten wir es gewusst. Aber weißt du was, ich wills gar nicht mehr. Ich will dich einfach nur hassen. Ich wünschte es würde so einfach gehen." schrie er mich zurück an. Das Wort hassen gab mir einen Stich ins Herz und ich hielt mich an der Sofalehne fest. ,, Ich bin froh, dass ich dich nicht geküsst habe, diese Worte beweisen mir, dass wir es eh nie weiter geschafft hätten. Lass mich einfach in ruhe." Ich wusste nicht, was ich gerade von mir gab oder wie mir eigentlich gerade die Tränen runterliefen. Die restlichen Schüler hatten sich verzogen und jetzt gab es nur noch Fred und mich. ,, Wieso tust du mir das an?" sagte ich und es war eigentlich nur ein Hauch meiner Stimme. ,, Dasselbe könnte ich dich fragen." erwiderte er. Die Spannung zwischen uns war kaum zu ertragen. ,, Ich hasse dich dafür, ich hasse dich dafür dass du mich so fühlen lässt. fügte er hinzu. Ich weiß nicht wieso, aber jetzt kam er mit langsamen Schritten auf mich zu und redete weiter: ,, Ich hasse dich dafür, dass du meinen Kopf zerplatzen lässt und hasse es noch viel mehr, dass du mich so hasst." Er blieb vor mir stehen. Ich blickte auf den Boden, weil ich nicht zu ihm hochgucken wollte. Er hob mein Kinn an.
So musste ich ihn ja letztendlich ansehen. ,, Ich weiß nicht was ich sagen soll, Fred." dass war das einzige was ich sagen konnte. Er wischte mir eine Träne aus dem Gesicht und zog mich dann an sich. Er schlang seine Arme um meinen Körper und legte seine Hand auf meinen Kopf. Ich spürte seinen Herzschlag. Es sprang quasi aus der Brust, genauso wie mein Herzschlag. So standen wir da. Ich legte meine Hände nach einiger Zeit ebenfalls um seinen Körper und starrte in die Luft. ,, Ich muss gehen." kam es von mir, nach unendlichen Minuten des Schweigens. Er lies mich vorsichtig los und sah mich noch einmal an. Jetzt genau wollte ich ihn küssen, allerdings würde das uns beiden nur weh tuen. Ich küsste ihn also nur auf die Wange um dann in meinen Schlafsaal zu gehen und zwar verwirrter als vorher.
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My Enemy Fred Weasley
FanfictionEr, Fred Weasley ist der größte Feind der Jungen Sophia Potter. Seit Jahren streiten sie sich, versauen sich Dates und spielen sich Streiche. Aber was ist, wenn dieser Hass gar kein Hass ist , sondern nur die Tatsache das sie sich hingezogen zueina...