My Enemy Fred Weasley

Chapter eightteen

Den Rest des Tages verkroch ich mich im Schlafsaal, mir war der Unterricht egal, ich hatte schließlich genug Zeit den ganzen Stoff aufzuholen. Ich dachte nach, wenn man in jemanden verliebt ist oder das Gefühl hat in jemanden verliebt zu sein, kann das auch großen Schmerz bedeuten, wenn man genau weiß dass es nicht funktionieren kann. Fred und ich sind da irgendwie komplizierter, wir wissen das es nicht funktioniert ziehen uns trotzdem wie magisch an. Es macht mich schon fast verrückt, weil alles an was ich denken an seine Hände an meinem Körper sind und seine Lippen an meinen, aber nicht nur dass fehlt, die Gespräche die wir hatten, die Anziehung und die Spannung die zwischen uns herrschte. Es fühlte sich so echt an, so schön und doch auch unwirklich. Wenn wir uns in die Augen sahen fühlte es sich so an, als ob wir sprechen nur mit unseren Gedanken und Gefühlen. Es waren zu viele Sachen die ausgesprochen werden müssen, zu viele Sachen die unausgesprochen waren, aber wie sagte man sich diese Sachen, wenn man diese all die Jahre lang angestaut hat, wie gab man Gefühle zu, die klar waren aber dann doch nicht? Ich wusste nicht wie diese Gefühle jemals zum Ausdruck gebracht werden konnten, denn dieses Ausmaß was es annahm war zu groß um es zeigen zu können. Ich wollte diese Gefühle rausbrüllen.

Er machte mich anders, er machte mich besser, Er holte das aus mir raus, was ich versuchte zu verstecken. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich hab gelernt, dass Liebe nicht nur ein Buch mit sieben Siegeln ist sondern auch mit das tiefste Gefühl was ein Mensch empfinden kann. Das ich dieses Gefühl ausgerechnet für Fred Weasley empfinden könnte, war für mich die größte Veränderung der Welt. Aber eins war klar, niemals könnte ich etwas für jemand anderes soviel empfinden wie für ihn. Kein anderer gab mir dieses Gefühl von Sicherheit, obwohl wir uns ständig stritten. Wenn man sich verliebt in eine Person von der du weißt, dass sie eigentlich schlecht für dich ist fühlt man sich in der Regel noch viel mehr angezogen, vorallem wenn diese Person das gleiche empfindet wie du. Liebe ist gleichzeitig auch mit Schmerz verbunden, aber auch mit Glücksgefühlen. Sollte ich das Fred vielleicht alles gestehen? Ich hab ein riesen Fehler gemacht und ihn abgewiesen, weil ich lächerliche Angst hab. Wie er mich anguckt.... so hat mich noch niemand angesehen.

Ich fasste einen Entschluss, ich werde ihm genau das sagen was ich empfinde, eine sorge schlich mir da aber in den Sinn, was ist wenn er nicht mehr möchte ? Wenn ich ihn zusehr verletzt hab? Dann ist es egal ich werde um ihn kämpfen, weil ich mich in meinen Feind Fred Weasley verliebt habe.

Fred POV:
Alles was ich will ist sie, betrübt saß ich ihm Unterricht und dachte über Sophia nach und konnte ihre Lippen immer noch auf meinen spüren, bei der Errinerung musste ich lächeln. Jeder Kuss mit ihr ist unglaublich und macht mich jedes Mal wahnsinnig auf gute Art und Weise natürlich. George stupste mich an: ,,Was los? Du hast doch irgendwas schon seit Tagen. Ist es wegen Sophia?" Vorsichtig nickte ich auf die Frage und flüsterte dann: ,,Wir haben uns gerade geküsst, ich hab's abgebrochen, weil ich genau wusste, dass wenn wir weitergehen es nicht besser werden kann und wir dann wieder auf Anfang stehen. Ich wollte aber nicht, dass wir uns aufhören zu küssen. Sie hat in mein Armen geweint und ich hab mich so hilflos gefühlt wie noch nie." George schien eine Weile nachzudenken antwortete dann aber: ,, Seit wann kämpfst du nicht um Menschen die dir etwas bedeuten? Seit wann fühlt Fred Weasley sich hilflos? Brüderchen wenn du sie so sehr liebst wie man es heraushört solltest du alles daran setzen um sie zurück zu gewinnen." Ich wusste das er Recht hat, aber dieser innere Kampf entstand wieder, was ich ihm auch erklärte: ,, Ich weiß,
Irgendwas sträubt sich in mir, sie nicht zurück zu gewinnen, was genau weiß ich auch nicht." ,,Naja ihr habt euch jahrelang in den Haaren gehabt, natürlich will dein tiefstes Innern nicht, dass ihr euch wieder vertragt, aber dein tiefstes Innern will auch sie, deshalb bist du wahrscheinlich so unentschlossen. Aber ich kann dir eins sagen, so wie sie dich liebt, darfst du sie nicht aufgeben." Ich wusste das er Recht hat, ich meine niemand sieht mich so an, wie Sophia mich ansieht. Wir taten einander gut gleichzeitig aber auch nicht, dass wussten wir beide und trotzdem mussten wir umeinander kämpfen. Eigentlich war es Recht einfach, ich wollte sie, sie wollte mich also was hielt uns davon ab?

Das wir jahrelang nur gestritten haben, kam uns nicht zu gute, hätten wir uns normal kennengelernt und uns so ineinander verliebt, wäre das alles kein Problem gewesen, aber wir haben uns nie richtig kennengelernt.

Ich weiß noch wie heute wie wir uns das erste Mal begegnet sind. Am Kings Cross. Sie war klein und noch ganz neu, hatte noch nicht mal eine Ahnung was sie ist oder was sie tun soll. Ich sah sie und ich wusste egal was passiert, irgendein starkes Gefühl entwickelt sich zwischen uns. Ob es Liebe oder Hass ist wusste ich noch nicht, dass es irgendwann beide Gefühle werden hätte ich nicht ahnen können. Ich hätte auch nicht ahnen können, dass ich ohne ihre Nähe komplett aufgeschmissen und hilflos bin. Fred Weasley hilflos, dass ist ein Zustand, der bei mir nicht oft vorkommt. Vorallem nicht was Mädchen anging. Ich hab mich in sie verliebt und ich weiß nicht wie das passieren konnte aber ich wusste genau den Moment. Es war der Moment Anfang des Schuljahres, als ich sie sah.

Aber ich liebestoller Hengst hab es natürlich ruiniert. Ich hab es noch nie ruiniert und ausgerechnet mit ihr ruiniere ich es. Ich könnte mich selbst dafür schlagen.

Ich muss sie zurück kriegen. Ich will sie und ich werde sie kriegen. Entschlossen sah ich zu meinem Zwillingsbruder: „Ich weiß genau was ich mache. Ich kriege sie zurück." Er sah mich verwirrt an: „ Wie willst du es anstellen?" Sofort fiel mir die Kinnlade runter, darüber hatte ich noch nicht ansatzweise nach gedacht, was ich George auch mitteilte woraufhin er nur lachte.

Sophia POV:

Nachdem ich den ganzen Tag im Schlafsaal rumlag machte ich mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum fest entschlossen mit Fred zu reden....