Chapter Eight

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Ich taste hoch und runter, da ich auch nichts sehen konnte wusste ich nicht wo ich hin mit meiner Hand sollte. Als ich also weiter nach oben tastete, spürte ich Lippen, eine Nase und was sonst noch so zu dem attraktiven Gesicht von Fred Weasley gehörte. Ich riss geschockt meine Augen auf, da mir gerade wieder einfiel, dass ich wollte das er bei mir bleibt. Durch die plötzliche Bewegung, wurde er auch wach und setze sich auf.

Versucht angewidert zu klingen und nicht gerade total unter Strom, sagte ich:  ,, Könntest du bitte aus meinen Bett verschwinden?" Er lächelte und beugte sich vor mich, so dass er mir direkt ins Gesicht sah. Seine Hand strich dabei über meine Wange und er flüsterte: ,, Nur wenn du das willst, wir wissen nämlich beide das du gerade das nicht willst." Ich drückte meine Oberschenkel zusammen, da es mich gerade total anturnte das er mir so nah war. ,, Hast du mich nicht verstanden? Ich möchte das du gehst." sagte ich und blieb fest in der Stimme. Tatsächlich stand er dann auch auf und ging. Vorher aber konnte er es nicht lassen "ausversehen" mit den Fingerspitzen meine Oberschenkel lang zu fahren. Sofort bildete sich Gänsehaut auf meiner Haut, eher gesagt auf meinen ganzen Körper. Die Berührung war federleicht, es löste trotzdem so viel aus, dass ich mich kaum zusammenreißen konnte, normal zu denken. Als er aus der Tür war atmete ich einmal ein und aus und legte mich wieder hin. 

Allerdings konnte ich nicht mehr einschlafen und musste das geschehene erstmal verarbeiten. Zuerst hatte ich einen Sex Traum von meinem Erzfeind Fred Weasley, um frische Luft zu schnappen gehe ich nach oben und erwische meinen Freund bei seiner Affäre. Fred trägt mich in meinen Schlafsaal und ich will das er bei mir bleibt. Später wache ich auf, weil ich einen erneuten Sex Traum von ihm habe um dann festzustellen, dass er neben mir liegt und ich so benebelt war um es nicht zu verstehen. ,, Wow, was ein Abend!" sagte ich mir selber und starrte an die Decke. 

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, da mich am Morgen die hellen Herbstsonnenstrahlen weckten. Schon bevor ich aufgestanden war, setze ich mir Ziele. Fred aus dem weg gehen, sowie Angelika und Marco. Obwohl Angelika schwer werden könnte, da sie mit mir auf einem Zimmer war. Als ich mich umsah waren die Betten leer, weshalb ich mich schnell anzog um dann zum Frühstuck runterzugehen. Heute hatten wir viel Unterricht, unter anderem auch mit Umbridge. 

Ich konnte diese Frau um den Tod nicht ausstehen, oft diskutierte sie mit mir, weshalb ich oft nachsitzen bekam. Sie machte es mit so einer Folter Feder bisher konnte ich es aber vor allen gut verstecken- außer Fred, er fand meinen Handrücken äußerst Interessant. Er hatte mich aber noch nicht drauf angesprochen, worüber ich sehr beruhigt war. 

Heute war allerdings wieder so eine Stunde, dass definitiv auf nachsitzen hinauslaufen würde. Sie fing wieder an mit ihrem theoretischen Kram, was uns auf jeden Fall sehr viel einbrachte bei einem praktischen Fach. ,, Professor Umbridge, ich hätte eine Frage bezüglich unserer Zauberstäbe..." fing ich mit einem provokanten Grinsen an: ,, Wie sollen wir uns jemals wehren können wenn sie uns nicht in der Praxis unterrichten, sondern sich nur auf die Theorie beziehen?" ,, Mrs. Potter, dass hat schon alles seine Gründe, da sie nämlich diese ganze Praxis wie sie es nennen nie gebrauchen werden." erwiderte Professor Umbridge, ich verkniff mir ein Grinsen. ,, Sehr gut Professor, am besten wir treten gegen Lord Voldemord mit unseren theoretischen Zaubersprüchen an." ,, Sie werden in meiner Gegenwart, diesen Namen nicht in den Mund nehmen, dass gibt nachsitzen, heute Abend bei mir im Büro." antwortete die Lehrerin schnippisch während mein Grinsen erlosch.

Ich wusste nicht genau, ob es meine Hand nochmal aushalten würde. Das fragte sich wohl auch Fred, denn als ich mich umdrehte starrte er direkt auf mein Handrücken. Schnell versteckte ich meine Hand und sah wieder nach vorne. Nach diesem höhst langweiligen Unterricht ging es weiter mit Zaubertränke, was tatsächlich ein Fach war, welches ich gut beherrschte und aus irgendwelchen Gründen mochte mich Snape.

Leider hatte ich die Stunde mit den dreien, denen ich ursprünglich aus dem Weg gehen wollte. Zum schönen Anfang standen vor der Tür Marco und Angelika natürlich, küssend. ,, Entschuldigung, euch hier an dieser Stelle zu stören, aber manche möchten gerne den normalen Unterricht verfolgen und nicht den Betrügern dabei zusehen wie sie glücklich sind." Ich setze ein falsches Grinsen auf und sah die beiden freundlich an. Sie starrten mich nur an und ich ging einfach weiter. Hinter mir kam George zum Vorschein, der dass natürlich heute morgen beim Frühstück erfahren hatte. ,, Blondie, das war beeindruckend." Ich nickte und ging weiter. Ich wollte nicht darüber reden um mir nicht auszumahlen, wie lange das mit den beiden schon ging, dass akzeptierte George und wir hatten weiter Unterricht. Es lief beides ganz entspannt ab und ich hatte sogar Punkte für Gryffindor dazu gewonnen.

Nach dieser Stunde ging es dann weiter zum Mittagessen, danach hatte ich eigentlich nur noch langweiligen Unterricht. ,, Hermine, was mach ich nur mit meinem Leben?! Ich meine, ich werde betrogen von meinem Freund und jetzt Träume ich von Fred? Was mach ich falsch?" meckerte ich, als wir zum Gemeinschaftsraum liefen um dort Hausaufgaben für den heutigen Tag zu erledigen, danach muss ich zum nachsitzen. ,, Grundsätzlich machst du ja nichts falsch, du hast dir nur den falschen Kerl ausgesucht und von Fred träumst du auch nur, weil er der richtige Kerl ist. Du musst nur deine Abneigung zu ihm bekämpfen." angewidert verzog ich das Gesicht und ging weiter ohne darüber nachzudenken, dass Fred und ich in naher Zukunft etwas anfangen könnten. 

Im Gemeinschaftsraum setzen wir uns an einen Tisch und fingen an zwei Stunden Hausaufgaben zu machen. Hermine hatte gerade ihre ZAGs und war im Stress, weshalb ich mich nachdem ich meine Hausaufgaben fertig gemacht habe und begab mich zu Umbridges Büro. Als ich eintrat war wie immer alles grell Pink und einfach hässlich: ,, Soll ich den gleichen Satz wie immer schreiben?" fragte ich unbegeistert und bekam ein Nicken als Antwort. Ich schrieb zwei Stunden denselben Satz und spürte nach einiger Zeit meine Hand einfach nicht mehr. Ich schrieb mich durch den Schmerz während das Blut meiner Hand runterfloss. ,, So, Sie können jetzt gehen Mrs. Potter." Ohne ihr ein Blick zu würdigen stand ich auf und ging so schnell wie möglich. Auf dem Flur hinterließ ich bluttropfen und vor Schmerz rannen mir nur die Tränen runter. Ohne richtige Koordination lief ich in Fred rein. Na ganz toll, das ist ja wieder spitzenmäßig. ,, So, du zeigst mir jetzt deine Hand, ich hab keine Lust mehr mir das anzugucken, wie sie dich mit ihrer komischen Folter Feder behandelt." Irgendwie war das schon ziemlich süß von ihm, weshalb ich ihm vorsichtig meine Hand entgegen streckte. ,, Fred, wieso interessiert dich das so sehr?" fragte ich ihn ernst und versuchte Augenkontakt zu suchen, er war aber nur fixiert auf meine Hand. ,, Ich bring dich jetzt sofort in den Krankenflügel, dass muss behandelt werden." schweifte er von meiner Frage ab und sah mich an. ,, Nein, bitte nicht." erwiderte ich und sah ihn mit Panik in den Augen an. Er knickte tatsächlich ein: ,, Unter einer Bedingung, du lässt dich von mir verarzten."

Widerwillig nickte ich und lies mich von ihm auf die Fensterbank ziehen, ich sah ihm dabei zu wie er, Verbandszeug herbei zauberte und dann ganz vorsichtig mit Bedacht zuerst das Blut wegmachte und dann später alles abdrückte und desinfizierte, dabei war er sehr zaghaft und immer wenn ich zurück zuckte vor Schmerz sah er mich mit einem aufbauenden Lächeln an. Mit aller größter Sorgfalt machte er es. ,, Mich interessiert es, weil ich gestern Abend gesehen hab, wie aufgelöst du warst." nuschelte Fred in seinen unsichtbaren Bart und als er fertig war sehr er mich an, wie in meinen Träumen. ,, Ich will das es dir gut geht." sagte er und legte eine Hand auf meine Wange. Sein Blick durchlöcherte mich und ich wünschte ich würde nichts dabei empfinden. Allerdings sprang mir mein Herz fast aus der Brust und ich versuchte normal Luft zu kriegen. Der Augenkontakt wurde immer intensiver und ich merkte auch, wie er immer näher kam. Allerdings war ich von seinen Augen so in den Bann gezogen, dass ich nicht richtig reagieren konnte. Ich glaube, sogar, dass ich seine Lippen tatsächlich auf meinen Lippen liegen haben wollte....

My Enemy Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt