Chapter Sixteen

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Die nähsten Wochen verliefen trostlos, Freds und mein misslungenden Versuch etwas miteinander angefangen, lag Fred und mir schwer im Magen. Wir stritten öfters als sonst, aber die meiste Zeit gingen wir uns aus dem Weg. Ich fühlte mich wie in einer Trance. Ohne Fred schien alles so lustlos und so traurig. Ohne ihn würde ich untergehen. Ich lebte von Woche zu Woche wie eine Hülle oder wie die Muggel es nennen würden wie eine Maschine. Immer wenn ich Fred sah, fühlte ich mich einfach nur miserabel.

Ich versuchte wenn ich mit Hermine zusammen war, mich irgendwie abzulenken von dem was passiert war. Dementsprechend verbrachte ich sehr viel Zeit mit ihr und natürlich George, sie wussten zwar nicht was passiert war aber sie waren für mich Seelentröster.

Heute war wieder so ein Tag, wo ich überaus unmotiviert war, später würde ich mich aber noch mit Hermine und George treffen, mit der Hoffnung das Fred nicht dabei war, weil ich keinerlei Motivation hatte mit ihm zu streiten. Der Tag verging trostlos und wir hatten mit der pinken Kröte was nicht sonderlich förderlich für meine eh schon schlechte Laune war, ich nutze die Chance allerdings um eine Weile vor mich hin zu dösen, was auch nicht auffiel, da es wieder nur um diesen Theorie Kram ging. Leider saß Fred neben mir, was mein Herz erstaunlich schnell gegen meinen Brustkorb klopfen ließ.

Als er sah das ich halb schlief flüsterte er mir leise zu: ,, Ist dir langweilig Potter?" verwirrt blickte ich ihn an und erwiderte:,, Wer langweilt sich hier bitte nicht, Weasley?" genervt sah ich ihn an und legte den Kopf wieder auf meinen Tisch. Bis ich plötzlich eine Hand an meinem Oberschenkel fühlte. Ich schluckte schwer, weil ich genau wusste was er vor hatte. ,,Pack deine Pfoten von meinem Oberschenkel, Weasley oder es knallt." flüsterte ich aber mein Körper reagierte extrem auf ihn und meine Haut brannte unter seinen Berührungen. Ich vermisste ihn so dolle, dass es weh tat ihn nur an zu sehen. Seine Hand rutschte aber nicht runter sondern blieb daliegen und zeichnete dünne Linien an meinen Innen Oberschenkel. ,,Ich vermisse dich." flüsterte er so, dass ich es kaum hören konnte. Ich reagierte aber nicht darauf und nahm lieber seine Hand mit Gewalt von meinen Körper, merkte aber direkt wie mein Körper genau die Berührung wollte. Ich setze mich also etwas an den Rand und schlief ein. Nach der Stunde beeilte ich mich aus dem Klassenraum zu verschwinden bevor Fred nochmal mit mir Reden konnte.

Auf dem Weg zur nähsten Stunde wurde mir bewusst, dass ich wieder mit den Zwillingen Unterricht hatte. Deshalb wartete ich am Klassenraum auch auf George, der kam natürlich mit Fred an weshalb ich mich versuchte in einer meiner Bücher zu vertiefen. Fred ging weiter ohne mich auch nur anzugucken. George blieb bei mir stehen. ,,Was ist eigentlich mit euch los? Ihr seit schlimmer als vorher. Fred will nicht mit mir darüber reden und sonst redet er immer über alles mögliche." verzweifelt sah er mich an und versuchte irgendwas aus meinen Augen zu lesen. Ich unterdrückte mir eine Träne und erwiderte: ,,Was soll sein, wir sind doch wie immer." Ich versuchte es halbwegs überzeugend rüberzubringen aber es half nichts. ,,Doch irgendwas ist mit euch los... Habt ihr endlich Mal eingesehen das ihr voll aufeinander steht oder was ist passiert? Du und er leben seit Wochen wie Zombies. Fred lacht aber nur gezwungen." George wirkte jetzt noch verzweifelter als vorher. ,,Okay ja, wir haben es miteinander versucht, nur kurz aber dann hat es nicht geklappt okay? Mir geht's damit beschissen. Wie es ihm geht interessiert mich nicht." platze es mit einem Mal aus mir raus und sah ihn durchbohrend an. Das auszusprechen war irgendwie befreiend aber tat weh , weshalb mir einige Tränen die Wangen runter liefen. ,,Wieso hat es nicht geklappt?" fragte George leise und seine Stimme klang sehr mitfühlend. ,,Wir sind einfach nicht füreinander geschaffen. Es hat nie eine Zukunft gegeben und es wird auch keine geben." Diesmal war nicht ich der sprach, sondern Fred, der hinter mir plötzlich aufgetaucht war. Er hatte mich wohl reden hören.Als ich mich umdrehte, sah in seine Augen und unsere Blicke kreuzten sich ungewollt, alles in mir zog sich schmerzhaft zusammen. ,,Ja, das war es." sagte ich und meine Stimme war nur ein Hauch, bevor ich mir umdrehte und kurz zu George blickte. Danach ging ich in den Unterricht und setze mich möglichst weit weg von den beiden Rotschöpfen. Ich sah aber wie sie wie wild diskutierten und immer wieder zu mir rüber blinzelten. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Ein George der sauer auf mich sein wird, brauchte ich nicht unbedingt jetzt noch. Es reicht, wenn einer der Zwillinge auf mich sauer ist.

Nach dem Unterricht ging ich in Richtung Mittagessen, auf dem Weg merkte ich wie die Zwillinge versuchten mir unauffällig zu folgen. Was für Dummköpfe. Ich setze mich alleine an einen Platz und fing an zu essen, nebenbei las ich ein Buch. Allerdings nicht sonderlich lange da George UND Fred sich an meine beiden Seiten setzen. ,,Was wollt ihr?" gab ich mürrisch zum besten. ,,Ich bin definitiv nicht freiwillig hier." brummte Fred, würdigte mir aber keines Blickes. ,,Ich wollte jetzt Mal endlich genau Wissen wieso ihr das verheimlicht habt." erwiderte George und setze dabei sein Weasley lächeln auf. ,,Ist doch nh Sache zwischen uns oder, Fakt ist das es nicht funktioniert hat." gab Fred zurück während ich seine Blicke auf mir bemerkte. ,,Ja, aber vielleicht will ja meine beste Freundin mit mir darüber reden." erwiderte George frech und sah mich erwartungsvoll an. Ich sah nur zurück und stand dann auf: ,,Ich versteh nicht was das bringen soll." sagte ich und ging davon. Ich wusste noch nicht Mal genau wohin. Eigentlich wollte ich nur zu Hermine und endlich mit jemanden vernünftigen darüber sprechen. Ich hatte George echt lieb, aber ich wollte nicht mit ihm über seinen Bruder reden. Dafür kannte ich Georgie zu gut.

Fred POV:

,,Siehst du das bringt gar nichts. Sie will einfach nicht reden." sagte ich meinem Bruder betrübt. ,,Sie weiß aber auch nicht, dass du mir vorhin alles erzählt hast." erwiderte George. ,,Ich muss glaub ich Mal mit Hermine reden, vielleicht kriegt sie irgendwas raus. Mit Sophia rede ich aber nochmal alleine, Freddy." redete George weiter und ich war sehr glücklich darüber. Mein Bruder war der einzigste der mir bei Sophia half, wofür ich mehr als dankbar war. ,,Ich hab's verbockt George, sie wird nie wieder irgendwie wieder zu mir kommen. Du hast nicht gesehen wie verletzt sie ausgesehen hat." antwortete ich und versuchte dabei möglichst gelassen zu klingen. ,,Wir kriegen das schon hin, darfst blöd nicht aufgeben." sagte George und stupste mich mit dem Ellenbogen an. Nach dem Essen waren wir auf den Weg zurück in den nächsten Unterricht und auf den Gang kamen uns tatsächlich Hermine und Sophia entgegen....

My Enemy Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt