Kapitel 8

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„Ich könnte auf dich aufpassen, solange dein Verlobter nicht da ist", sagt er und blickt dabei auf den Boden. Sein Blick huscht nervös durch die Wohnung und nach ein paar Sekunden schaut er mir verlegen in die Augen.
Ein leichtes Grinsen kann ich mir dann doch nicht verkneifen. Ich glaub ich vermisse ihn doch.

„Weißt du was, du kannst machen, was du willst - aber du schläfst nicht in meinem Bett", sage ich und stelle die Gläser weg. „Wieso? Wir haben schon viel schlimmere Sachen gemacht, als nur zusammen in einem Bett zu schlafen", lacht er dunkel und setzt sich entspannter auf das Sofa.
Seine Bemerkung lasse ich so im Raum stehen und laufe in Richtung Badezimmer. „Ich gehe duschen", sage ich und verschwinde im Bad. Leise schließe ich die Tür hinter mir und atme tief durch.
Schlechte Idee Matteo hierzulassen.

Ich geh duschen mit dem Hintergrundgedanken, dass Matteo auf meinem Sofa - in meiner Wohnung sitzt. Oh Mann - warum mache ich das nur?!

Mit meiner schwarzen Satin Nachtwäsche laufe ich aus dem Badezimmer und sofort in Matteo hinein.
„Was?", frage ich erschrocken und schaue in sein rotes Gesicht. „Entschuldige", sagt er und schaut wieder hoch in meine Augen - mit großer Mühe hält er diesen Blick.
„Du hast so lange gebraucht. Ich wollte nur nachschauen, dass du mir nicht umgefallen bist", sagt er und erst jetzt bemerke ich wie nah er mir eigentlich gegenübersteht. „Nett von dir. Eine Gästezahnbürste ist in der untersten Schublade", sage ich und zeige auf den Schrank im Badezimmer.

„Ich könnte dir was von Mauricio geben, aber ich glaube eher weniger das du das anziehen möchtest", lache ich. „Ja, da hast du recht, kleines", sagt Matteo und geht an mir ins Bad vorbei. „Hier", sagt er und reicht mir einen Bademantel.
„Zieh es bitte über, bei deinem Anblick- da ... komme ich fast", sagt er und schaut wieder hoch und runter. „Matteo!", sage ich und ziehe das Band vom Bademantel fest.

Nachdem ich Matteo alleine im Bad gelassen habe, lege ich ein paar Decken und Kissen auf dem Sofa bereit und mache überall schon das Licht aus.

„Es stört dich nicht, wenn ich so rumlaufe, oder?", fragt Matteo und kommt Oberkörperfrei und nur mit Boxershorts durch die Tür in das Wohnzimmer. Mein Mund klappt bei seinem Anblick nach unten, was Matteo zum Lachen bringt. „Da war aber jemand fleißig", sage ich und pikse in sein stark trainiertes Sixpack. „Ja, mein ganzer Stolz", sagt er und spannt seine Muskeln unter meinen Händen an. Nachdem ich meine Hände von seinem Körper genommen habe, schaue ich nach oben und in sein Gesicht. „Deine Locken!", sage ich und streiche durch seine nassen Haare. „Ich weiß, dass es dir so besser gefällt also ...", sagt er und drückt seine Stirn gegen meine. Lachend löse ich mich von ihm und drücke Matteo eine Decke in die Hand.

„Schlaf schön", sage ich und laufe in Richtung Schlafzimmer. „Träum schön und am besten von mir, kleines", sagt er hinter mir und legt sich auf das Sofa. Und da ist mein Matteo wieder.

Nachdem ich meine Tür geschlossen habe, lege ich mich ins Bett und ziehe die Decke über meinen Körper.

Ein Knarzen schreckt mich aus meinem Schlaf auf und Matteo steht mit verschränkten Armen in der Tür. „Alles okay bei dir?", frage ich und setze mich auf. „Ich kann nicht schlafen", sagt er und setzt sich neben mich. Seine Haare fallen in sein Gesicht und er streicht über meine Bettdecke.
„Kann ich bei dir schlafen?", fragt er und bückt sich zu mir herunter. „Na gut", sage ich rutsche rüber. Matteo steigt über mich und legt sich auf die Seite von Mauricio. „Danke dir, kleines", sagt er und legt seinen Arm um mich. „Ruhe jetzt", sage ich, „ich muss morgen arbeiten."

„Geht klar", flüstert er und drückt mir einen Kuss auf den Nacken. Seinen Oberkörper dreht er dabei zu mir und legt seinen Arm um meine Taille. „Matteo?", frage ich mit zitternder Stimme und er grinst gegen meinen Hals. „Was denn?", fragt er und leckt mit seiner Zunge über seine Lippen.

„Nicht Mat-", sage ich, doch da legt er seinen Mund schon auf meinen. Sofort blitzen meine Augen auf und starren in die Grünen von Matteo. Seine Augen funkeln auf und er schließt diese, bevor er seine Zunge in meinen Mund drückt. Laut stöhnt er auf und legt seine Hand an meinen Hinterkopf. Überhitzt schließe ich meine Augen und drücke mich Matteo näher. „Es reicht", stöhne ich, ehe Matteo seine Lippen an meinen Hals legt und sich auf eine Stelle fixiert und sie so oft küsst, bis ich meine Hände in das Bettlaken kralle. „Matteo", stöhne ich seinen Namen und lege meine Hände um seinen Hals. Matteo spannt seinen Körper unter meinen Händen an und zieht mich mit seinen Armen näher an sich. Seine Hände gleiten zu meiner Hüfte und er legt meine Beine auf seine Schultern.

„Was wird das?", frage ich außer Atem. „Wirst du schon sehen", raunt er und legt seine Lippen an die Innenseite meines Oberschenkels. „Wag es dir!", japse ich, doch da beißt mir Matteo schon in meinen Schenkel. Seine Zähne gräbt er zaghaft in mein Fleisch und leckt über die Stelle.

„Was?", frage ich außer Atem, doch da geht Matteos Mund schon weiter nach oben. Seine Zunge dringt in mich ein und ich habe Mühe meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. „Matteo!", stöhne ich auf.

„Alles gut?", fragt Matteo und erst jetzt bemerke ich wie er auf der Bettkante sitzt. Seine Hand nimmt er von meiner Schulter und schaut mich besorgt an.

„Hast du schlecht geträumt?", fragt er und schaut mich unruhig an. Nach Sekunden, in denen mich Matteo gemustert hat und kein Wort aus meinem Mund kam, blitzen seine Augen gefährlich auf.

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