2. Kapitel

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Wir reiten nun schon seit mehreren Tagen

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Wir reiten nun schon seit mehreren Tagen. Langsam wird auch mein Pferd müde.
,,Gandalf sind wir bald mal da?" frage ich ihn, als wir auf einem Hügel zum stehen kommen.
,,Nicht mehr lange, wir müssen noch auf einige warten" antwortet er mir und steigt von seinem Pferd, was ich ihm gleich tue.

,,Auf wen genau warten wir eigentlich?"
,,Wenn ich dir Namen nenne, wirst du etwas damit anfangen können?" fragt er zurück, während er seine Pfeife anzündet und mir sie hinhält.
Ich nehme mir die Pfeife und verdrehe meine Augen. Eigentlich rauche ich nicht aber manchmal muss man ausnahmen für bestimmte Situationen mache, wie wenn man vor hat mit einer Gemeinschaft von Zwergen die nächsten Tage zu verbringen.

Nach einer Zeit tauchen zwei Zwerge auf. Der eine blonde Haare mit blauen Augen. Der andere hingegen braune Haare mit braunen Augen.
Vielleicht sind sie nur gute Freunde, doch ihre Körperhaltung zueinander sagt etwas anderes. Wenn ich rate, würde ich sagen die beiden sind Brüder. Aber sicher bin ich mir da nicht.

,,Wenn ich vorstellen darf Seraphina. Fili und Kili." stellt Gandalf die beiden Zwerge vor. Beide schauen mich nur entgeistert an. Haben anscheinend schneller mitbekommen das ich eine Elbin bin, als ich gedacht habe.
,,Ich denke wir sollten aufbrechen. Wisst ihr beide wo die anderen sind?" fragt Gandalf und steigt auf sein Pferd.
,,Wissen wir nicht. Aber sie müssten uns bald entgegenkommen." antwortet der braunhaarige, der denke ich Kili heißt.
,,Denn wir Zwerge sind immer pünktlich." ergänzt Fili.
,,Dann kann Gandalf sich ja eine Scheibe abschneiden." sage ich noch und steige auf mein Pferd.

Während wir zu unserem Ziel reiten, tauchen immer mehr Zwerge auf. Umso mehr es werden, desto mehr hab ich den drang einfach umzudrehen und weg reiten.
Vor einem großen Hügel mit Türen und Fenstern kommen wir zum stehen. Die Häuser von Hobbits sind ja schon niedlich, aber vielleicht ein wenig klein für mich.

,,Oh nein. Oh nein. Es ist niemand zu Hause! Geht einfach wieder und belästigt jemand anderen! Es sind auch schon zu viele Zwerge in meinem Esszimmer! Wenn sich da irgendein Holzkopf einen Scherz erlaubt, dann ist der äußerst Geschmacklos." ruft jemand hinter der noch verschlossenen Tür. Doch mit einem ruck wird die Tür aufgemacht und alle Zwerge fallen nach vorne um.
,,Gandalf." gibt der kleine Hobbit von sich.

Gandalf und ich sind die letzten die reingehen. Wir beide sind auch die einzigen, die sich bücken müssen. Lang kann ich hier nicht drinnen bleiben, sonst bringt mein Rücken mich noch um.
Drinnen geht es wild her, die Zwerge rennen von einen Ort an den anderen. Immer Essen in der Hand oder scharfe Gegenstände.
Der Hobbit versucht die Zwerge davon abzuhalten seine Vorratskammer leer zu rauben, was ihm aber nicht so wirklich gelingt.

Gandalf ist das anscheinend egal, dass der Hobbit, der anscheinend Bilbo heißt, die ganze Situation nicht besonders toll findet.
Ich nehme mir einen Stuhl und setze mich etwas weiter abseits von dem ganzen geschehen und beobachte die anderen ein wenig.
,,Seraphina, willst du auch ein Glas Rotwein?" fragt Gandalf mich.
,,Nein, ich gebe mich mit nichts zufrieden." antworte ich ihm.

Nun kommt das Essen. Jeder greift sich irgendwas was auf dem Tisch liegt. Es wird gespuckt und gelacht. Manchen gefällst und manchen, unteranderem auch ich, wird es sehr unappetitlich bei diesem Schaubild.
,,Nimm dir doch was." sagt Gandalf, der zu den anderen gehört, der damit kein Problem hat.
Ich stehe auf und greife mir einen Apfel. ,,Damit bin ich erst einmal ausgesorgt." antworte ich ihm.

Bilbo steht vor seiner leer geräumten Vorratskammer, wobei er ziemlich müde aussieht. ,,Tut mir leid kleiner." gebe ich von mir und beiße in meinen Apfel.
Nun fangen sie an ihr Bier zu trinken, wobei der größte Teil daneben geht.
,,Ich bin umzingelt von Zwergen. Was wollen die hier?" fragt Bilbo Gandalf. Ich geselle mich zu ihnen, da ich sowieso nichts besseres zu tun habe.
,,Ich stimme den kleinen ja nicht gern zu, aber er hat recht. Besonders sauber sind die definitiv nicht." stelle ich fest.
Das nächste was passiert, ist das Teller, Tassen und Besteck durch die Gegend fliegen. Bilbo wird immer mies gelaunter, während Gandalf einige Bewegungen macht, damit ihm nichts gegen den Kopf fliegt.

,,Die singen jetzt nicht wirklich oder?" frage ich Gandalf, der sehr begeistert ist.
Wir werde von lautem Geklopfe an der Tür unterbrochen. ,,Er ist da." sagt Gandalf und wirkt nicht mehr so erfreut. Jetzt wird es ernst.
Die Tür wird geöffnet und Thorin Eichenschild steht dort.

,,Gandalf. Ich dachte du hättest gesagt dieser Ort ist einfach zu finden. Ich habe mich verirrt. 2-mal." fängt Thorin an zu sprechen. Während sich alle um ihn sammeln, halte ich mich etwas weiter im Hintergrund.
,,Und das ist... Seraphina komm doch hervor." spricht Gandalf und ich komme aus einer dunklen Ecke hervor. Thorins Blick war nicht sehr begeistert.

,,Was hat eine Elbin hier zu suchen?" fragt Thorin mit einer leichten Wut in seiner Stimme. In mir braust sich Wut auf, weshalb ich mich zu Bilbo stelle, der ziemlich angespannt wirkt.
,,Das mein lieber Thorin, sollten wir nachher besprechen." antwortet Gandalf, der die ganze Situation versucht unter Kontrolle zu behalten.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich bin noch nicht ganz überzeugt.
Aber das nächste wird bestimmt viel besser. 😅

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