19. Kapitel

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,,Thorin ist da oben

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,,Thorin ist da oben. Und Fili und Kili sind auch da oben." stellt Bilbo fest. Sofort ist Tauriels volle Aufmerksamkeit auf dem kleinen Berg.
,,Seraphina! Du musst nach dort oben und ihnen helfen." fordert mich Gandalf auf. Daraufhin schaue ich Drogon nur an, dessen Kopf immer noch neben mit ist.
,,Findest du nicht das dies vielleicht ein wenig auffällig wäre?" hinterfrage ich ihn, woraufhin er nur nickt und wieder in die Ferne schaut.

Plötzlich kommt ein lautes Geräusch von etwas weiter weg. Alle Elben die sich in unserer Nähe befinden, marschieren in diese Richtung.
,,Was geschieht hier?" fragt Bilbo. ,,Thranduil ruft seine Armee zurück. Jemand sollte mit ihm reden und ich werde es nicht sein." mache ich ihm klar und schaue zu Legolas und Tauriel. Welche sofort verstanden haben, was ich ansprechen will und laufen den anderen Elben hinterher.
Jedoch auch Gandalf und Bilbo begeben sich in die Richtung, was Drogon und mich alleine dastehen lässt.

,,Tja dann sollten wir wohl wieder an die Arbeit." spreche ich zu Drogon. Er bückt sich mit meiner Schulter zu mir runter und ich steige auf seinen Rücken auf.
Sogleich fliegen wir auch schon in die Luft und über die Armee der Orks.
Wir fangen wieder an über die Stadt zu kreisen, bis ich Tauriel und Legolas bei Thranduil erblicke.
Sogleich dreht Drogon um und landet auf einen dieser Ruinen. Er lässt einen lauten Schrei los, was die Aufmerksamkeit auf uns zieht.
,,Tauriel geh!" rufe ich ihr zu und sie begibt sich auf den Weg zu dem Rabenberg.
,,Ich mach nicht gerne Vorwürfe, aber wenn du dich jetzt von diesem Krieg abwendest, werden es keine Zwerge, Menschen oder Drachen geben, die deinen hübschen Arsch vor der verdammten Armee retten werden. Sie werden an deiner Tür klopfen und sobald du die Tür mit einer kleinen Elben Armee öffnest, wird es bald keinen König Thranduil mehr geben! Jedoch bleibt die Entscheidung nicht bei mir." versuche ich ihn zu überreden, worauf er mir keine Antwort gibt.

Ich nicke nur zu mir selber und steige mit Drogon wieder in die Luft. Entweder er wird zur Vernunft kommen oder es wird sein Ende sein.
Rhaegal und Viserion spucken wieder Feuer auf die Armee, jedoch scheinen sie sich trotzdem dem ganzen Feuer immer mehr zu vermehren. Immer mehr tauchen aus der Höhle auf und bald werden es noch mehr sein.
Wie aus dem nichts tauchen riesige Fledermäuse auf, die anfangen Drogon und auch Rhaegal und Viserion angreifen. Die Haut von Drachen ist dick, jedoch nerven sie und lenken uns von unserem Kurs ab.
Genauso wie sie sie angreifen, tuen sie es bei mir. Es ist schwierig sich festzuhalten, wenn sich ständig eine Fledermaus an einem festhält und versucht runterzureißen. Drogon setzt zum landen an und lässt einen grässlichen Schrei los.

Von weiter oben kommt auch schon die nächste Armee. Dieses mal habe ich genug. In mir breitet sich eine Wut aus und steigen auch schon gleich in die Luft hinauf.
Wir fliegen über die Massen und durch die Fledermäuse hindurch. Drogon fackelt so viele wie möglich ab, denn auch er ist von diesen ganzen Viechern genervt.
Ich schaue kurz nach oben, weil ich das Gefühl habe beobachtet zu werden. Und genau das stimmt, denn an einer Fledermaus hängt kein anderer als Legolas, der mit seinem Bogen viele Fledermäuse vom Himmel schießt. 

,,Spring!" rufe ich ihm zu und er erschießt seine Fledermaus durch den Kopf. Kurz darauf landet er auf Drogons Rücken und hält sich auch sogleich an ihm fest.
,,Wohin willst du denn?" frage ich ihn etwas lauter, da es durch den Wind ziemlich laut ist.
,,Dort drüben." antwortet er mir etwas näher an meinem Ohr. Das gibt mir schon ein wenig Gänsehaut.
Wir landen auf den den kleinen Turm auf welchem er hin will. Jedoch wird meine Aufmerksamkeit auf ein lauten und schmerzerfüllten Schrei gelenkt. In der Ferne sehe ich Viserion der mit einem Pfeil in seinem Hals auf den Boden fällt. Meine Welt fühlt sich für einen Moment leer an. Als hätte sie aufgehört zu drehen. Keinen Atemzug spüre ich, weder noch einen kleinen Lichtstrahl.

Ich spüre Legolas Blick auf mir, jedoch kann ich mich kaum noch bewegen. Ich sehe, wie das Blut aus Viserion fließt und den Boden unter sich rot färbt. Seine braunen Augen fangen an sich langsam zu schließen, bis man keine Atemzug mehr hört. Er ist tot. Er wurde mir genommen, nur weil ich das Risiko eingegangen bin. Drogon und Rhaegal haben das ganze Schauspiel beobachtet und lassen einen genauso schmerzerfüllten Schrei los.
Sie haben einen Bruder verloren und ich einen Sohn. Legolas hat anscheinend Verstanden, dass ich keine Umarmung und einen alles wird gut Spruch brauche. Er steigt von Drogon und geht seinen eigenen Weg.

Es gibt fünf Phasen von Trauer: Verdrängung, Wut, Verhandlung, Verzweiflung und Akzeptanz. Jedoch würde ich noch eine Hinzufügen... Rache.

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Das ist ein sehr kurzes Kapitel, aber das nächste ist länger.
Es ist ein wenig Emotional und das nächste wird bestimmt noch mehr Emotional.
Hoffe es hat euch gefallen ✨

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt