13. Kapitel

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Der stechende Schmerz macht sich wieder bemerkbar

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Der stechende Schmerz macht sich wieder bemerkbar. ,,Nicht bewegen, sonst wird es noch mehr wehtun." sagt der Heiler. Eigentlich sollte ich in einem dieser weißen Zimmer sein, doch ich habe mich dagegen gewehrt, damit ich nichts verpasse, was passiert. Denn der Ork den Tauriel gefangen hat, ist gefesselt und wird von Legolas und seinem Dolch bedroht.

,,Ihr habt eine Gemeinschaft von 13 Zwergen verfolgt. Warum?" fragt Thranduil schlussendlich. ,,Keine 13. Nicht mehr. Der junge, der schwarzhaarige Bogenschütze, unser Morgulpfeil hat ihn getroffen. Das Gift ist in seinem Blut. Und bald erstickt er dran." antwortet der Ork spöttisch. ,,Da habe ich ja noch mal Glück gehabt." erwähne ich. ,,Es wird in ein paar Tagen verheilt sein. Doch eine Narbe wird noch zurück bleiben." erklärt der Heiler und verlässt den Saal.

,,Jetzt beantworte mal die Frage. Nicht nur er erwartet eine Antwort. Schließlich war ich auch dabei." spreche ich zu dem Ork und stelle mich neben Tauriel, die ziemlich wütend wirkt.
,,Hunden antworte ich nicht Elbenweib." gibt mir das Scheusal als Antwort. Worauf ich meinen Dolch Zücke und ihm diesen gegen seinen Brustkorb drücke. Keiner nennt mich Weib und kommt damit lebend davon.

,,Ich würde sie lieber nicht verärgern." sagt Legolas und drückt seinen Dolch noch fester gegen den Hals des Orks.
,,Du tötest gerne, Ork? Dir gefällt der Tod? Dann will ich ihn dir schenken." spricht Tauriel und setzt zum Angriff an. Doch stoppt Thranduil sie und schickt sie davon. Warum kümmert sie sich so um die Zwerge? Ist da etwa Liebe im Spiel?

,,Ein toter Zwerg ist mir gleichgültig. Beantworte die Frage. Du hast nichts zu befürchten. Sag uns, was du weißt, und ich werde dich befreien." verspricht Thranduil und läuft in langsamen Kreisen umher. ,,Ihr hattet den Befehl sie zu töten? Warum? Was geht Thorin Eichenschild euch an?" fragt Legolas.
,,Dieser mickrige Zwerg wird niemals König sein." zischt der Ork zurück.

,,König. Es gibt keinen König unter dem Berg, und er wird auch nie einen geben. Niemand wagt es, in den Erebor zu gehen, solange der Drache lebte." stellt Legolas etwas selbstsicher fest.
,,Ihr wisst nichts. Eure Welt wird brennen." antwortet das Fiech. Mir wird ganz schwindelig von der Vorahnung, was geschehen mag.
,,Wovon redest du? Sprich!" fordert Legolas ihn auf und drückt den Dolch fester gegen dessen Hals.
,,Unsere Zeit beginnt auf Neue. Mein Gebieter dient dem Einen. Begreifst du jetzt, Elbling? Der Tod steht euch bevor. Jedes Menschenwesen wird in den Flammen des Krieges sterben. Mein Gebieter will die Mutter der Drachen töten. Wenn sie dann nicht zu ihm halten werden sie genau so verbrennen wie alles um sie her rum." das war das letzte was er sagt, bevor ihm von Thranduil der Kopf abgeschlagen wurde.

Ich kann nicht glauben was ich da gehört habe. Wenn er mich umbringt, dann steht nichts mehr zwischen ihm und meinen Kindern. Keiner von ihnen darf in den Krieg das ist ein zu großes Risiko. ,,Warum hast du das getan? Du hattest versprochen, ihn zu befreien." spricht Legolas und wirft den Schulterlosen Kopf auf den Boden. ,,Das habe ich. Ich habe seine elenden Schultern von seinem erbärmlichen Schädel befreit." antwortet Thranduil gelassen.

,,Nicht mehr so geschwätzig, habe ich Recht?" spreche ich zu dem Körperlosen Kopf, der jetzt mit den Haaren an meiner Hand herunterhängt. Ich werfe ihn zu seinen restlichen Gliedmaßen und laufe den beiden hinterher.
,,Dieser Ork hätte uns noch mehr sagen können." erwähnt Legolas und ich stelle mich neben ihn, was er bemerkt haben muss.
,,Mir hätte er nicht mehr sagen können. Ich bin mir sicher, dir auch nicht Seraphina." antwortet Thranduil und schaut mich an.

,,Was meint er mit "Flammen des Krieges"? hinterfragt er wieder.
,,Es bedeutet, sie werden eine Macht entfesseln, die so gewaltig ist, dass sie alles in ihrem Weg zerstört. Verdoppelt die Wachen an unseren Grenzen! An allen Wegen, allen Flüssen. Nichts geschieht ohne, dass ich davon weiß. Niemand gelangt in dieses Königreich. Und niemand verlässt es. Und Legolas, du wirst auf Seraphina aufpassen. Ich werde nicht noch ein brennendes Zimmer dulden." befielt Thranduil und lässt uns alleine.

,,Schließt das Tor! Haltet es auf Befehl des Königs verschlossen!" befehlt Legolas.
,,Und Tauriel?" fragt die Wache am Tor. ,,Was soll mit ihr sein?" frage ich den Kerl.
,,Sie ist in den Wald gegangen, mit Bogen und Klinge. Sie ist nicht zurückgekehrt." antwortet er worauf Legolas und ich uns sogleich hinter ihr her machen.

Wir sind einige Minuten gelaufen, bis wir sie auf einem Felsen stehend gefunden haben. Legolas ist der erste, der sich bemerkbar macht. Sie und er zielen aufeinander. ,,Ich hielt dich für einen Ork." begrüßt sie ihn.
,,Wäre ich ein Ork, wärst du tot. Tauriel, du kannst nicht alleine 30 Orks jagen." erklärt er ihr.
,,Ich bin doch nicht alleine." entgegnet sie ihm wiederum.

,,Du wusstest, wir würden kommen." wird von Legolas geantwortet, worauf sie ihn nur verwirrt anschaut. ,,Hättest nicht gedacht, dass ich mitkommen, habe ich Recht? Habe ich aber am Anfang auch nicht so richtig. Ich denke wir können uns einigen, dass ich gezwungen wurde." erkläre ich, worauf sie anfangen muss leicht zu lachen.
,,Ich habe es gehofft. Umso mehr desto besser." antwortet sie mir und ich geselle mich zu ihr.
,,Der König ist zornig. Tauriel. Seit 600 Jahren schützt dich mein Vater, bevorzugt dich. Und du befolgst seine Befehle nicht. Missachtest sein Vertrauen. Komm mit uns zurück. Er wird dir vergeben." redet Legolas weiter. Seit wann habe ich gesagt, dass ich zurück gehen werde.

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Ein etwas kürzeres Kapitel, das nächste wird bestimmt länger. Hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen. 💖

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt