18. Kapitel

447 14 3
                                    

,,Willst du Frieden haben oder Krieg?" fragt Gandalf zuletzt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.



,,Willst du Frieden haben oder Krieg?" fragt Gandalf zuletzt. Thorin scheint für einige Minuten zu überlegen. Doch plötzlich hört man im Hintergrund lautes Getrampel und Schlacht rufe.
,,Krieg." ist das einzigste was Eichenschild noch sagt, bevor man in der Ferne eine Armee von Zwergen sieht, und als Anführer ein anderer Zwerg auf einem Schwein.
,,Eisenfuß." sagt Gandalf zu sich selber. Thranduil macht sich bereit zum Kampf. Die ganzen Armeen marschieren nach vorne um sich den Zwergen zu stellen.
Während die Stimmung bei uns allen gekippt ist, feiern sich die Zwerge im Erebor.

Drogon lässt einen weiteren Schrei los, sodass sich alle Zwerge hinter der Mauer verstecken, bis auf Thorin, der emotionslos mir in die Augen schaut.
,,Guten Morgen. Wie geht es uns allen? Ich habe einen kleinen Vorschlag, wenn es ihnen nichts ausmachst, mir ein paar Augenblicke ihrer Zeit zu widmen. Würden sie erwägen, einfach abzuhauen!" ruft er in die Menge, worauf die Zwerge wieder anfangen zu jubeln.
,,Gandalf der Graue. Sag diesem Gesindel, er soll verschwinden, sonst tränke ich den Boden mit ihrem Blut!" brüllt er wieder in die Menge, worauf die Menschen zurück weichen.

Dieser Kerl bring mein Blut förmlich zum Kochen.
,,Keine Notwendigkeit für Krieg zwischen Zwergen, Menschen und Elben. Eine Legion Orks marschiert auf den Berg." versucht Gandalf Vernunft über ihn zu bringen.
,,Ich werde vor keinem Elb zurücktreten. Nicht zuletzt dieser treulose Waldelben. Er wünscht meinem Volk nichts als Böses. Wenn er sich zwischen mich und meine Sippe stellt, werde ich ihm seinen hübschen Kopf spalten! Schau, ob er dann immer noch grinst." provoziert der Cousin von Throin Thranduil. Welcher nur anfängt zu grinsen und sich nicht beeindrucken lässt.

,,Wenn ich mir euch allen fertig bin, dann werden vielleicht noch drei hübsche Drachenköpfe in meiner Halle hängen!" ruft er in die Runde und zeigt in meine Richtung. Das wars. Jetzt bin ich eindeutig sauer.
Nicht nur ich bin sauer, sondern auch Thranduil, denn nun beginnt der ganze Spaß. Doch zum Angriff kommt es nicht, denn wie aus dem nichts tauchen riesige Würmer auf. Und mit ihnen eine riesige Armee von Orks.

In dem Moment wird mir klar, dass ich keine Tapferkeit mehr empfinde, sondern Furcht. Sie umklammert mein Herz. Ich kann mich nicht mehr bewegen.
,,Seraphina! Seraphina!" holt mich ein atemloser Hobbit aus meinen Gedanken. ,,Seraphina, wir brauchen dich." sagt er zuletzt.
Sie brauchen mich. Nein, sie brauchen meine Drachen, nicht mich. Ich steige mit Drogon in die Lüfte und verschwinde mit ihm und den andern über die Wolken.

Aber was passiert mit Bilbo. Oder den anderen. Wenn sie sterben werde ich mir das nie verzeihen können. Vielleicht ist es ein sehr großes Risiko, aber ich habe schon Städte abgefackelt und wir sind immer lebendig rausgekommen. Warum sollte ich hier nicht so ein Risiko eingehen?

Doch anscheinend übernimmt Drogon die Zügel. Er und seine Geschwister drehen um und tauchen aus der Wolkendecke hervor. Anscheinend haben er und die anderen sich dafür entschieden, vielleicht damit es nicht ganz meine Schuld wäre wenn ihnen etwas passieren sollte.
,,Vorsicht!" hört man Eisenfuß rufen. Kurz danach jagen Drogon und ich über die Köpfe der Zwerge. Jedoch die Elben machen nichts. Sieht so aus, als würde sich Thranduil auch fürchten. Die Menschen rennen zurück in ihre Stadt, doch auch die wurde von Orks entdeckt und angegriffen.

Schlussendlich fangen die Elben an zu kämpfen, Seite an Seite mit den Zwergen was für eine Ironie. Drogon landet kurz neben Bilbo, der nicht genau weiß wohin er gehen soll.
,,Steig auf." rufe ich ihm zu und genau das tut er auch.
Wir steigen wieder in die Luft, wobei wir schnell merken, dass die Orks sich rapide vermehrt haben. Es ist unwahrscheinlich das Zwerge und Elben das alleine gewinnen.
,,Dracarys!" rufe ich Drogon zu. Übersetzt heißt es Drachenfeuer. Und genau das tut Drogon, er brennt eine riesige Flammen Linie in die Ork Armee.

Von weiter hinten tuen das Rhaegal und Viserion genau so. Eine Menge Orks mussten im Feuer leiden, jedoch leid tun tuts mir nicht.
,,Könntest du mich da runter lassen?" fragt mich Bilbo und zeigt in die Mitte der kleinen Stadt Thal.
Mit Drogon fliegen wir auf ein Gebäude, auf welchem er erst einmal die auf uns zu kommenden Orks abbrennt.
,,Dort! Siehst du sie." spricht Bilbo zu mir und zeigt auf die drei Figuren in der Ferne. ,,Das sind Thorin, Fili, Kili und Dwalin." antworte ich ihm und wir beide steigen von dem Drachen.

,,Gandalf! Es sind Thorin. Und Fili, Kili und Dwalin." sagt der kleine Hobbit zu Gandalf, der uns entgegen kommt.
,,Er nimmt seine besten Krieger mit." analysiert Gandalf. ,,Um was zu tun?" hinterfragt Bilbo wiederum.
,,Um der Schlange den Kopf abzuschlagen." antworte ich und stelle mich neben Drogon, der schon auf die nächsten Orks wartet.
Doch aus dem nichts taucht ein weißes Pferd mit zwei Reitern auf.
,,Legolas. Legolas Grünblatt." begrüßt Gandalf ihn. Er steigt daraufhin von seinem Pferd und läuft zu uns. Er heißt Grßnblatt mit Nachnamen. Das habe ich nicht kommen sehen.

Etwas weiter von uns weg höre ich Schlachtrufe und Geschrei. Dieser Krieg ist mit Abstand einer der schlimmsten in welchem ich jemals beteiligt war.
Rechts neben mir spüre ich warme Atemzüge und einige meiner Haarsträhnen tanzen in diesem darauf erzeugten Wind umher. Ein kleiner Blick nach rechts und der Übeltäter der meine Frisur somit durcheinander bringt, schaut mich mit seinen großen bernsteinfarbigen Augen an.

Viel wird gemunkelt, dass Drogon mein Liebing wäre. Nur ist mein Herz in vier geteilt. Und diese Stücke werden auch nur diesen vier Leuten oder auch meinen Kindern gehören. Nun da ich außerdem eine Person bin, kann ich mich in diesem Fall nich auf drei Drachen verteilen um auf dessen zu fliegen. Wenn das aber jemand hinbekommen sollte, muss ich das wissen.
Rhaegal und Viserion fliegen über unsere Köpfe hinweg und spucken mehrmals Feuer auf Orks.

,,Es erleichtert mich das es dir gut geht." redet eine neue Präzens zu mir. Tauriel stellt sich mir gegenüber, jedoch genügend Abstand von Drogon, wessen Kopf direkt neben mir ist.
,,Dito." antworte ich ihr. Vielleicht ein wenig harsch, doch ich persönlich kann sehr schlecht mit Emotionen umgehen. Sie andererseits lacht mich daraufhin an und wendet sich Gandalf und Legolas zu, welche in ein Gespräch vertieft sind.
,,Wo ist der Norden genau?" wird von Bilbo gefragt. ,,Dort." antworte ich ihm und zeige auf einen etwas weiteren Hügel mit einer Ruine.

————————————————
Um ehrlich zu sein, ich habe dieses Buch schon weiter geschrieben, als ich dachte das ich heute damit kommen würde. Deshalb werde ich die restlichen Kapitel veröffentlichen.
Hoffe es hat euch gefallen. <3

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt