14. Kapitel

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,,Aber ich will nicht

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,,Aber ich will nicht. Wenn ich zurückgehe, werde ich mir nicht vergeben. Der König hat noch nie zugelassen, dass Orks durch unser Land ziehen. Doch nun lässt er sie über die Grenze und unsere Gefangenen töten." erzählt Tauriel.
,,Es ist nicht unser Kampf." entgegnet Legolas ihr.
,,Es ist unser Kampf. Irgendwann wird es überall Krieg geben. Nur dieser hier ist viel größer. Wenn wir nichts tun, dann wird es bald kein friedliches Mittelerde mehr geben." mische ich mich in die Diskussion ein, worauf mir Tauriel dankend zunickt.
Darauf sagt Legolas nichts mehr. ,,Gut, machen wir uns dann auf den Weg ins Dorf?" frage ich.
Wie gesagt so getan, wir drei begeben uns die steilen Steine hinunter in die Stadt.

Von weiter weg, sehen wir ein Haus, was von Orks gerade zu überrannt wird. ,,Ich glaube das ist unser Ziel." sage ich zu den beiden.
Wir stürmen in das Haus und töten einige Orks. Zwei Kinder haben sich unter dem Tisch versteckt und rufen nach ihrem Vater, der aber nirgends zu sehen ist.
,,Rückzug! Sammelt euch bei der Brücke!" befehlt der Anführer der Orks. Wie auf Kommando verschwinden sie.

,,Tauriel. Seraphina. Kommt." ruft Legolas uns zu. Ich glaube er ist davon ausgegangen, das wir denen jetzt hinterher rennen.
,,Er hält nicht mehr lange durch!" sagt einer der Zwerge, weiß aber nicht mehr wie er heißt. ,,Tauriel." wiederholt Legolas, doch Tauriel hat ihre Entscheidung getroffen, was ihm auch klar geworden ist. Zuletzt schaut er mich noch an. Ich werfe ihm einen entschuldigten Blick zu. Bevor er geht, schaut er noch mal zu Tauriel, die dabei ist Kili zu helfen.

Jetzt verstehe ich, sie mag ihn. Mein Gefühl sagt, das es ihr das Herz brechen wird und keiner erholt sich von einem gebrochenen Herzen. Ich begebe mich zu dem Fenster und schaue in Richtung Erebor. Irgendwas sagt mir, dass dort etwas vorgeht nur um zu sehen was, reichen meine Augen nicht aus.
Nach einiger Zeit in der nichts passiert ist, rauscht ein riesiger mit Gold bedeckter Drache aus dem Berg. Er fliegt direkt auf das Dorf zu. Kili geht es schon ein wenig besser, was nicht heißen muss das er wieder geheilt ist.

,,Wir müssen sofort verschwinden!" befehle ich den anderen. Die Kinder besorgen uns ein Boot was groß genug ist, uns alle zu tragen.
,,Was ist los, was haben eure Elben Augen gesehen?" fragt einer der Zwerge. Ich muss echt mal wieder die Namen lernen.
,,Der Drache kommt." ist das einzigste was ich als Antwort gebe, bis die anderen ihn auch in der Ferne sehen können.

,,Sie haben es geschafft. Sie haben den Drachen geweckt. Sagt ihnen wenn wir hier jemals Lebend rauskommen, dass ich sehr stolz auf sie bin." sage ich ironisch zu den Zwergen, während wir mit dem Boot davon gleiten.
Es ist eine Hektik. Viele versuchen im Wasser davon zu schwimmen. Jedoch muss gesagt sein, das Wasser ist noch halb gefroren und nicht besonders Badewannen warm.
,,Da. Da! Er hat es getroffen! Er hat den Drachen getroffen! Er hat! Nein. Er hat sein Ziel getroffen! Ich sah." sprechen die drei Kinder durcheinander. Anscheinend ist der Kerl der es auf Smaug abgesehen hat der Vater der kleinen.

,,Seine Pfeile können seine Haut nicht durchdringen." erklärt Tauriel den anderen.
,,Leider muss ich ihr recht geben." erwähne ich, doch kann nicht so ganz feststellen ob es was gutes ist.
,,Komm zurück! Bain! Bain!" rufen die Kinder dem jungen hinterher, der anscheinend Bain heißt. Er springt aus dem Boot und rennt in Richtung Turm.
,,Wir können nicht zurück." sagt Tauriel und wir fahren mit dem Boot weiter. Irgendwie muss bei mir für ein Moment etwas ausgesetzt haben, denn ich springe mit einem Satz vom Boot und renne dem kleinen hinterher.
Wenn ich nur wüsste warum ich das getan habe.

Ich klettere den Turm hinauf, auf dem ein älterer, schwarzhaariger Kerl mit dem Jungen steht.
,,Nichts kann es jetzt aufhalten." sagt er.
,,Doch man kann ihn aufhalten." mache ich mich bemerkbar.
,,Wer seid ihr?" fragt der Kerl und schiebt seinen jungen auf die Seite.
,,Wer ich bin, ist im Moment nicht relevant. Wir sollten uns lieber um unser jetziges Problem kümmern." antworte ich ihm und zeige auf den uns näher kommenden Drachen. Wie aufs Kommando, holt Bain den schwarzen Pfeil raus, der Smaug töten wird.

,,Jedoch bevor wir zu diesen Mitteln greifen, gibt mir ein Gespräch mit ihm." bitte ich die beiden, worauf der schwarzhaarige nickt.
,,Trotzdem werden wir uns vorbereiten. Übrigens ich bin Bard." sagt der Vater des Jungen. Ich nicke den beiden nur zu und begebe mich auf das gegenüberliegende Dach.
,,Wer bist du... die sich gegen mich stellen würde?" fragt Smaug mit seiner dunklen und dumpfen Stimme.

,,Ich bin Seraphina." rufe ich ihm entgegen. Langsam läuft er mir entgegen. Unter seinem Gewicht zerbricht jedes Haus. Ich schaue auf den Fluss, wo nur noch ein einzigen Boot zu sehen ist. Wahrscheinlich die anderen, hoffentlich kommen sie lebendig hier raus.
,,Ich habe von dir gehört. Mutter der Drachen. Wie erbärmlich für meine Art." spricht er zu mir.
,,Du musst nicht so leben! Ich kann dir helfen. Du kannst mit meinen Kindern leben, mit ihnen zusammen Zeit verbringen! Du musst nicht dein Leben mit Gold verschwenden!" rufe ich zu ihm, worauf er anfängt spöttisch zu lachen.

,,So leben wie deine Kinder? Lieber würde ich in meinem eigenen Blut ertrinken als wie Du und Deine Kinder zu Leben." verspottet er mich, bevor er etwas weiter vor mit zum stehen kommt.
Ich drehe mich zu den beiden beim Turm um und die beiden haben wirklich schon alles vorbereitet. Bain ist die Halterung für den Pfeil und Brand hält und zielt mit dem Pfeil auf Smaug.

,,Das ist deine letzt Chance, Smaug. Komm mit mir und alles wird dir vergeben sein." versuche ich ihn ein letztes mal zu überreden.
,,Niemals!" faucht er zurück und sprintet auf mich zu.
,,Wie du willst." gebe ich kühl zurück. Plötzlich schießt ein Pfeil direkt an mir vorbei. Das einzigste was davon bleibt ist ein kleiner Einschnitt an meiner Wange. Smaug ist getroffen. Er fliegt voller Schmerz hoch in die Luft, und kommt noch schneller wieder runter.

So schnell ich kann springe ich zu den beiden, packe sie am Arm und springe mit ihnen vom Turm hinunter. Zum Glück sind wir im Wasser gelandet. Smaug ist mit einem lauten Knall auf das Dorf gefallen. Nichts ist mehr heil und steht noch gerade.

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Endlich habe ich es geschafft, ich weiß nicht wann ich ein neues Kapitel hochladen kann, da ich momentan viel mit Schule zu tun habe.
An diesem Kapitel habe ich lange gesessen und wusste nicht genau, wie ich es machen soll. Aber hoffentlich hat es euch trotzdem gefallen. 💞

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt