7. Kapitel

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Orks sind etwas anderes als höflich

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Orks sind etwas anderes als höflich. Sie schleppen uns einzelne mit und stehlen auch unsere ganzen Waffen. Das ist nicht nur ein eHöhle sondern ein regelrechtes Nest. Es sind so viele, das es niemand von uns lebend hier raus schaffen würde. Auf einem Thron sitzt ein fetter und riesiger Ork. Anscheinend der selbst ernannte König dieses Höllenloches.

Sie alle fangen an zu singen. Es ist wie ein Lied was kurz vor der Hinrichtung gesungen wird. Nur mit viel mehr Gemetzel und mehr Brutalität. Dieser Ork König trägt eine Krone, die ihm nicht gebührt.

,,Gut ihm Ohr nicht wahr? Einer meiner eigenen Kompositionen." spricht der Ork.
,,Das ist kein Lied sondern eine Abscheulichkeit." protestiert Balin.
,,Hat der sich wohl ein Vorbild an seinem Aussehen genommen." flüstere ich zu mir selber, aber anscheinend konnte er es trotzdem hören.
,,Wer sagte das?" rief der König empört.
Die Orks die uns umringten drängten mich nach vorne. ,,Eine Elbin. Was hat eine Elbin soweit von ihrem zu Hause zu suchen?" fragt der Ork spielerisch.

Die Orks fangen an unsere Waffen auf einen Haufen zu schmeißen. Wobei Thorins Schwert besonders zur Geltung kommt.
,,Wer hat es gewagt, bewaffnet in mein Königreich einzudringen? Spione? Diebe? Mordsgesindel?" Königreich, wohl eher einen Abfall Ort.
,,Zwerge und eine Elbin. Eure Bosheit." antwortet einer seiner Diener. Offensichtlich schlechte Augen.

,,Durchsucht sie! Von oben bis unten, von allen Seiten!" befielt er. Sie kommen von allen Seiten und klauen sich alle Waffen die man versteckt hatte. Das waren nicht wenige. Anscheinend wurden die Elben aus Bruchtal bestohlen, denn da waren sehr viele Sachen, die ich dort schon öfters gesehen habe.

Er will die Wahrheit von uns hören. Thorin wurde davon abgehalten sich zu verplappern oder seine Identität preis zu geben, was wir in diesem Moment nicht gebrauchen.
,,Du musst schon ein bisschen lauter sprechen. Deine Brut hat meinen Trichter zertrampelt." spricht der Zwerg mit dem Hörproblemen, weiß leider nicht mehr seinen Namen.

,,Ich zertrampele noch mehr als deinen Trichter!" droht der Ork.
,,Wenn du noch mehr wissen willst, dann solltest du mit mir reden." bietet Bofur an.
,,Wir waren auf einer Straße. Es war eigentlich mehr ein Weg als eine Straße. Ach, was sage ich "Weg". wenn ich recht überlege, war es sogar nur ein Pfad. Na. Jedenfalls waren wir auf dieser Straße, also dem Weg oder Pfad und plötzlich nicht mehr. Und das ist das Problem, weil wir schon letzten Dienstag..." wenn Bofur weiter spricht, werden wir noch den Rest unseres Leben hier verbringen oder gleich hier und jetzt sterben.

Die Orks kommen immer näher und der sogenannte König, verliert langsam seine Geduld.
,,Nun gut, das Schweigen zahlt ihr mit unendlichen Qualen. Bringt den Zerfleischer! Bringt den Knochenbrecher! Fangt mit dem Weib an!" befielt er. Wenn ich jemals hier raus kommen sollte, werde ich dieses Loch abbrennen. Und diesen König die Krone klauen.
,,Wartet!" ruft Thorin dazwischen. Entweder er wird uns retten oder uns vernichten.
,,Wen haben wir denn da? Thorin, Sohn des Thrain, Sohn des Thror! König unter dem Berge. Oh! Aber ich vergaß, ihr habt ja gar keinen Berg mehr. Und du bist auch kein König. Ich kenne jemanden, der einen hübschen Preis für deinen Kopf zahlen würde. Und nur für den. Ohne noch etwas dran. Vielleicht weißt du ja von wem ich spreche. Es ist ein guter alter Feind von dir." wer jetzt noch nicht verstanden hat, von wem er spricht, der hat nicht richtig aufgepasst. Es wurde erreicht was der Ork wollte. Er hat es geschafft Thorin zu provozieren.

Kurz darauf wurde wurde ein Bote losgeschickt, der Azog Bescheid sagen soll. Ich frage mich wann sie endlich den Orkspalter finden. Anscheinend nicht lange, sie fangen an uns zu peitschen. Doch plötzlich bevor sie Thorins Kopf abschlagen konnten, wirft ein helles Licht die Orks auf die Seite.
Gandalf weiß anscheinend wie man gute Auftritte macht. ,,Nehmt eure Waffen. Kämpft!" befielt er. Niemand überlegt kurz, sonder wir greifen unsere Waffen und schneiden jedem Ork die Kehle auf, der uns auch nur im Weg steht.
Das nenne ich ein Gemetzel. Denke ich nur und folge Gandalf nachdem ich einem Ork die Kehle aufschlitze.

Doch genau in diesem Moment spüre ich eine starke Macht. Es ist wie ein Stich. ,,Seraphina!" ruft Gandalf, der schon mehrere Etagen weiter unten ist, als ich. Ich schnappe mir ein Seil und gleite daran nach unten. Als ich bei den anderen angekommen bin, durchschneide ich das Seil und die Etagen über uns stürzen ein. Gandalf schaut mich nur an als ob ich ihn umbringen würde. Was ja nicht besonders falsch gewesen wäre.

Alle rennen um ihr Leben, bis es irgendwann keine Etagen mehr gab und wir uns freigekämpft haben. Doch dieser verdammte König ist noch da. Er erscheint plötzlich vor uns. ,,Ihr habt gedacht, ihr könntet mir entkommen? Und, was macht ihr jetzt, Weib?" Eine Wut kocht in mir auf und mit einem Schwerthieb, spritze ich ihm die Kehle auf. Mit einem Mal kracht die Brücke auf der wir uns befinden nach unten. Wir fallen und fallen, bis wir endlich am Boden angekommen sind. Gandalf ist derjenige, der mir aufhilft. Zur richtigen Zeit, sonst wäre ich vor dem Riesen Ork zerquetscht worden.

,,Das soll wohl ein Scherz sein!" ruft Dwarlin laut. Alle befreien sich und wir rennen weiter, da die Orks uns wohl keine Ruhe lassen.
Draußen angekommen, zählt Gandalf alle durch, dabei fällt ihm auf, das Bilbo fehlt. Wer ihm wohl die schlechte Nachricht erzählt. Diese Macht, ich spüre sie wieder. Nur stärker. Natürlich muss Thorin ihn von Bilbos ,,Verschwinden" erzählen.

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Ich denke bei dem nächsten Kapitel werden die Drachen auftauchen. Mal schauen.
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 💞

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt