9. Kapitel

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Bilbo und ich wurden losgeschickt um zu schauen ob die Ork Meute uns immer noch verfolgt

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Bilbo und ich wurden losgeschickt um zu schauen ob die Ork Meute uns immer noch verfolgt. Eher wurde ich gezwungen. Wir verstecken uns hinter einem großen Felsen. Etwas weiter weg ist Azog mit seinem Warg. Er hält Ausschau nach uns, doch kann uns nicht sehen, da wir beide uns schnell ducken.
Weiter weg hören wir einen Bär grummeln. Doch dieses Tier ist größer als andere dieser Art. Schnell ziehe ich Bilbo hoch und wir rennen leise zu den anderen zurück.

Egal wo wir hin gehen, wir müssen immer drauf aufpassen, dass wir nicht erwischt werden. Denn diese Viecher sind überall.
,,Wie nah ist die Meute?" fragt Thorin gleich darauf, als wir durch die Felswände geschlüpft kommen.
,,Zu nah. Ein paar Wegstunden, mehr nicht. Aber es kommt noch schlimmer. " antwortet Bilbo.
,,Haben die Warge uns gewittert?" fragt jemand, weiß aber nicht genau wer, da die ganze Meute von Zwergen sich um uns gestellt hat.
,,Noch nicht. Aber das werden sie." spricht Bilbo, komplett aus der puste. ,,Wir haben noch ein Problem." sage ich.
,,Wurdet ihr gesehen?" fragt Kili uns.
,,Ihr wurdet gesehen." bringt Gandalf sich mit ein. ,,Nein, das ist es nicht." antwortet Bilbo immer noch aus der puste.

,,Was habe ich euch gesagt? Mucksmäuschenstill. Einem Meisterdieb angemessen." redet Mithrandir weiter. Worauf alle anderen anfangen zu nicken. ,,Würdet ihr bitte mal zuhören? Ich versuche euch zu sagen, dass da oben noch etwas anderes ist." versucht klein Bilbo wieder die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken.
,,In welcher Gestalt? Der eines Bären?" fragt Gandalf neugierig. ,,Ja. Größer und tiefschwarz." antworte ich kurz und schaue ihn direkt in die Augen. Daraufhin hat sich meine Vermutung bestätigt.

,,Es gibt ein Haus, es ist nicht weit von hier, und dort können wir Zuflucht suchen." spricht Mithrandir, worauf sich Thorin einmischt. Und fragt: ,,Wessen Haus? Freund oder Feind?" ,,Er ist nichts von beiden. Vielleicht wird er uns helfen oder uns umbringen." antworte ich bevor Gandalf etwas sagen kann.
Seitdem meine Drachen und ich sein und das leben der anderen gerettet haben, werde ich viel mehr respektiert und auch hört Thorin mehr auf meinen Rat. Was aber nicht unbedingt heißen muss, das er es auch tut
,,Haben wir eine Wahl?" fragt Thorin wieder. Darauf folgt ein lautes Gebrüll. ,,Nein." antwortet Gandalf und wir machen uns auf den weg zu dem Haus.

Wir rennen über Wiesen, Flüsse und Felder. Niemals hätte ich gedacht, Zwerge hätten eine so gute Ausdauer. Oder das der alte Zauberer jemals mithalten könnte. ,,Seraphina!" ruft Gandalf mich zu ihm, während die anderen weiter rennen. ,,Ich werde sie über die Ebene führen. Du wirst durch die Wälder gehen, um ihn von uns abzulenken, damit wir genug Zeit haben um es zum Haus zu schaffen." erklärt er. ,,Also soll ich mein Leben für das deren Opfern?" hinterfrage ich. Daraufhin lacht er nur freundlich. Das nehme ich wohl als Zeichen, das ich es mal versuchen soll. ,,Wir treffen uns bei dem Haus und wehe ich sterbe, dann werde ich dich in meinem nachleben heimsuchen.

Ich renne in den Wald, bis mir die Ork Meute gegenüber steht. Doch ein lautes Gebrüll lässt sie umkehren und ich sehe ihn. Den großen schwarzen Bär. Langsam kommt er auf mich zu und schaut mich mit seinen schwarzen, kalten Augen an. Angst besitze ich nicht, es ist eher ein Gefühl von Unwissen, da ich nicht weiß ob er mich jeden Moment töten wird. Doch etwas unerwartetes passiert. Er rennt an mir vorbei und in die Richtung, in der die anderen gelaufen sind. In dem Moment kommt mir eine Idee. Gandalf hat nichts davon gesagt, dass ich nicht die Orks davon abhalten soll anzugreifen.

So schnell ich kann, renne ich zu den anderen. Hinter mir höre ich den Bären, der immer näher kommt. Ich renne an Gandalf vorbei, der mir nachrennt. Durch die Zwerge durch öffne ich das Schloss und alle stolpern in den Raum hinein. Mit einem lauten knall wird die Tür verschlossen und die Tür von innen verriegelt. Von draußen hört man noch den Bären schnauzen.

,,Was ist das?" fragt der jüngste der Zwerge. ,,Das ist unser Gastgeber. Sein Name ist Beorn. Und er ist ein Hautwechsler. Manchmal ist er ein riesiger schwarzer Bar, manchmal ein großer starker Mensch. Der Bär ist unberechenbar, aber dem Menschen ist mit Vernunft beizukommen. Jedoch schätzt er Zwerge übermäßig." erklärt Gandalf den anderen.
,,Was hast du so lange gebraucht?" fragt er mich anschließend. ,,Ich hab mich um unser anderes Problem gekümmert. Sie werden uns jetzt erst einmal nicht mehr angreifen." antworte ich und wische mein, noch mit Blut getränkten Langdolch, an einem Tuch ab.

,,Er verschwindet." stellt der jüngere wieder fest.
,,Komm weg von der Tür. Das ist nicht natürlich. Nichts davon. Es ist offensichtlich. Ein dunkler Fluch liegt auf ihm." erläutert der Dori.
,,Sei nicht töricht. Der Zauber ist ein Teil von ihm. Nun denn, legt euch alle schlafen. Hier seid ihr heute Nacht sicher. Erst einmal." sagt Gandalf und darauf machen es sich alle bequem.
,,Wo seid ihr hin gegangen?" fragt mich Bilbo, der sich neben mich setzt. ,,Du bist ein ganz schön neugieriger Hobbit. Ich bin auf Gandalf Befehl, Beorn ablenken gegangen. Hat nicht so gut funktioniert, wie ich dachte es würde. Danach habe ich mich entschieden, ein paar der Orks... Naja, sodass wir diese Nacht ruhig schlafen können." antworte ich.
,,Wird Beorn uns angreifen?" fragt klein Bilbo. ,,Hoffen wir es mal nicht. Du solltest schlafen gehen. Ich brauch keinen, außerdem brauche ich ein wenig Zeit mit meinen Gedanken alleine." erkläre ich und er begibt sich zu den Zwergen und legt sich schlafen.

Ein wenig mulmig ist mir ja. Wer weiß was geschehen mag. Ich bin mir sicher, da wir nah am Düsterwald sind, werden die Elben die dort drinnen leben, eine wichtige Rolle spielen. Wenn es zu einem Krieg kommen sollte, werden meine Drachen mitkämpfen und vielleicht ihr leben lassen oder riskiere ich das Leben der anderen? Beides lässt mich grübel, bis ich eine Person neben mich setzt.
,,Ich bin dir sehr dankbar, das was du für uns getan hast. Vielleicht zeigen es die anderen nicht, aber sie sind froh, das du da bist." stellt Gandalf fest und hält mir seine Pfeife hin, die ich wieder annehme. Ich sollte mir mal meine eigenen besorgen.
,,Du musst mir keine Lügen auftischen. Ich weiß sie sind nur froh das ich da bin, wegen Drogon, Rhaegal und Viserys. Sonst würden sie mich einfach ignorieren, so wie es alle tun." gebe ich als Antwort.

,,Keiner ignoriert dich. Du hast doch Freunde." versucht er mich aufzumuntern. ,,Die einzigen, die ich habe, kann man an einer Hand abzählen. Aber ich brauch keine. Ich hab nie welche gebraucht." antworte ich und lehne mich an das Holz hinter mir.
,,Brauchst du nicht? Vor nicht so langer Zeit, war ein Mensch die einzigste Person, der du alles anvertraut hast. Oder so weit ich mich erinnere ist er es noch." spricht er und lässt mich mit meinen Gedanken wieder alleine.
Er hat nicht ganz unrecht, das würde ich aber nie zugeben. Eigentlich würde ich in meiner jetzigen Situation zu meinen Kindern gehen, aber vielleicht ist das nicht so eine gute Idee.
Ich kann es ja mal mit schlafen versuchen. Bekannt ist das Elben keinen Schlaf brauchen. Aber von Elb zu Elb ist das unterschiedlich. Aus meinem Stammbaum, benötige ich keinen. Ich schlafe halt nur gerne. Es ist ein Zeitvertreib, der nicht viel Energie benötigt.
Genau das mache ich jetzt, ich schließe meine Augen, und lasse meinen Gedanken freien lauf.

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Ich wollte eigentlich ja das Kapitel schon früher posten, doch ist mir was dazwischen gekommen. Aber hier ist es.
Und es wurden Emotionen gezeigt, juhu. Freue mich schon krass sehr, auf das aufeinandertreffen mit den Elben.✨

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt