8. Kapitel

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,,Nein ist er nicht

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,,Nein ist er nicht." spricht jemand und der kleine Beutlin kommt hinter einem Baum hervor.
,,Bilbo Beutlin..." sagt Gandalf und ist sichtlich erfreut ihn wieder zu sehen. Wie hat der kleine es nur aus der Höhle geschafft ohne bemerkt zu werden. ,,In meinem ganten Leben war ich noch nie so froh jemanden zu sehen." unterbricht Gandalf meine Gedanken Gänge.

,,Bilbo wir hatten dich schon aufgegeben." bringt Kili sich in das Gespräch ein. ,,Wie bist du an den Orks vorbeigekommen?" hinterfragt Fili. In diesem Moment steckt er etwas in seine Tasche. Mich umgibt ein böser Gedanke. Jedoch sollte ich vorher mit Mithrandir sprechen, der die Reaktion des Halblings ebenso mitbekommen hat.
,,Gute Frage." antwortet Thorin auf Filis Frage.

,,Was spielt das für eine Rolle." versucht Gandalf die Situation zu beruhigen. ,,Er ist wieder hier. Es spielt eine Rolle. Ich will es wissen. Wieso bist du wieder hier?" fragt Thorin und wird dabei ziemlich aufdringlich. Was will dieser Kerl eigentlich hören? Ich bin nur zurück gekommen, weil du so ein sympathischer und freundlicher Zwerg bist. Sowas würde ich nie in meinem Leben irgendjemanden sagen.

,,Ich weiß, dass du an mir zweifelst. Und das von Anfang an. Du hast Recht. Ich denke oft an Beutelsend. Ich vermisse meine Bücher. Und meinen Sessel. Meinen Garten. Da gehöre ich nämlich hin. Das ist Heimat. Und deshalb bin ich zurück gekommen, weil... ihr keine habt... eine Heimat. Sie wurde euch genommen. Aber ich werde euch helfen, sie zurück zu holen..." macht Bilbo seine sentimentale Rede. Ab da frage ich mich, wie lange er uns allen schon zugehört hat.

Plötzlich hört man im Hintergrund, wie Wölfe heulen.
,,Lauft! Lauft!" befehlt uns Gandalf und wir alle fangen an durch den Wald zu rennen. Hätte nie gedacht, das Zwerge so schnell rennen können. Wir laufen so lange, bis wir an einer Klippe ankommen. Springen oder von Wargen gefressen werden. Was ist wohl schmerzloser?

Von hinten kommen die anderen angerannt. „Rauf auf die Bäume, alle! Rauf! Los, klettert! Rauf!" befehlt Mithrandir uns. Ich klettere mit ihm auf die letzten der dürren Nadelbäume. Alle haben es auf die Bäume geschafft, außer Bilbo, der noch auf dem Boden mit einem toten Warg steht. In dem Schädel des toten Tiers steckt Bilbos Klinge, welche er mit aller Kraft versucht raus zu stehen. ,,Verdammt, ziehe es schon raus!" rufe ich von oben zu ihm runter. Darauf hin, tut er was ich ihm zugerufen habe und klettert sogleich einen Baum hinauf.
Was er noch rechtzeitig geschafft hat, den sonst wäre er von den Viechern zerfleischt worden.

Kurz darauf erscheint Azog auf einem weißen Warg. Hätte ich den Blick von Thorin fotografieren können, dann hätte ich dies getan. Es sah so aus, als hätte er einen Geist gesehen, was nicht unbedingt falsch ist.
,,Riecht ihr das? Den Geruch der Furcht? Ich erinnere mich, dass dein Vater so roch... Thorin, Sohn des Thrain." spricht Azog mit seiner grusligen Ork Stimme. Sagte er Furcht, ich zeige dem jungen Burschen, was richtige Furcht ist. Jedoch bevor ich vom Baum springen kann, wird mir ein brennender Tannenzapfen zugeworfen.

Durch die brennenden Tannenzapfen, fängt die Wiese und alles um uns herum an zu brennen. Jedoch ist der Sieg nur kurz. Denn wie kleine Domino Steine fangen die Bäume umzukippen. Bis alle Zwerge und ein Halbling auf dem letzten noch stehenden Baum sitzen. Azog Blick zeigt Triumph, soll der nur abwarten. Mit einem mal kracht auch der letzte Baum zu Boden oder eher über die Klippe. Zum Glück kann ich mich noch rechtzeitig festhalten. Bilbo verliert seinen halt und stürzt fast in die tiefe, jedoch kann ich ihn noch knapp fangen und hebe ihn nach oben zu dem nächst besten Ast, an dem er sich auch gleich klammert.
,,Herr Gandalf!" ruft jemand von etwas weiter weg. ,,Halt dich fest, Dori!" folgt die Antwort darauf.

Thorin, der anscheinend nicht mehr ganz gesund ist, versucht gegen Azog zu kämpfen, was ihm nicht gelingt. Bevor einer von Azogs Gefolge ihm ein Ende setzen kann, taucht ein noch lebensmüder Hobbit auf und bietet dem Ork die Stirn.
Genau in diesem Moment fallen die beiden Zwerge, die sich an Gandalfs Stab klammern, in die tiefe. Doch fallen sie nicht in die endlose tiefe, sondern werden von Viserys aufgefangen.
,,Los! Springt!" ruft Gandalf zu den anderen, die noch überdenken ob sie es tun sollten. Kurz darauf taucht Rhaegal auf und alle anderen Springen auf die Rücken der Drachen.

Rhaegal fliegt über die Köpfe der Orks und nimmt sich Thorin, der bewusstlos auf dem Boden liegt. Bilbo wird ebenso wie Thorin von Rhaegal genommen und über Viserys Rücken fallen gelassen.
Azog kocht vor Wut, da er sich nicht auf diese Überraschung vorbereitet hat. Ich bin die letzte, die noch auf dem Baum ist.
,,Wir werden uns wieder sehen, Azog!" rufe ich ihm zu und lasse mich in die tiefe fallen. Drogon schoss aus der tiefe empor und fing mich auf. Gandalf sitzt mit Fili, Kili, Balin, Dwarlin und Bombur auf Rhaegal, während der Rest der Bande auf Viserys fliegt. ,,Ihr besitzt also wirklich Drachen!" ruft Kili enthusiastisch zu mir rüber, worauf ich triumphierend lache.

,,Verzeiht mir meine Frage, aber wie lenkt man dieses Tier?"fragt mich Dori nach einer Zeit.
,,Keinen von ihnen kann man steuern. Es sind wilde Tiere mit ihren eigenen Köpfen. Jedoch werden sie Drogon folgen, wenn es sein muss." antworte ich auf seine Frage, welche ihn anscheinend nicht beruhigt.

Auf einem Felsen, lassen die Drachen einen nach dem anderen runter. Bis Drogon zuletzt landet und mich runter lässt. Kurz danach steigt er wieder in die Luft und fliegt mit den anderen davon. Thorin der halb Bewusstlos ist, liegt mitten auf dem Boden. Gandalf eilt zu ihm und weckt ihn auf. ,,Der Halbling!" ist das erste was Thorin von sich gibt. Das wird ein interessantes Schauspiel.

,,Keine Sorge. Bilbo ist hier er ist wohl auf." antwortet Gandalf und schiebt klein Bilbo in den Vordergrund.
,,Du! Was hast du getan? Es hätte dich das Leben kosten können. Hab ich nicht gesagt, du wärst eine Last? Das du in der Wildnis nicht überlebst? Das du niemals zu uns gehören wirst. Ich habe mich noch nie so getäuscht, in meinem ganzen Leben. Verzeih meine Zweifel an dir." sagt Thorin. Seine Worte, kommen für alle beteiligten ziemlich überraschend.

,,Ich hätte genauso an mit gezweifelt. Ich bin kein Held und auch kein Krieger... Nicht mal ein Meisterdieb." gibt Bilbo von sich, worauf ich leicht lachen muss.
Plötzlich ist all unsere Aufmerksamkeit auf dem Berg, der weiter Weg von uns ist. Der einsame Berg, doch vor diesem Berg liegt der Düsterwald. Dieser Ort wird interessant.

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Nächstes Kapitel sind wir endlich im 2. Film, freue mich schon 🤭
Hoffentlich hat euch dieses Kapitel gefallen 💖

The dragons mother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt