Stucky's Daughter: OneShots

Selbstverletzung bei Bucky und y/n (⚠️Selbstverletzendes Verhalten⚠️)

Nachdem Bucky damals aus der Gefangenschaft von Hydra kam, ging es ihm in den ersten Jahren sehr schlecht. Er hatte zeitweise ein Alkoholproblem, fing an zu rauchen und verletzte sich selbst. Steve wusste von der Selbstverletzung bei seinem Mann, y/n nicht. Sie war damals noch klein und hartes selbst sehr zu kämpfen in das neue Leben reinzukommen.

Bucky konnte nach ein paar Jahren endlich damit abschließen und war seit dem clean. y/n hatte zwischenzeitlich ebenfalls in dieser Sucht gesteckt, kam aber wieder heraus, ohne das ihre Eltern etwas mitbekamen. Sie vertraute ihnen zwar, wollte aber nicht, das sie denken, das sie schwach sei oder sie dafür verurteilen würden. Die Narben auf ihrem Arm waren sehr gut verblasst und deshalb fiel es den beiden Soldaten nicht auf. 

In letzter Zeit wurde es in der Schule ziemlich stressig und allgemein kamen die Alpträume und Flashbacks wieder öfter zum Vorschein. An einem Abend brach sie im Badezimmer zusammen und wurde rückfällig. Glücklicherweise war es draußen Winter und deshalb bekamen Steve und Bucky nichts davon mit. Eigentlich sollte es eine einmalige Sache bleiben, dennoch schaffte sie es nicht, länger als zwei Tage am Stück clean zu bleiben. Es belastete sie sehr, aber sie wusste einfach nicht was sie tun sollte oder wie sie sich Hilfe holen konnte. Ihre Eltern wollte sie damit nicht nerven, sie war auch so schon anstrengend genug. 

Es war ein ruhiger Abend und die Familie saß beim Abendessen am Esstisch. Steve und Bucky unterhielten sich über ihren Tag, bemerkten aber dennoch das y/n in letzter Zeit stiller geworden war. Die Eheleute akzeptierten das und wollten ihrer Tochter Raum geben und wenn sie Unterstützung brauchte, dann waren die beiden jederzeit für sie da. 

Gerade als y/n einen weiteren Bissen nahm, rutschte ihr Ärmel hoch, was sie nicht auf Anhieb bemerkte. Buckys Blick blieb auf ihr hängen und erst jetzt bemerkte sie was passiert war. Auch Steve hatte es gesehen und sah sie still an. Sie versteckte ihren Arm unterm Tisch und versuchte den beiden auszuweichen. 

Bucky: Willst du darüber reden?

Y/n: Nein, nicht wirklich

Steve: Ich weiß es ist nicht einfach, aber du kannst mit uns darüber reden. Wir werden dich nicht verurteilen und es ist auch kein Zeichen von Schwäche

Y/n: Natürlich ist es das. Ich weiß einfach nicht wie ich mit meinen Gefühlen umgehen soll und wenn ich mich verletze habe ich wenigstens für einen Moment das Gefühl, am Leben zu sein. Diese innere Leere verschwindet, wenn auch nur für einen Moment. Deshalb rutsche ich auch ständig in diesen Teufelskreis herein und kann nicht länger als höchstens zwei Tage clean bleiben. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll und ich wollte euch damit nicht belasten, ihr habt mit mir sowieso schon genug zu tun

Steve: Merk dir eins Süße, du bist niemals eine Last für uns. Du bist unsere Tochter und das wertvollste im ganzen Universum. Egal welche Probleme auftauchen, wir sind für dich da und finden gemeinsam einen Weg damit umzugehen!

Y/n: Aber ihr denkt doch jetzt sicher das ich verrückt bin, so etwas zu tun, mir selbst weh zu tun

Bucky: Erinnerst du dich an die Zeit, kurz nach Hydra, als ich in die Alkoholsucht abgerutscht bin. Während dieser Zeit hatte ich ebenfalls mit Selbstverletzung zu kämpfen und Steve war für mich da. Er hat mich nicht verurteilt oder mich fallen gelassen. Gemeinsam haben wir das durchgestanden und ich bin mittlerweile seit Jahren clean, obwohl ich damals nichtmal einen Tag ausgehalten habe

Y/n: Aber... ich dachte....

Steve: Wir haben schon so viel gemeinsam durchgemacht und sind uns einander so wichtig geworden, das wir das auch schaffen werden. Du musst nur mit uns reden und dann finden wir Wege

Y/n: Hätte ich das gewusst.... dann wäre ich früher zu euch gekommen

Bucky: Sind die Verletzungen tief?

Y/n: Ja schon ziemlich

Steve: Ist es in Ordnung, wenn wir sie gleich versorgen, damit sie sich nicht entzünden

Y/n: Ja das ist in Ordnung

Steve und Bucky versorgten die Wunden und nahmen ihre Tochter dann ganz fest in den Arm. Sie ermutigten sie und waren für sie da. Die nächsten Abende bestanden darin, das sie redeten und so schaffte y/n es nach knapp einem Monat, von dem selbstschädigenden Verhalten weg zu kommen. In Zukunft ging sie zu ihren Eltern wenn sie doch einmal den Drang danach verspürte und die beiden halfen ihr damit zurechtzukommen.