20

212 4 0
                                    

Mich rief ein Lehrer rein.

Ich ging als erster rein. Die Lehrer gaben mir Bücher die ich brauchte und gaben mir einen Stundenplan.
Er zeigte mir die Räume und alles, dann begleitete er mich in meine Klasse.

Als ich die Klasse betrat, hatte ich zugleich die Aufmerksamkeit aller auf mich gezogen.

Negativ: ich war nicht in der selben Klasse wie Narin.

„liebe Schülerinnen und Schüler, wir haben einen neuen Klassenkameraden!" sagte die Lehrerin, die gerade versuchte alle im Griff zu bekommen.
„stellst du dich vor?" bat sie mich.

Ich schaute mit meinen halb toten Augen.
„ich bin Tarik, 17 Jahre" sagte ich nur.
„willkommen Tarik, ich bin Frau Sommer" sagte die Lehrerin freundlich und lächelte.
„habt ihr Fragen?"- Frau Sommer

Ein typischer kanacke hob seine Hand.

„warst du nicht der, der diesen Miran geschlafen hat?" Fragte er.
Die Klasse schaute unsicher. Wenige bildeten ein „ou" auf den Lippen.

Ich schaute ihn mit einem Todes Blick an und beantworte die Frage nicht.
„Adem! Das könnt ihr in der Pause besprechen! Hat noch jemand fragen?" schrie in die Lehrerin an.

Er verdrehte die Augen und seufzte.

Ich setzte mich neben einem Typen aus der Klasse hin.
Er war dunkelhäutig und trug eine schwarze baggy jeans mit einer daunenjacke.

Er sah mich genau so tot an, wie ich ihn ansah.
„warum hast du den eigentlich gehauen." fragte er flüsternd.
„hat er verdient." antwortete ich sicher.
„kennst du Zaki?" fragte er

Ich blickte interessiert zu ihm.

„nein warum?" log ich. Ich versuchte das ganze unauffällig zu halten wie möglich.
„miran ist sein kleiner Bruder. Er ist richtig bekannt und soll mies gefährlich sein. Ich rate dir dich von ihm fern zuhalten." bei allem was ich hörte musste ich mich eigentlich kaputt lachen.

Zaki kann meine Füße in den Mund nehmen.

„Ah ok." hab ich von mir.
„wenn miran dich sieht wird er es Zaki sagen, dann musst du richtig aufpassen Bruder." er klang so, als würde er sich gleich in die Hosen scheißen.

Zaki kann mir nichts mehr.

„verstehe."
„achso, ich bin Johan." er gab mir die Hand und stellte sich vor.
„cool johan, wie gesagt bin Tarik" wiederholte ich.

Nachdem beide Stunden vorbei waren, hatten wir eine 30 minütlichen Pause.
Ich hatte die Chance Narin zu sehen.

Mir kam miran mit seiner Gruppe entgegen. Ich wollte ihm nichts tun, weil er Zakis Bruder war.
Aus diesem Grund nahm ich ihn alleine mit in eine Ecke, wo keiner uns hören konnte und redete mit ihm.

„ich will keinen Stress mit dir weil du Zakis Bruder bist. Nicht weil ich Angst vor ihm habe, aber ich habe ihm ein Versprechen gegeben was ich halten werde. Also zwing mich nicht etwas falsches zu tun, nimm deine Kleine Freunde mit und geht mir nicht auf die Eier." drückte ich klar und deutlich aus.

Er sah mich beängstigend an.

„also du bist dieser Tarik-" ihm ist Anscheinend was klar geworden.
„wir haben ein großes Problem wenn es jemand weiß. Du hälst lieber deine Schnauze und alles ist gut." drohte ich ihm.

Er nickte und trat einpaar Schritte zurück. Ich sha ihm noch zu seine anderen Freunde gehen.

Noch bevor ich die Ecke verließ kam ein Mädchen auf mich zu.

„hey, du bist neu hier oder?" fraget sie.
„ja?" ich sah sie Fragend zugleich desinteressiert an.
„ich bin Lina" stellte sie sich vor.

Cool was soll ich jetzt machen? Tanzen?

Ich bin aus einem Grund hier, der ist Narin.
Auf irgendwelche komischen Menschen will ich nicht zu treffen.

„okay" sagte ich nur.
„ähm- wie alt bist du?" fragte sie mich, gerade wo ich gehen wollte.
„Lina? Was genau willst du von mir?" fragte ich.
„wir könnten vielleicht gute Freunde werden..." sagte sie etwas leise.
„Ich habe eine Freundin." Log ich. Ohne weiteres zu sagen ging ich weg.

Ich sah Narin mit ihr 2 Freundinnen auf einer Bank am Essen.
Neben der Bank war eine freie Bank, wo ich mich drauf setzte.

Auf unauffällig.

Ich hörte ihnen zu und bekam alles mit was sie sagten.
„Ich hab so Lust auf eine Brezel!" sagte die eine.
„willst du zum Kiosk?" Fragte die andere. Das war meine Chance mit Narin zu reden.

Sie standen auf.
„kommst du mit?" fragte sie Narin.
„ne ich warte hier. Kommt schnell." sagte Narin.

Sie gingen richtig Kiosk.

Ich rutschte ganz unauffällig zu ihr. Nur einwenig.
„es ist mein erster Tag hier und ich kann nicht mehr." sagte ich.
„geh und tu weiter so, als würde es mich nicht geben." sie klang abgefuckt.
„ach das ist also der Grund, warum du mich die ganze Zeit schon so wie deinen größten Feind anschaust?" fragte ich.
„geh doch zu deine neue bitches."
„du bist meine einzige bitch." ich lachte.

Narin sah mich kein einziges Mal während der ganzen Unterhaltung an.

„guck zu mir, ich hab deine schönen Augen vermisst" sagte ich auf romantisch.
Ich konnte ein kleinen Lächeln auf ihre Lippen sehen.

„du bist so ein idiot." sagte sie leise und sah gleichzeitig Kopfschüttelnd auf ihre beine.
„Tarik... ich kann nicht aufhören daran zu denken." Narin wurde plötzlich emotional.
„an was?"
„ja... Deine Krankheit.."
„man Narin, fang nicht wieder damit an."
„wie denn? Stell dir vor du wüsstest wann ich sterben werde und ich würde von dir verlangen es zu vergessen"-Narin
„Ich will nicht drüber reden." Narins Freunde kamen, weshalb ich Aufstand und wieder ging.

Es machte mir ehrlich schlechte Laune darüber zu reden. Dadurch fühlte ich mich immer so schwach und krank.

Nach der Pause, mussten wir in den bestimmten Kursen, Religion oder Philosophie.

Ich gehörte zu Philosophie.

Ich setzte mich ganz hinten auf einem freien Platz.
Johan gehörte zu Religion, also war ich alleine.
Er war mein sozusagener Freund.

Ich merkte, wie schlecht ich darein passte.
Sowas wie Schule passt nicht zu mir. Alles was ich mache ist das komplette Gegenteil von dem was ich jetzt gerade tue.

Ein etwas jüngerer Lehrer kam in die Klasse und bat um Ruhe.

Narin saß irgendwo vorne.

Er gab uns Aufgaben, die ich nicht bearbeitete. Währenddessen ging er rum und schaute ob jemand Hilfe brauchte.
Ich merkte, dass er ziemlich oft zu Narin ging.

Er tat seinen Arm über ihre Schulter und ‚erklärte' ihr die Aufgabe.
Es gefiel mir überhaupt nicht, nur zuzusehen und nichts machen zu können.

Wäre er nur ein Schüler.

In der Klasse war es nicht gerade ruhig und keinem interessierte etwas.

Ich stand auf, nahm mein Blatt mit und ging zu Narin hin.
Der Lehrer starrte mich verwirrt an und lächelte falsch.
Ich sah ihn möglichst ernst an.

 Meine Droge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt