???:
Mittlerweile sollte das Mädchen die Nachricht erhalten haben und ich sie ENDLICH in die Finger bekommen. Dennoch war ich mir unschlüssig, was ich mit ihr anfangen sollte. Fakt war jedoch, ich musste sie hier weg bekommen, bevor ihre bekloppte Freundin kam. Was danach mit ihr passieren würde, konnte ich mir noch später überlegen. Wahrscheinlich würde es am Meisten Geld einbringen, wenn ich sie als Prostituierte verkaufen würde - andererseits würde ich sie selbst gerne behalten und später vielleicht sogar heiraten. Aber diese Überlegung verdrängte ich sofort wieder. Ich brauchte das Geld, das ich durch ihren Verkauf bekommen würde. Also wahrscheinlich an Menschenhändler übergeben, Geld kassieren und untertauchen. Ja, so würde ich es machen. Bald hielt ich mein Schmuckstück in den Händen!
Shiro:
"Gestern Abend, ungefähr 19:30 Uhr, stürzte auf der Insel Mallorca ein Touristenhubschrauber ins Meer. Die Touristen, die den Flug gebucht hatten, war ein deutsches Paar, das zuvor das letzte mal beim Einstieg in die Maschine gesehen wurde. man konnte die Opfer nun identifizieren: Eine Frau, 43 Jahre alt. Ihr Name war Melissa Schmidt, verwitwet. Sie war mit ihrem Partner Robert Müller auf Rundflug über das Meer, als die Maschine einen Defekt hatte und abstürzte. Die Leichen des Pilotes und der Frau konnten geborgen werden, die des Mannes bleibt noch immer verschwunden, die Bergungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Melissa Schmidt hinterlässt zwei Kinder aus erster Ehe. Und nun zum Wetter."
Sakura schaltete den Fernseher aus. Ich zitterte. Es war totenstill, dann fing ich an, unkontrolliert zu schluchzen. Meine Beine gaben nach, aber es war mir egal. Sakura setzte mich aufs Sofa und drückte mich, ich bekam es nicht mit. Etwas verschleierte meinen Blick, ich war in einer Blase gefangen. Ich wollte weinen, doch es kamen keine Tränen. Nur schluchzen konnte ich, und langsam erst realisierte ich, dass meine Mutter nun nicht mehr auf meinen Anruf wartete.
Da platzte die Blase um mich herum und alles brach aus mir heraus. Ich schrie auf und weinte an Sakuras Schulter, bis nichts mehr da war, was ich hätte rausweinen können. Meine Hände gruben sich in den Stoff ihres Shirts als mich eine Welle des Schwindels überkam. Dann wurde es wieder still. Nur mein abgehackter Atem war zu hören und ich schloss die Augen. So saß ich einige Minuten, während Sakura mir beruhigend über den Rücken strich. Ich richtete mich auf und fragte mit zitternder Stimme: "Das ist nicht wahr oder? Gleich kommt sie zur Tür und ruft 'April, April', dann entschuldigt sie sich, dass sie den Ersten verpasst hat und holt sich einen Kaffee. Bitte, bitte sagt mir, dass es gleich so sein wird, bitte!" Sie sahen mich betreten und traurig an, bevor Sakura leise antwortete: "Leider nein. Die Nachricht war echt. Es tut uns leid." Da wurde alles schwarz.Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Sofa. Zugedeckt und mit einem kühlen Tuch auf der Stirn. Sakura kam leise ins Zimmer. "Oh, du bist aufgewacht. Wie geht's dir?", fragte sie leise und setzte sich neben mich. "Scheiße. Wie erschlagen.", brauchte ich heraus, "wie lange war ich weg?" "Nur ein paar Minuten. Ich weiß es nicht genau aber weniger als 10.", sie stockte kurz, als sei sie nicht sicher, ob sie noch etwas hinzufügen sollte. Doch so weit kam sie nicht, denn die Tür öffnete sich wieder und Kakashi trat ein. "Wir müssen Shiro hier wegbringen.", meinte er ernst. "Wieso? Was ist los?", wollte Sakura wissen. Er schüttelte kurz den Kopf, "Ich weiß es nicht genau, aber irgendetwas sagt es mir." Sakura nickte kurz und wandte sich dann zu mir um. "Denkst du, du kannst die Treppe hoch laufen?", ich nickte nur und befreite mich aus der Decke. Das Tuch legte ich auf den Wohnzimmertisch. Dann versuchte ich aufzustehen. Schwindel packte mich und hätte Sakura mich nicht gestützt, wäre ich wieder gefallen. Doch so schaffte ich es, meinen Kreislauf zu stabilisieren und selbstständig die Treppe hoch zu laufen. Sakura bleib bei mir in meinem Zimmer, Sasuke, Naruto und Kakashi blieben unten.
???:
Ich nahm den Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Haustür auf. Freudig leckte ich mir über die Lippen. Nur noch einpacken und mitnehmen, herrlich! Ich öffnete die Tür und trat leise in den Hausgang. Keine Geräusche, nichts. Wie verlassen. Nur mehrere Paar Sandalen standen auf der Schuhablage. Ich lief weiter und kam bei der Wohnzimmertür an. jetzt hieß es schnell handeln. Mit dem Fuß stieß ich die Tür auf, trat ein und - traute meinen Augen nicht. Auf dem Sofa saßen zwei Jugendliche mit grimmigen Gesichtern. Einer mit blonden Haaren und Schnurrhaaren auf den Wangen, der andere schwarzhaarig und ein unauffälliges aber schönes Gesicht. Wahrscheinlich ein Mädchenschwarm der Extraklasse. Neben ihnen stand ein Mann, der etwas älter schien als die anderen. Graue oder silberne Haare standen kreuz und quer vom Kopf ab und von der Nase abwärts bedeckte eine Maske sein Gesicht. Das linke Auge war zugekniffen und eine Narbe durchzog das Auge. Alle drei sahen mich ohne eine Gesichtsregung, ja sogar desinteressiert an.
Ich blieb scheinbar gelassen im Türrahmen stehen, hob das Kinn und sagte: "Ich kenne euch nicht. Wer seid ihr, wo kommt ihr her und was habt ihr mit meiner Tochter angestellt?" "Dich geht das Alles gar nichts an", antwortete der Junge mit den schwarzen Haaren kalt. Der Blonde sprang auf, "Du wirst Shiro gar nichts antun! Sie ist bei uns in Sicherheit und du wirst sie nie bekommen, echt jetzt!", schrie er. Ich zog belustigt eine Augenbraue hoch und zückte ein Messer. "Dann zeigt mir doch mal, dass ihr was könnt und das alles nicht nur dummes Geschwafel ist", die Vorfreude war mir ins Gesicht geschrieben. *Den Blondie könnte man auch herrlich verkaufen*
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Wer bin ich?! (Naruto ff)
FanfictionShiro. Ein nicht ganz normaler Name für eine 15 Jährige vom Land, aber akzeptabel. Doch was ihren Namen von allen anderen unterscheidet ist ihr Nachname: Hatake. Von ihren Eltern hat sie diesen Nachnamen nicht. Doch woher dann? Und als auch noch ihr...