Dracos P.O.V
Hastig lief ich den Gang entlang und zupfte mein T-Shirt zurecht.
Ich spürte immer noch ihre Berührungen und schüttelte schnell den Kopf um nicht wieder zu grinsen.
"Malfoy! Hey Malfoy warte mal", rief Harry der mir wohl gerade gefolgt war.
Abrupt blieb ich stehen.
"Ich höre", sagte ich.
Verlegen steckte er seine Hände in seine Hosentasche.
"Ähm das eben tut mir leid. Ich wollte ähm euch nicht beim... lernen stören", murmelte er.
"Schon okay, aber du kannst mir doch nicht weiß machen, dass du deshalb gekommen bist", sagte ich stirnrunzelnd.
An Harrys Gesicht sah ich, dass ich ins schwarze getroffen hatte.
"Nein du hast Recht, aber Mine ist meine beste Freundin" Diese Worte versetzten mir einen kleinen Stich.
Er kannte sie besser und länger als ich und er war immer nett zu ihr gewesen.
"Und sie meint das sehr ernst mit dir. Also falls du ihr das nur vorspielst, dann kriegst dus mit mir zu tun, kapiert?", riss mich Harry aus meinen Gedanken.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, so etwas würde ich nicht tun. Aber ich weiß warum du denkst, dass ich so bin", sagte ich schwach und drehte meinen Unterarm in seine Richtung.
Harry sog scharf die Luft ein und fasste mit seiner Hand, an seine Narbe an der Stirn.
"Das hat nichts damit zu tun.", sagte er eilig, als ich mich meine Hand zu einer Faust ballte.
"Nein natürlich nicht", murmelte ich schwach.
"Es ist, weil ich sie nicht verdiene, richtig?"
Harry versuchte neutral auszusehen, aber ein Schatten huschte über sein Gesicht.
"Draco, es bist nicht du. Es ist dein Vater. Wie wird er reagieren?", fragte Harry ernst.
"Er ist tot", sagte ich trocken.
"D.. das tut mir Leid"
Ich wusste das er es ehrlich meinte.Flashback
"Wo sind deine Eltern?", fragte ein kleiner blonder Junge im Alter von 11 Jahren.
"Sie sind tot", erwiderte der schwarzhaarige Junge mit der runden Brille.
"Oh tut mir leid", sagte der blonde kalt.
"Aber sie gehörten zu uns oder?", fragte er."Du hast recht, Potter", murmelte ich.
Harry blickte auf.
"Ich trenne mich von ihr. Sofort.", faste ich einen Entschluss.
Entsetzt starrte er mich an.
"Nein! So war das nicht gemeint", versuchte Harry verzweifelt.
"Es ist nur, du warst nie besonders nett zu mir und ich brauche Zeit um dir zu vertrauen. Aber ich bin sicher Hermine vertraut dir." sagte er.
Ich wünschte ich könnte ihm glauben.
Ich wollte es ihm glauben.
"Harry,", es war das erste mal, dass ich Harry zu ihm sagte. "Wird sie mir verzeihen? Alles was ich getan habe?", fragte ich verzweifelt.
"Das ist sie längst getan. Sonst würde sie dich nicht lieben", sagte er ruhig.
Seine Worte gaben mir Hoffnung.
Vielleicht war es nicht zu spät, mich zu ändern. Vielleicht konnte ich ein neues Leben beginnen. Mit Hermine.
"Danke", flüsterte ich und drehte mich um.
"Kein Problem. Und denk nicht darüber nach. Es macht es nur schlimmer", rief Harry mir hinterher und berührte wieder seine Narbe.
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People Change ( A Dramione Story)
FanfictionHermine Granger startet ihr letztes Jahr in Hogwarts. Nach dem Krieg hat sich vieles verändert, doch niemals hätte sie damit gerechnet, dass auch Draco Malfoy sich ändern könnte. Auch die anderen Slytherins sind gar nicht so übel wie sie anfangs dac...