Cry on my shoulder.I'm a friend

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Hermines P.O.V

Ich wusste nicht was es war, aber etwas hatte Draco verändert.
Die Fahrt im Zug, erschien mir, als wäre sie Stunden her.
Immer wieder sah ich sein Gesicht vor mir.
Mir geht es gut.
Ich wusste genauso gut wie er, dass er gelogen hatte.
Ein Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken.
"Herein", rief ich mit bröckelnder Stimme.
Dracos blonder Haarschopf erschien im Türrahmen.
Ich sah, dass er geweint hatte.
Komischerweise sah es bei ihm nicht lächerlich aus, ganz im Gegenteil eigentlich.
"Setz dich", forderte ich ihn auf und rutschte etwas zur Seite, damit er sich neben mich setzten konnte.
Zögernd machte er einen Schritt auf mich zu und setzte sich aufs Bett.
Schweigend saßen wir da, für Sekunden, Minuten, Stunden.
Und das Schweigen, war in diesem Moment mehr wert, als irgendwelche Entschuldigungen.
In diesem Moment, waren wir so etwas wie Freunde.
Vielleicht, hatte er sich doch geändert.
Und vielleicht, tat ihm all das Leid, was er zu mir gesagt hatte.
Ich schaute ihn von der Seite an.
Seine Hände lagen in seinem Schoß und er betrachtete seine Fingernägel.
An seiner linken Hand trug er einen Ring.
Er war grün und ich erkannte das Wappen der Malfoys darauf.
Gedankenverloren drehte er an dem Ring herum.
"Willst du darüber reden", unterbrach ich die Stille.
Er schaute mich nicht an und schüttelte den Kopf.
Ich legte eine Hand seinen Oberarm und ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken.
Traurigkeit machte müde.
Er roch vertraut, nach herbem Aftershave und Shampoo.
Er legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich näher.
Dracos P.O.V

Was machte ich die ganze Zeit? Ich sollte sie hassen. Aber wie sie da so in meinen Armen lag, wirkte sie klein und verletzlich.
Immer langsamer hob und senkte sich ihre Brust und ich spürte wie sie langsam einschlief.
Ich betrachtete sie lange und Strich durch ihre Haare.
Sanft schob ich ihren Kopf von meiner Schulter und legte ihn behutsam aufs Bett.
Ich stand auf und wollte gehen, als sie sich umdrehte.
"Blieb hier", flüsterte sie und ihre Augen schlossen sich wieder.
Langsam legte ich mich neben sie und fühlte ihren gleichmäßigen Atem an meiner Brust. Ich wusste zwar nicht was ich tat, aber ich wusste, dass ich unglaublich und unaufhaltsam in Hermine Granger verliebt war.

People Change ( A Dramione Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt