Hermines P.O.V
Ein Geräusch weckte mich an diesem Morgen auf.
Als ich die Augen aufschlug, konnte ich im halbdunklen eine Gestalt sehen, die sich versuchte aus meinem Zimmer zu schleichen.
"Halt", rief ich laut und die Person zuckte ertappt zusammen.
"Lumos", flüsterte ich und im Licht meines Zauberstabs, erkannte ich das Gesicht von Draco Malfoy.
Mein Mund klappte auf und ich schnappte wie ein Fisch nach Luft.
Dieses Grinsen. Da erschien es wieder auf seinem Gesicht.
"Morgen Granger. Lust auf Kaffe?", fragte er mich und grinste noch mehr.
"Ähhh ja sehr gerne" stotterte ich.
"Super. In 10 Minuten in unserem Gemeinschaftsraum" Mit diesen Worten war er auch schon verschwunden.
Was war in ihn gefahren?
Erst war er ein Idiot und dann war er so süß.
So süß? Was machte dieser Junge bloß mit mir?
Ich rieb mir noch einmal die Augen und kletterte dann aus meinem Bett.
Ich streifte mir schnell meine Schuluniform über und rückte meine Krawatte gerade.
Dann trat ich aus der Tür und stand direkt in unserem Gemeinschaftsraum.
Gestern war er mir gar nicht aufgefallen.
Es war ein relativ kleines Wohnzimmer, dass rot und grün eingerichtet war.
Zwei Türen auf gegenüberliegenden Seiten, führten zu unseren eigenen Zimmern.
"Guten Morgen, Mrs Granger"
Erschrocken fuhr ich herum und blickte in das freundliche Gesicht von Professor Dumbledore, dessen Gemälde auch hier hing.
"Guten Morgen", sagte ich zu dem Porträt und ließ mich in einen, der großen Sessel fallen, die im Raum standen.
Der wunderbare Geruch von Kaffe stieg mir in die Nase und ein, mit einem riesigem Tablett beladenen, Malfoy trat aus seinem Zimmer.
Galant stellte er das Tablett auf den Tisch ab und bot mir mit einer Verbeugung einen Stuhl an.
"Woher kommt der plötzliche Sinneswandel", fragte ich überrascht.
"Weißt du Granger, Leute ändern sich. Und außerdem war gestern bestimmt irgendwas in dem Kürbissaft, den ich getrunken habe, weil ich so gute Laune habe." erklärte er mit einem Grinsen.
"Aha" sagte ich und machte ein ungläubiges Gesicht.
Das Porträt von Dumbledore hinter mir kicherte.
"Sehr amüsant mein Junge, aber ich würde eher vermuten, dass Ihre gute Laune an Miss Granger liegt. Oder besser gesagt, an ihrem Bett", kicherte Dumbledore und verschwand aus dem Porträt.
"Komischer Spinner", murmelte Draco, aber seine Wangen hatten einen leichten Rosaton angenommen.
"Der Kaffe riecht fantastisch. Wie hast du das denn hinbekommen"
"Ich hab eben verborgene Talente, Granger", zwinkerte er und schenkte mir etwas Kaffe in eine Tasse.
"Was hast du da reingetan? Irgendwas führst du im Schilde, Malfoy", sagte ich misstrauisch, als er mir die Tasse reichte.
Er zuckte nur mit den Achseln und trank einen großen Schluck aus seinem Becher.
Als er die Tasse von seinen Lippen nahm, fing er an zu röcheln und schüttelte sich.
"Uahh der schmeckt widerlich. Trink bloß nichts davon", sagte er und brach in lachen aus.
Demonstrativ langsam, setzte ich die Tasse an meine Lippen und trank alles in einem Zug aus.
Der Kaffe schmeckte fantastisch.
Draco hatte seine Füße lässig auf den Tisch gelegt und nippte an seinem Kaffe, während er Zeitung las.
"Der Auserwählte über seine Beziehung und seine Freunde", las er laut vor und wedelte mit dem Tagespropheten vor meiner Nase herum.
"Was soll damit sein", fragte ich verwirrt.
"Meine größten Hilfen waren meine besten Freunde Ronald Weasley und Hermine Granger ohne sie hätte ich das alles nie geschafft und natürlich auch nicht ohne Ginny, verrät Harry Potter in einem exklusiv Interview. Auch die talentierte Hexe H. Granger scheint ihren Erfolg zu genießen. Zusammen mit dem Malfoysprössling ist sie Schulsprecherin in Hogwarts und wird in kürze ihre Biografie veröffentlichen. Bisher unbekannt, sind Informationen über ihr Liebesleben, wobei sie des öfteren mit R. Weasley und N. Longbottom gesichtet wird."
Fragend zog er eine Augenbraue nach oben.
"Malfoysprössling?", ich kicherte.
"Naja immer noch besser, als wenn über dein Liebesleben spekuliert wird. Guck mal da: Gefahr im Liebesparadies? Kriselt es zwischen Harry Potter und Ginny Weasley? In einem Interview, wich die Hexe jeglichen Fragen über ihr Liebesleben aus. Bedeutet das etwa, ein Liebesaus des Traumpaares? Rita Kimmkorn, war ja klar. Gott zum Glück hassen mich alle", sagte er ironisch.
"Stimmt doch gar nicht. Ich hasse dich nicht", rutschte es mir raus und schnell schlug ich mir die Hand vor den Mund.
Draco schaute mich lange,über den Rand der Zeitung an und schaute dann schnell wieder weg.
Ich betrachtete nun die Titelseite genauer.
Malfoys im Ruin, lautete die Überschrift.
Der 45jährige Familienvater und Todesser Lucius Malfoy, begann vor wenigen Tagen, Selbstmord in Askaban. In den Sommerferien, sagten seine Frau und sein Sohn vor Gericht aus und wurden Freigesprochen. Der junge D. Malfoy kehrte nach Hogwarts zurück um sein Studium zu beenden. Auch sozial ist der Junge tätig und half beim Wiederaufbau des Schlosses. Noch unklar ist, ob trotz den Bemühungen seinerseits, die Familie Malfoy je wieder ihren Ruhm zurück erlangt.Schnell wandte ich meinen Blick ab und schenkte mir noch etwas Kaffe ein.
Ich spürte seinen Blick und schaute auf.
"Schon gut. Wenigstens schreiben sie nichts über Mutter", murmelte er, als er meinen Blick sah.
"Dein Vater..."
"Ist tot, ja und?", sagte er jetzt wütend und schlug mit der Faust auf den Tisch.
"I.. ich wollte nich", begann ich.
"Ja ich weiß.Tut mir leid. Willst du einen Muffin", versuchte er vom Thema abzulenken.
Ich nickte und er reichte mir einen.
"Du willst Zaubereiministerin werden?" fragte er verdutz und hielt mir einen Artikel hin. "Wusste ich gar nicht."
"Ich auch nicht", sagte ich verblüfft und er grinste schon wieder, dieses Malfoygrinsen.
Wieso konnte er nicht, wie jeder normale Lächeln. Nein, er musste ja so verdammt süß grinsen! Und dann auch noch seine Augen... Ok das reichte jetzt. Hör.Auf.Sowas.Zu.Denken, ermahnte ich mich selbst.
Er ist ein doofes Frettchen.
Ein trauriges, nettes ,süßes,verständnisvolles, doofes Frettchen.
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People Change ( A Dramione Story)
FanfictionHermine Granger startet ihr letztes Jahr in Hogwarts. Nach dem Krieg hat sich vieles verändert, doch niemals hätte sie damit gerechnet, dass auch Draco Malfoy sich ändern könnte. Auch die anderen Slytherins sind gar nicht so übel wie sie anfangs dac...