More than friends

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„Renesmèe! Jacob ist da!!" rief Dad. „Ich komme gleich." antwortete ich angespannt. Natürlich, ich komme gleich. Seit zehn Minuten stand ich jetzt schon in unserem großem Ankleidezimmer und musterte meine Kleidung. Ich hatte keine Ahnung was ich anziehen sollte, denn Jacob hatte mich für heute zu einem Picknick eingeladen. Ich hatte ihn schon immer geliebt, wie einen großen Bruder, doch seit einem halben Jahr schwärmte ich für ihn. Ich wusste nicht warum er immer da war wenn ich ihn brauchte, warum er keinen Beruf hatte, sondern immer bei mir war, aber irgendwie hatte es gewirkt. Schnell kramte ich ein kurzes, pinkes Kleid hervor und zog es an. Meine Haare band ich schnell zu einem Zopf.

Als ich an die Tür trat, fing Jake sofort an zu lächeln und ich grinste zurück. „Du bringst sie spätestens halb zehn wieder hierher!" sagte Dad zu Jacob. „Dad!?! Ach komm schon. Um zehn? Bitte." versuchte ich ihn zu überzeugen. „Na gut. Bis dann mein Engelchen." ich drückte ihn kurz und wand mich dann an meinen Begleiter: „Na wo geht es hin?" „Verrate ich dir nicht. Ach Übrigens, du siehst wunderschön aus." antwortete Jacob. Wir liefen Richtung LaPush an den Strand. Am höchsten der abgeschliffen Felsen hatte Jake eine Decke ausgebreitet. „Es ist wirklich schön hier." „Das stimmt. Setz dich doch. Möchtest du etwas trinken?" „Gern. Hast du eventuell Blut?" „Du...ach...na ja...ähm" „Ach quatsch, das war nur ein Witz. Ich nehme Cola." antwortete ich kichern. „Oh du...! Ich hatte schon Angst, das ich jetzt schon unser Picknick versaut hätte." sagte er und boxte mich freundschaftlich in die Schulter. Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen und so kämpelten wir kichernd auf dem Vorsprung bis Jacob mich auf einmal festhielt und mich kurz küsste. Ich erstarrte, da ich so überwältigt war. Ich konnte nichts mehr denken als „Lecker, ich will mehr" Meine Schrecksekunde nutze er um sich sein T-shirt auszuziehen und nach unten in die Fluten zu springen. Nun bekam ich wieder eine klaren Kopf. „Warte!" rief ich ihm nach und zog mir ebenfalls mein Kleid aus und stand in meinem grünem Bikini da. Als ich eintauchte, schnappte ich erst einmal nach Luft, denn das Wasser war trotz der warmen Temperaturen sehr kalt. Doch sofort umschlossen mich zwei starke Arme. „Es tut mir leid. Ich hätte noch warten -" ich drückte meine Lippen auf seine und unterbracht ihn so. „Das habe ich mir schon seit einem halben Jahr gewünscht. Ich hätte es demnächst wahrscheinlich selbst getan." erklärte ich ihm. „Na da ist ja gut." sagte er und umarmte mich fester. Plötzlich stürzte eine Möwe auf uns herab, finge einen Fisch und verschwand wieder. Lachend schwammen wir wieder ans Ufer und aßen endlich die Köstlichkeiten. Es gab belegte Brötchen, verschiedene Salate und selbstgebackenen Kuchen, auch wenn der sehr schwarz war.

Als die Sonne langsam unterging, schlug ich vor noch mal schwimmen zu gehen und zu tauchen. „Was immer du willst, Süße." antwortete er. Worauf ich leicht rosa anlief und Jacob lachte. Plötzlich finge es an zu regnen und mein Freund packte fluchend zusammen. „Hey. Ich bin ein Halbvampir und du ein Werwolf, denkst du der Regen macht uns irgendetwas aus?" „Du Hast ja recht. Möchtest du noch bleiben?" „Gern. Außerdem lässt es schon wieder nach, also komm mit ins Wasser."

Wir schwammen und tauchten über zwei Stunden und entdeckten den einen oder anderen sonderbaren Fisch. Sogar ein kleiner Seeigel kroch über den Boden. Als wir schließlich wieder an Land waren, sah Jacob auf sein Handy. „Verdammt! In genau zwei Minuten musst du zu Hause sein." rief er mir zu. Schnell zogen wir uns an und rannten los. „Was ist mit der Decke und dem Korb?" „Das hole ich morgen früh ab. Hier kommt nie jemand hin, außer meinesgleichen." „Okay. Oh ich hoffe Dad ist nicht sauer." Eigentlich war Edward der beste Vater dem man sich vorstellen konnte, aber seit Einigen Wochen verhielt er sich übermäßig streng, wenn Jacob kam. Ich bezweifelte, dass er etwas gegen ihn hatte, aber anscheinend wollte er, dass er der einzige Mann in meinem Leben blieb. Da ich mir aber die Chance auf weitere Treffen mit meinem Freund nicht verderben wollte, lief ich so schnell ich konnte. Auf die Minute genau standen wir vor unserer Haustür und ich küsste Jacob zum Abschied.

Bis(s) zum ersten Licht - Nessie & JakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt