Happy Birthday

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Es nieselte nur noch, trotzdem nahmen wir meinen Mini und fuhren nach LaPush. Ich hielt vor Billys Haus. "Jacob?" fragte Billys warme Stimme, als Jake aufschloss. "Hey Dad!" "Was für eine Überraschung. Guck mal Sarah, dein Onkel ist da." Billy kam in den Flur gerollt. Wie sooft hatte er seine Enkelin, Rachels und Pauls Tochter, auf seinem Schoß. "Alles Gute Dad. Na du Süße?" Jacob nahm Sarah in den Arm. "Danke dir. Rachel ist froh, dass sie momentan nicht schreit. Sie bekommt gerade ihre Zähne." erklärte Billy. Sarah war dreieinhalb Monate alt und hatte kurze schwarze Härchen. Auch Rachel war da, wie es aussah kochte sie gerade Mittagessen. "Ich wünsche dir natürlich auch alles Gute. Sind Paul und Ben auch da?" fragte ich und überreichte Billy die neue Kaffeemaschine. "Ja, sie spielen draußen Verstecker. Ich bin überrascht, dass ihr sie nicht gesehen habt." antwortete Jacobs Schwester. Da kam Ben in hereingerannt. "Hallo!" rief er erfreut, als er uns sah. "Hallo Benny!" antworteten Jake und ich. Plötzlich klingelte das Telefon. Als Rachel wieder aufgelegt hatte, grinste sie: "Ben und Paul haben im Wald Verstecker gespielt und Paul hat ihn aber nicht mehr gefunden. Anscheinend hat Ben die Regeln des Spiels vergessen und ist hierher gekommen. Der kleine Rabauke." "Kein Wunder. Er hat ja auch schon Billy in die Irre geführt." sagte Jake. Kurz darauf kam Paul. Er hob Ben kurz hoch und redete ihm ein, dass er nicht noch einmal so einfach verschwinden sollte. "Wollt ihr mit Mittagessen? Es kommen eigentlich so gut wie alle hierher. Deshalb wollten wir ja im Garten die Tische aufstellen, aber das Wetter schwankt ein wenig." sagte Rachel. "Gerne doch. Wir können ja vom Wohnzimmer bis in mein altes Zimmer die Tafel aufstellen. Ins Wohnzimmer passen zwei Biertische, in die Küche einer und dann nach mal zwei." sagte Jacob. "Das könnte funktionieren, auch wenn wir dann ganz schön eng sitzen." antwortete Billy. Also fingen wir an die Tische und Stühle aus dem alten Schuppen zu holen und stellten sie nach Billys Anweisung auf. Schließlich hatten wir sie so gestellt, dass es wohl für über 35 Leute reichen würde. Es würde echt eng werden, da die meisten jetzt auch schon Eltern waren. Über 6 Jahre waren nur zwei neue Wölfe hinzugekommen, aber in letzter Zeit hatten sich schon wieder drei verwandelt. Quil, Claire und Embry kamen als erstes. Claire war inzwischen neun Jahre alt und sah Quil noch immer als ihren Bruder. Bei Embry war noch immer alles unverändert. Er hatte zwar ab und an eine Freundin, aber geprägt wurde er bisher noch nicht. Charlie und Sue kamen auch ziemlich zeitig. Charlie freute sich wirklich sehr mich zu sehen. Nach ca. einer halben Stunde kamen auch die Letzten an. "Also Leute. Schön das ihr alle da seit. Danke für die schönen Geschenke. Ich hoffe jeder sitzt halbwegs bequem und das Essen schmeckt. Guten Appetit." Sofort war das Geräusch von klappernden Tellern wahrzunehmen. Ich saß neben der Tochter von Emily und Sam, Cecilia. Sie schien mich irgendwie zu bewundern. Immer wieder sagte sie wie schön ich aussähe und das sie am liebsten auch rote Haare hätte. Ihre waren natürlich tiefschwarz und waren meistens geflochten. Als die meisten Kinder fertig waren, entflohen sie der Enge und wollten spielen. Ich ergab mich und ging mit den Vieren nach draußen. Quil begleitete mich, da er Claire so gut wie nie allein ließ. Alex, der Sohn von Jared und Kim, und Ben waren im gleichen Alter und sie spielten zusammen im Sandkasten. Da brauchten wir nur noch eine Beschäftigung für Cecilia und Claire. Cecilia war sechs und wollte unbedingt Claire frisieren, die es nach langem betteln schließlich auch zu ließ.

Schließlich machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause. Es waren nur Mum, Alice, Esme und Rosalie da. "Hey, wo sind denn die anderen?" fragte Jacob. "Sie sind unterwegs. Es heißt, dass es einen Angriff der Rumänen auf Mexiko gab. Sie wollen das überprüfen." antwortete Rose. "Einen Angriff? Auf Mexiko? Aber warum denn?" fragte ich besorgt. "Die Volturi bedienten sich früher häufig an den Mexikanern. Warum sollten es die Rumänen jetzt nicht auch versuchen." "Wann sind sie los?" "Kurz nach dem ihr weg seit. Also sind sie schon fast 5 Stunden weg, sie dürften bald wieder kommen." antwortete Mum. "Wie war es bei Billy?" "Schön, etwas eng, aber gemütlich. Ich soll von Charlie ausrichten, dass er sich freuen würde, wenn wir morgen zum Mittagessen kommen." "Oh, das heißt soviel wie: lasst euch sofort mal blicken! Ich denke das sollten wir hinbekommen." lächelte Mum. "Hey, ich glaube sie kommen!" rief Rosalie und stand schon im selben Augenblick an der Haustür. Emmett kam herein und umarmte sie. "Was ist passiert?" "Sie waren wirklich dort und haben eine ganzes Dorf zerlegt. Die meisten haben sie in Vampire verwandelt und mitgenommen. Wir haben nur noch ein paar Jugendliche und Kinder gefunden." erzählte er. Dad, Carlisle und der Rest setzten sich aufs Sofa. "Wir haben ihnen Geld da gelassen." fügte Dad hinzu und nahm mich zur Begrüßung in den Arm. "Das heißt also, dass die Rumänen jetzt eine ganzes Dorf mit Vampiren haben." Jacob schluckte und nahm mich in den Arm. "Ja, aber die Volturi haben mehr als eine Stadt voller Vampire!" sagte Carlisle.

Wir diskutierten noch eine Weile über die verschiedenen Zirkel. Kurz nach dem Mittagessen kam Liam. Er sah so ähnlich aus, wie Alice. Auch er hatte den leblosen Blick, die schwarzen Augenringe und den uneleganten Gang.

Bis(s) zum ersten Licht - Nessie & JakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt