5SOS (Michael) - Social Casualty

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MICHAEL

Die Schule. An dem Ort, wo alles beginnt und auch viel endet. Kurz vor dem Abschluss schießen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Zu viel für uns "Kinder", wie es doch die Eltern immer sagen.

"Michael, wir dürfen nicht auf die Besserwisser hören." Flüsterte Calum mir zu.

Wie immer, die "Coolen" an der Schule müssen die schwächeren zu Boden trampeln. Die haben immer die neusten Smartphones, Markenkleidung und schleimen sich bei den Eltern ein.

"Hat Hemmo wieder ein Video hoch geladen? Versucht ihr noch immer berühmt in dieser Welt, die schon längst uns gehört, zu werden?" Lachte dieser Klugscheißer. Alle seine Freunde begannen zu lachen. Hier konnte man nicht mal mehr in Ruhe essen, ohne Witze über sich zu hören.

Luke, der gegenüber von mir saß stach ihn seinem Salat herum und ließ die Situation über sich ergehen. Er war der sensible von uns und mich würde es nicht wundern, wenn er so seine Tränen vor den Idioten verstecken wollte. Sein Blick war stets auf dem Teller gerichtet.

"Aww! Wie viele haben euren Müll, denn schon gesehen? Drei, mehr als letzte Woche." Schrie er in der Cafeteria herum. "Ich bin stolz auf euch, ihr macht Fortschritte." Lachte er dreckig und klopfte Cal auf die Schulter. Dann verschwanden sie auch endlich zu ihrem Platz.

"Ich halte das nicht mehr aus." Hauchte Luke. "Mir wird das mit den Leuten zu viel."

"Luke, jetzt hör mir zu! Wir schaffen das und werden unser Ziel erreichen. Gerade den Leuten, die nicht an uns glauben, werden wir zeigen, was wir könne und das wir es schaffen. Allen hier an der Schule werden wir beweisen, dass wir talentiert sind. Wir werden ein Vorbild, der Schüchteren sein und ermutigen diese. Wir dürfen uns nicht unterkriegen." Ermutigte Calum ihn und auch ein wenig mich. Ich verstand Luke sehr gut. Calum sieht immer alles positiv und ich war froh ihn als Freund zu haben.

"Du sagst das so leicht.." Jammerte er weiter.

Wir waren nicht die einzigsten an der Schule, die von den Idioten fertig gemacht wurden. Sie machten sich über alle lustig, die sich nicht wehren konnten und ein kleines Licht an der Schule waren. Niemand hatte wirklich den Mut sich gegen dieser großen Gruppe zu stellen.

"Lass uns von hier verschwinden und widmen wir uns den wichtigen Dinge des Lebens. Musik!" Strahlte ich und wollte auch endlich Luke wieder lächeln sehen. Beide stimmten mir zu und als wir uns im Musikraum austobten, war das von heute Mittag schnell vergessen. Musik ist die Magie im Leben.

Mit einem Mädchen an der Schule waren wir gut befreundet. Zwar war sie schon älter, aber sie war stets für uns da und wir waren immer für sie da.

Gerade wurde sie 18 und keiner glaubte wirklich an sie. Ähnlich wie bei uns, doch ihre Eltern waren gegen ihre Träume. Deshalb änderte sie alles. Ohne der Schuluniform kam sie zur Schule und war in dem Punkt nicht mehr das liebe Mädchen.

"Hey Jungs." Kam sie in den Musikraum. "Ich bin hier um mich zu verabschieden.." Begann sie.

"Was hab ich dir gesagt! Wenn du weiter mit der Jeans in die Schule kommst, fliegst du." Ich war etwas aufgebracht, denn ich war mir sicher, ohne sie würde ich den Alltag hier nicht überstehen.

"..NEIN.. Ich werde nicht von der Schule geschmissen, du kleiner Spinner." Lachte sie. "Ich werde weg von hier gehen. Nun hab ich endlich genug Geld um von dieser beschissenen Insel zu verschwinden. Ich fliege nach Amerika und fange von neu an. Wenn ich es jetzt nicht mache, dann werde ich es nie mehr versuchen."

In meinem ganzen Leben habe ich Luke noch nie so geschockt gesehen. "Das kannst du uns nicht antun." Calum fand als erstes die passenden Worte. "Wenn du nicht da bist, werden uns die Idioten noch mehr demütigen."

"Er hat recht.." Stimmte Luke zu.

"Jungs.. mir tut es auch leid, aber ihr seid die Einzigsten, die davon erfahren. Bitte sagt es keinem. Vielleicht solltet ihr es auch versuchen. Geht nach Los Angeles. Ihr könnt wirklich etwas, also zeigt es der Welt und nicht dieser Insel."

Der Tag verging schnell. Diese Nachricht musste ich auch erst noch sacken lassen. Aber sie hat es gemacht. Am nächsten Tag war sie weg. Keiner wusste etwas. Ihre Eltern waren am Ende und bekamen nach ein paar Tagen einen Abschiedsbrief von ihr, in dem sie erklärte, dass sie ein neues Leben anfangen will und das ohne Leute, die sie in ihren Fähigkeiten nicht unterstützen. Ab diesem Moment machten sie ihren Eltern Vorwürfe.

Wenn ich ehrlich bin, war ich stolz auf sie und es war ein Zeichen. Wir mussten jetzt auch mal richtig anfangen. Wir waren eine Minderheit und waren nicht beliebt. Die Schule kümmerte uns kaum mehr. Alles was wir taten, war für unsere Musikkarriere zu kämpfen. Calum flog dann auch schnell von der Schule. Nach langem suchen hatten wir auch einen Drummer. Jeder bekam seine festen Aufgaben in der Band. Die ersten Gigs erhielten wir. Schritt für Schritt sahen immer mehr Leute unsere Videos in YouTube. Bis zu diesem Moment!

Danke YouTube, Twitter und vorallem 1D. Denn Rest kenn ihr alle. Mehr muss ich dazu nicht sagen...

Jeder fängt klein an und ein perfektes Leben haben wir alle nicht, also nicht unterkriegen lassen :D

Es ist unglaublich wo wir jetzt sind. Ich habe die drei besten Freunde der Welt und so viele Menschen stehen hinter uns. Euch als Familie zu bezeichnen bedeutet mir so viel. Ihr seid der Hammer und danke für eure Unterstützung!

Xx Mikey

Songtext zu Social Casualty

La La La La La La Da Da
La La La La La La Da Da

Woo!

Just a kid it's all the same
Growing up, it doesn't change
Who are they to try to put us down?
Had enough of what they say
Sick and tired of all their games,
Stand up and sing it with me now.

La La La La La La Da Da
La La La La La La Da Da

So save me from who I'm supposed to be

Don't wanna be a victim of authority
I'll always be a part of the minority

Save me from who I'm supposed to be
So tell me, tell me, tell me what you want from me,
I don't wanna be another social casualty.
(Social casualty)

Just a girl turned 18
She ran away to chase her dreams.
And they said she wouldn't make it far.
She took a chance and packed her bags
She left town and didn't look back
So tired of wishing on the stars.
(wishing on the stars)

La La La La La La Da Da
La La La La La La Da Da

So save me from who I'm supposed to be

Don't wanna be a victim of authority
I'll always be a part of the minority

Save me from who I'm supposed to be
So tell me, tell me, tell me what you want from me,
I don't wanna be another social casualty.

La La La La La La Da Da
La La La La La La Da Da

So save me from who I'm supposed to be

Don't wanna be a victim of authority
I'll always be a part of the minority

Save me from who I'm supposed to be
So tell me, tell me, tell me what you want from me,
I don't wanna be another social casualty.
La La La La La La Da Da
Social casualty
La La La La La La Da Da


Music is my best friend (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt