17. das dunkle Mal

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Wie erstarrt sah ich Bellatrix in die mit Stolz gefüllten Augen.

Könnte es sein, das sie meine Mutter ist?

Wollte der dunkle Lord deshalb mit mir reden?

-Nein, Bellatrix hat nichts davon gesagt, das er auch weis, das die Malfoys nicht meine leiblichen Eltern sind.

"Bella, Lana, kommt ihr bitte?", hörte ich die Stimme von Narcissa.

"wir kommen Cissy", rief Bella zurück, nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir in den Versammlungsraum.

Ein großer, langer, schwarzer Tisch stand in der Mitte des Raumes. Rechts und Links des Tisches, standen mehrere Tron artige Stühle, doch an der Stirnseite des Tisches, stand der größte von ihnen.

Der Platz von Lord Voldemort.

Bellatrix und ich, waren die letzten die eintraten, und der dunkle Lord bat mich direkt nach vorne. Selbstbewusst und arrogant wie ich war, reckte ich das Kinn, lief dann begleitet von dem lauten klacken meiner pechschwarzen Highheels durch den Raum, und stellte mich neben meinen besten Freund. Rechts von Lorenzo standen noch Blaise, Theodore und 2 andere meiner Mitschüler aus Slytherin, die ich aber nur vom sehen kannte.

Bellatrix ließ sich neben dem dunklem Lord nieder, welcher sogleich knapp seine Anhänger begrüßte, bevor er sich an uns wendete.

"ich freue mich, das ihr bereit seid euch mir anzuschließen. Jeder von euch wird das dunkle Mal bekommen, und von diesem Moment an, erwarte ich von euch höchste Loyalität gegenüber mir, bis zu eurem Tod", schnarrte seine kalte Stimme, bevor er den ersten meiner Mitschüler zu sich rief, und ihm ohne ein weiteres Wort den Zauberstab in den Unterarm drückte. Der Junge schrie vor Schmerzen auf, fiel auf den Boden, zuckte noch ein paar mal, und hörte schließlich auf sich zu bewegen.

Er war Ohnmächtig.
Voldemort ließ ihn einfach am Boden liegen, und dem zweitem meiner Mittschüler erging es nicht anders, nur das er noch lauter schrie als der erste.

Als Theodore nach vorne gerufen wurde, zitterte er, probierte aber sich nichts anmerken zu lassen. Auch er schrie auf als der dunkle Lord ihm seinen Zauberstab in den Unterarm drückte, fiel ebenfalls zu Boden, fluchte, zitterte und schrie jedoch dort weiter, ohne Ohnmächtig zu werden.

Blaise viel ebenfalls nicht in Ohnmacht, aber auf den Boden, neben die anderen drei. Zu sehen, das selbst Theodore und Blaise so laut schrien, machte mir etwas Angst, doch im Vergleich zu dem zitterndem Lorenzo neben mir, ließ ich es mir nicht anmerken. Lorenzo fiel ebenfalls schreiend auf den Boden, was nicht dafür sorgte das meine Angst abnahm.

Immer wenn einer der Jungs auf den Boden fiel, lachten die Todesser kurz auf, und es machte mich so dermaßen wütend zu sehen wie meine Freunde ausgelacht wurden, das ich am liebsten jeden von ihnen umgebracht hätte.

Der dunkle Lord nickte mir leicht zu, und ich lief zu ihm, nachdem ich ein letztes mal meine Emotionslose, kalte Fassade perfektionierte, machte dann einen letzten Schritt auf ihn zu, streckte ihm fordernd meinen linken Unterarm entgegen, was ihn, sowie seine Anhänger, überraschte, da er bei den anderen den Arm gewaltvoll zu sich ziehen musste.

Ich ließ mir grinsend seinen Zauberstab in den Arm drücken, unterbrach dabei den Blickkontakt z Bellatrix nicht, welche mich sogleich komplett verwirrt und überrascht anschaute. Als ich ihrem Blick folgte, sah ich das dunkle Mal sichtbar und deutlich auf meinem Unterarm. Ich lächelte Süffisant, bevor ich Voldemort fragend ansah, woraufhin er zu dem Platz zwischen Narcissa und Mattheo, der mir vorher gar nicht aufgefallen war, nickte, bevor ich um den Tisch herum, zu besagtem Stuhl lief, und mich darauf niederließ

Auch Mattheo sah mich verwirrt an, doch als ich meinen Kopf zu den Malfoys drehte, sah ich 3 mit Stolz durchzogenen Augenpaaren entgegen.

Der dunkle Lord laberte noch irgendetwas, aber ich hatte mich nach hinten gelehnt, meine Arme verschränkt, und meine Gedanken Abschweifen lassen.

Ich dachte über Harry, nach, bevor meine Gedanken wieder zu dem schweiften, was Bella mir vorhin erzählt hatte. Aber insgesamt glaubte ich nicht, das ich eine Riddle bin, dann müsste meine Aura, meine Kräfte und meine Präsenz doch noch dunkler sein, oder? Außerdem hatte Bellatrix vorhin auch noch was von den Lestranges erzählt. Sie ist zwar auch eine, aber vielleicht bin ich auch einfach das Kind ihrer Schwester oder so. Eine Grindelwald könnte ich Theoretisch auch sein, und eine Black wäre auch nicht direkt auszuschließen. Wahrscheinlich wollte Bellatrix nur eine Tochter, und steigert sich jetzt in irgendetwas hinein.

Eine Stunde später, apparierte ich nach langen Gesprächen mit Narcissa und Lucius, wieder mit den anderen nach Hogwarts, wo wir direkt in die Kerker gingen. Snape, der auch anwesend war, hatte uns gesagt, das wir morgen vom Unterricht befreit sind, da es ziemlich spät geworden ist. Narcissa hat aber gesagt, er sei vermutlich einfach nur Stolz oder froh noch mehr Todesser in Hogwarts zu haben.

Einerseits war ich Stolz eine Todesserin zu sein, anderseits hatte ich überhaupt keine Lust, mich von einem hässlichem, Nasenlosem Typ herumkommandieren zu lassen.

Ich wusste selbst nicht warum, aber vor Voldemort hatte ich einfach keinen Respekt.

Ich hinterließ Pansy eine kurze Nachricht, dass ich morgen nicht zum Unterricht kommen werde, und ging dann in Richtung der Jungs Schlafsäle, da ich beschlossen hatte bei Draco zu schlafen. Was er davon hielt wusste ich nicht, aber letztendlich war es mir so ziemlich egal.

Im Jungs Korridor, hörte ich hinter einer Türe lautes stöhnen, und musste Augenblicklich an Lorenzo denken, der sich wahrscheinlich ähnlich gefühlt haben muss, als er Draco und mich gehört hatte. Nett wie ich war, schickte ich einen Patronus in den Raum, mit der Nachricht sie sollten nächstes Mal etwas leiser sein, und hinterließ dann noch einen Muffliato auf der Türe.

Als ich jedoch weiterlaufen wollte, musste ich feststellen, das mich das gestöhne nicht ganz kalt gelassen hatte, und meine Nässe lief mir beinahe die Oberschenkel hinunter, während ich schnellen Schrittes zum Zimmer meines Bruders lief.

Ich drückte die Türklinke hinunter, und öffnete die Türe, trat ein ohne zu klopfen.

Draco saß auf seinem Bett, schaute mich fragend an, da ich die Türe, wenn mit mir alles normal war, nicht so stürmisch öffnete. Als ich jedoch wortlos die Türe hinter mir schloss, zu ihm lief, mich breitbeinig auf seinen Schoß setzte, und meine Lippen verlangend auf seine Presste, wurde sein fragendes Gesicht zu einem fast ängstlichem. Dann bemerkte ich zwar die dunkle Präsenz im Raum, welche nur von Mattheo stammen konnte, doch ich hörte nicht auf Draco zu küssen, genoss den verzweifelten Ausdruck seiner sturmgrauen Augen, und erst als ich ihm fordernd in die Unterlippe biss, erwiderte er zögernd meinen stürmischen Kuss.

Meine Lippen verließen seine, wanderten stattdessen zu seinem Hals, in Richtung von seinem Ohr und verführerisch hauchte ich ihm: "entspann dich Dray", in dieses. Draco erwiderte meinen Kuss jetzt zwar leidenschaftlicher, blieb aber angespannt, woraufhin ich ihn in die Matratze seines Bettes drückte, und öffnete, während ich seinen Hals küsste, die Knöpfe seines Hemds.

Meine Finger fuhren sanft seine Bauchmuskeln nach, und als ich meine Lippen ein weiteres Mal an sein Ohr brachte um ihm ein: "lass ihn zusehen", entgegen zu hauchen, schaffte es selbst Draco nicht mehr, sein Stöhnen zu unterdrücken.

Ich war neugierig auf Mattheos Reaktion, und noch während meine Lippen auf Dracos Bauch lagen, spürte ich raue Lippen an meinem Hals.

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Ich würde mich freuen, würde jemand kommentieren, wie die Geschichte bisher so ist, damit ich weis was bleiben soll, oder was ich verbessern/verändern kann.

1222 Wörter

Darling or Prinzess?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt