Montag
piep piep piep
Oh du verdammtes kack blödes piependes mistding halt die Klappe! Müde drücke ich meine Wecker aus und legte mich wieder hin. ,,Izzi aufstehen du hast nur noch eine halbe Stunde!" rief Ryan mein Zimmer ,,Ja ja noch 5 Minuten!" gab ich müde grummelnd von mir. Die Tür ging wieder zu. Langsam glitt ich seitlich so halb aus dem Bett, irgendwo mitten in der Bewegung blieb ich in der Position hängen. Meine Tür wurde wieder geöffnet und ich hörte mehrere Schritte die mein Zimmer betreten.
🎺*Trompeten Geräusche*🎺
Was zum Henker geht denn jetzt ab? Durch die wunderschöne musikalische Begrüßung am Morgen bin ich jetzt unsanft gänzlichst aus dem Bett gerutscht ,,Was zum Kuckuck ist mit euch falsch gelaufen?!" fragte ich die versammelte Mannschaft in meinem Zimmer, alle meine Brüder und Matteo mit Brian stehen neben meiner Zimmertür und lachen sich den Arsch ab. Liam und Luca stehen beide jeweils mit einer Trompete neben Mike, der das ganze mit seinem Handy filmt. Sauer stand ich auf und fragte sie auch gleich ,,Musste das sein? Seid ihr jetzt von Erwachsenen ins Kleinkind niveau gerutscht oder was?" Was sie noch mehr noch mehr zum lachen brachte. Toll! Einfach nur toll! Wütend stampfe ich ins Bad und schmiss auch gleich die Tür zu. Können sie mich nicht einfach normal wecken? Mein Spiegelbild gleicht natürlich auch wieder einer Vogelscheuche, wie auch sonst sollte es sein wenn man früh's nicht so viel zeit hat.
Nach dem ich meine Haare wieder gerichtet habe und mein Gesicht auch wieder wie ein menschliches aussieht, in dem ich ein leichtes Makeup drauf geklatscht habe, verließ ich mein Bad. Auf meinem Bett sitzen meine 3 großen Brüder die ich bewusst ignoriere und in richtung meinen Ankleidezimmer gehe. ,,Izzi warte mal!" rief mir Ryan hinterher. Trotzdem setze ich meinen Weg fort und ziehe mir in meinem begehbaren Kleiderschrank eine kurze Jeans Hose und ein T-shirt an, bevor ich wieder zurück gehe in mein Zimmer. Bei dem Schreibtisch angekommen nehme ich mir meinen Schulrucksack und packe noch Stifte und einen Block ein, gerade als ich mich rum gedreht habe und runter gehen wollte pralle ich gegen etwas. Mein Blick glitte nach oben und das etwas mir gegenüber stellt sich als mein Bruder Mike raus. Boah ich hab grad echt kein Bock mit ihm oder einem meiner anderen Brüdern zu reden, nicht nach dieser Aktion. Am frühen morgen hab ich eh schon echt miese Laune aber wenn man so geweckt wird ist das bei mir erst recht dünnes Eis, ganz dünn!
Genervt trete ich einen Schritt nach rechts und möchte dann nach vorne treten, leider macht es mir Mike nach, so dass er immer noch vor mir steht und mir auch somit den Weg blockiert. ,,Izzi." sagt er sanft. ,,Was?" fragte ich ihn genervt und sah ihn auch so an. ,,Alles gut?" ,,Jaha!" immer noch genervt von der Situation möchte ich wieder einen Schritt an ihm vorbei gehen, aber er hält mich Arm zurück und zieht mich sanft in eine Umarmung. ,,Was ist los Izzi?" ,,Was los ist? Ist das dein Ernst?!" fragte ich Mike sauer und versuche mich aus der Umarmung zu lösen was nicht wirklich klappt weil er seinen Griff noch mehr verstärkt. Frustriert schnauzte ich ihn an ,,Kannst du mich los lassen?" ,,Nein." Argghhh. ,,Wer liebt es denn nicht wenn man am frühen morgen von seinen Brüder und den Mitbewohnern mit einer bzw zwei fucking Trompeten geweckt wird?! Ich habe so schon keine Lust auf die Schule muss dann das auch noch sein?!" platzte es aus mir heraus, mir ist gerade egal was ich hier sage hauptsach er lässt mich bald aus dieser Umarmung raus, damit ich nicht noch zu spät zur Schule komme, ich meine mir soll es recht sein! ,,Beruhig dich Izzi!" sagte mein zweit ältester Bruder und streicht mir beruhigend über meinen Kopf und Rücken, was mich tatsächlich ruhiger werden ließ. ,,Izzi es ist alles gut! Das mit der Schule wird schon werden! Wir haben heute Nachmittag auch noch eine Überraschung für dich." sagt Mike zuversichtlich. Bei dem Wort ,Überraschung, wurde ich plötzlich hellhörig und so langsam begann ich Vorfreude für heute Nachmittag zu bekommen vielleicht wird der Tag heute doch nicht so schlimm. Langsam lies er mich aus der Umarmung wieder los, nun standen auch meine anderen beiden Brüder von meinem Bett auf, die sich bis jetzt im Hintergrund gehalten haben, und kommen zu uns gelaufen. ,,Izzi das mit dem Wecken vorhin tut uns leid. Die Zwillinge sind auf die Idee gekommen, als ich dich geweckt habe und du nicht aufgestanden bist, habe ich kurz darauf die beiden im Flur getroffen und dann kam das alles zu stande." sagte Ryan und sah mich entschuldigend an. ,,Ist schon oke. Tschuldigung das ich so impulsiv eben reagiert habe." gab ich kleinlaut zu. ,,Ist doch in Ordnung. Ich hätte wahrscheinlich auch so reagiert." sagt Josh schmunzelnd. ,,Ich muss aber sagen es sah schon irgendwie witzig aus, als du wie so ein halbtoter fisch aus dem Bett gerutscht bist." sagte Mike lachend, mittlerweile kann ich auch darüber lachen. Josh und Ryan stimmten mit ein, bis Josh einen Blick auf die Uhr wirft ,,Oh oh Izzi wir müssen uns beeilen wenn du noch frühstücken möchtest, wir müssen in 10 Minuten los!" sagt er hektisch und läuft vorne weg.
Wie eine Herde laufen wir ihm hinterher in die Küche, wo ich noch schnell etwas esse um danach wieder in mein Bad zu rennen um Zähne zu putzen. Schnell schnappe ich mir noch meinen Schulrucksack und renne anschließend wieder runter in den Eingangsbereich um meine Schuhe anzuziehen, wo auch schon Liam, Luca und Josh fertig stehen. Als auch ich fertig war gehen wir aus dem Haus zu Josh's Auto und steigen alle ein. Josh meinte das es vielleicht heute besser ist wenn er uns zur Schule fährt, deswegen fahren wir heute so in die Schule, die nächsten male werden wahrscheinlich die Zwillinge immer fahren. Sehr cool (nicht).
An der Schule angekommen lässt und Josh raus und wünscht uns noch einen schönen Tag. Auf dem Schulhof stehen viele Schüler und starren uns an, was mich jetzt schon nervös macht. In der Menge kann ich aber schon Alex ausmachen die auch gerade auf mich zu gestürmt kommt. ,,Guuuuuuten Moooorgen!" werde ich von ihr freudig begrüßt, anscheinend wurde sie nicht mit zwei Trompeten geweckt, sondern mit der Sonne höchstpersönlich. ,,Morgen." gab ich nur von mir und umarme sie. ,,Komm mit Izzi wir müssen noch deine Sachen holen die Schule fängt bald an!" sagt sie und zieht mich auch schon mit sich ins Schulgebäude. An einer Tür machen wir halt und Alex klopft kurz an. Als ein 'herein' ertönt betreten wir das Sekretariat, wo eine jüngere Frau hinter dem großem Tisch sitzt. ,,Guten Morgen was kann ich für euch beide tun." sagt sie freundlich. ,,Guten morgen ich bin Isabella Cooper." stellte ich mich vor. ,,Ach dann bist du die neue Schülerin?" Ich nickte. Sie gab ich einen Stapel mit Bücher, meine Spindnummer und den Code und noch mehr Papierkram. Mit einem 'bye' gehen Alex und ich wieder raus. Alex schnappt sich als erstes den Zettel mit der Spindnummer. ,,Oh cool meiner ist direkt daneben da kann ich dich auch gleich hin bringen." sagt sie glücklich, auch ich lächelte und folgte ihr. Auf dem Weg zum Spind nahm sie sich auch noch meinen Stundenplan Zettel und verglich ihn mit ihrem. ,,Geil wir haben viele Kurse gemeinsam und auch jetzt gleich die erste Stunde zusammen." Alex freut sich wie ein kleines Kind vielleicht wird heute doch nicht so ein schlimmer Tag.
Bei meinem Spind angekommen packe ich gleich meine Bücher, die ich gerade nicht brauche in den Spind. Dann führt mich Alex gleich zu unserer ersten Stunde an diesem Tag, bei meinem Glück ist es natürlich Mathe. Welcher honk hat sich das eigentlich ausgedacht? Montag morgen Mathe geht's noch? Und dann auch noch eine Doppelstunde! An der Tür angekommen klopft Alex an und wartet bis von drinnen ein Stimme irgendwas sagt, was ich nicht wirklich verstehen, Alex anscheinend schon. Sie öffnet die Tür und tritt in den Raum ein, was ich ihr nach tue. Natürlich müssen mich alle anschauen wie neugierige Hühner. Vorne hinter dem Lehrer Pult steht ein etwas jüngerer Mann um die ca. 30 und sieht mich fragend an. ,,Ich bin die neue Schülerin." sage ich zu ihm. ,,Ach dann musst du wohl Isabella Cooper sein." sagt er. ,,Ja die bin ich, aber bitte nennen sie mich Izzi." ,,Ok Izzi. Ich bin Mr. Miller. Dann stell dich mal vor." sagte er und lächelt mich freundlich an. Oke vielleicht ist es doch nicht so schlecht hier, zumindest der Lehrer scheint nett zu sein. ,,Hi, Ich bin Izzi und bin in den Ferien hier her gezogen." sage ich. Nervös schaue ich zu Mr. Miller der mir zu nickt, was ich als Auffassung nehme das ich mich setzten kann. Neben Alex ist zum Glück auch ein Platz frei. Auf dem Weg zu ihr sehe ich auch 3 mir bekannte Gesichter, nämlich Rylee, Henri und Ezra, die mich auch leicht anlächeln. Neben Alex lasse ich mich in den Stuhl sinken. ,,Du hast es geschafft." sagt sie glücklich. Ja das habe ich. Ich bin irgendwie froh das ich keine Fragen beantworten musste, das hätte ich definitiv nicht geschafft! Meine Hände sind immer noch schwitzig und zittern ein bisschen. Mr. Miller beginnt mit der alljährigen Belehrung, bei der eh keiner zuhört, bis er dann mit dem Unterricht anfängt.
Gerade bin ich mit meinen Freunden auf dem Weg zur Cafeteria, die beiden Mathe und Englisch Stunden vergingen relativ schnell. Meine Englisch Lehrerin ist eigentlich auch ganz in Ordung so lange es ruhig in der Klasse ist. Ich habe dann doch noch ein paar Fragen beantwortet, was aber nicht so schlimm war. Meine Mitschüler bis jetzt sind eigentlich auch ganz in Ordnung. Ezra und Henri öffnen für uns die Türen zur Cafeteria und wieder vielen einige Blicke auf mich. Hört das auch mal auf? Wir holen uns unser Essen und setzten uns an einen freien Tisch. Mein Blick fiel auf den Tisch gegenüber von unserem, wo meine Brüder und ihre Freunde sitzen, mein Blick blieb an einer bzw zwei Personen hängen. Nee oder? Das passiert jetzt nicht wirklich oder? Ich glaube meine Aussage von heute früh kann ich zurück nehmen, der Tag wird doch nicht schön...
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5 Big Brothers + 2
De TodoAls Isabella genannt Izzi (15) von ihrer Mutter und dem Freund ihrer Mutter fast zu Tode geschlagen wurde haute sie mit dem letzten Geschenk von ihrem verstorbenen Vater ab zu ihren Brüdern die in Los Angeles wohnen. Doch als sie dort ankam öffnete...