Kapitel 31

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Als Severus am Morgen aufwachte, brummte sein Schädel. So lange wach zu bleiben, hatte seinem Körper anscheinend nicht so gut getan.

Der Schwarzhaarige tastete neben sich, und konnte nur den Körper Harrys ausfindig machen. Diese Bauchmuskeln würde er unter tausenden wieder erkennen.

„Harry, wo ist Luc?“
Wow, seine Stimme war echt rau. Lag wahrscheinlich an seinem lauten und vielen Stöhnen, was bei den gestrigen Ereignissen auch angebracht gewesen war.

Harry schmunzelte und ließ sanft ein paar Strähnen durch seine Finger gleiten.
„Luc ist im Bad und macht sich fertig. Dein Vater war auch schon wach und hat vorher kurz reingeschaut, ob alles in Ordnung ist.“

Severus lief bis auf die Nasenspitze rot an und vergrub sich weiter in seinem samtweichen Kissen.
„Oh gott! Mein Vater hat nur kurz reingeschaut?! Er…er- Oh Gott!“

Harry lachte leise und auch vom Badezimmer konnte man leises Gelächter hören.
„LUCIUS ABRAXAS MALFOY! DAS IST NICHT LUSTIG!“

Severus schmollte, wurde aber von seinen Emotionen betrogen, welche ihm ein Grinsen ins Gesicht zauberten.

Nach einer ausgiebigen Dusche, gingen Harry und Severus in die kleine Wohnküche, wo Lucius schon fleißig am kochen war.

Auf dem Weg, trafen sie noch Sebastian an, welcher ebenfalls von Geruch nach Frühstück angelockt wurde.

Severus‘ Vater, sah ziemlich mitgenommen aus und so entschied der Aristokrat zu fragen.

„Hast du Alpträume, Sebastian?“

Der Lord nickte und keiner war überrascht. Schließlich war der Mann nach über dreißig Jahren Folter und Gefangenschaft endlich wieder frei.

„Ich kann dir einen Traumlostrank geben. Ich habe selbst noch welche auf Vorrat und du brauchst sie auf jeden Fall auch, Dad.“

Die anderen beiden wussten, dass es eine Grund hatte, warum der Neko die Traumlostränke auf Vorrat hatte.

Mit den Jahre bei Dumbledore kamen auch schreckliche Träume, aber diese waren, seit sie bei ihm waren, weniger geworden.

Nun waren die Tränke wieder im Einsatz, denn die zwei Monate waren nicht spurlos an ihm vorbei gegangen.

„Das wäre toll, Sev. Ich hasse es, immer wieder sehen zu müssen, wie du mir weggenommen wirst. Aber genug von den schwermütigen Themen. Was habt ihr heute noch vor?“

Sebastian Snape lächelte ein wenig gequält und sah erwartungsvoll auf die Triade.

„Hm… ich würde sehr gerne Eastern Beach sehen. Ist das okay?“ Severus' Augen leuchteten begeistert, als alle zustimmend nickten.

„Natürlich, ich war schon ewig nicht mehr dort.“

Eine Geschichte, ein Fehler | Lucarryus Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt