Die grelle Sonne hing bereits am Himmel und die Straßen waren bereits voller Menschen gefüllt. Die Kamele ruhten sich unter Palmen aus und versuchten der Sonne so zu entkommen, während die Bewohner sich unter Schleiern versteckten und ihre Wahren verkauften. Der staubige Sand setzte sich in der Luft ab und machte es so jeden schwer zu atmen. Kinder rannten durch die Gassen und lachten laut während die Menschen durch die engen Straßen drenkten. Plötzlich hörte man die lauten Schritte mehreren Pferden die immer näher ins Dorf kamen, bevor schließlich das Große Pferd des Sultans in Mitte der Menschenmenge stehen blieb.
,, Seid gegrüßt eure Hoheit" begrüßten die Bewohner sofort den Sultan der ihnen nur ein lächeln schenkte und dann von seinem Pferd abstieg.
Sein schwarzes Gewand ließ ihn prächtig aussehen. Verzierungen aus Gold waren auf seinem Pech schwarzen Gewand zu sehen und sein Turban auf dem Kopf schützte ihn vor den Strahlen der Sonne die gnadenlos auf die Menschen schien.
,, Seid gegrüßt eure Hoheit" begrüßte ihn ein älterer Herr bevor er auf ihn zu lief und ihm ein Warmes lächeln schenkte.
,, Seid gegrüßt Abdullah" gab der Sultan zurück bevor er in richtung des Brunnens Zeigte und fragte: ,, Was ist passiert?"
,, Der Brunnen funktioniert nicht mehr. Es kommt kein Wasser raus und die Kinder haben durst, doch kein einziger Tropfen Wasser kommt dort raus" erklärte der ältere und lief richtung Brunnen weshalb der Sultan ihn nach lief.
,, Hm.." murmelte er bevor er kurz in den Brunnen rein blickte.
,, Macht euch keine Sorgen. Ich werde heute noch jemanden Schicken der euch den Brunnen repariert!" erklärte er und schon hörte man Erleichterung.
,, Ich danke ihnen eure Hoheit. Der Allmächtige soll euch für eure gute Tat reichlich belohnen." bedankte sich der ältere was der Sultan nur mit einem Lächeln erwiderte.
Der Sultan drehte sich um und lief in die richtung des Pferdes, als plötzlich ein lauter Schuss abging und das Pferd, sowie die Menschen aufschreckten und weg rannten. Er starrte in die Leere bevor er zu Boden fiehl.
I M P A L A S T
,, Wo ist der Prinz?" fragte einer der Soldaten und rannte die langen Gänge des Palastes bevor er die Türen seines Gemaches öffnete.
Sulayman stand neben seinen Tisch und blickte verwirrt auf als der Soldat plötzlich rein stürmte. Schwer atmend versuchte der junge sein atmen unter kontrolle zu kriegen bevor er zu dem Prinzesn blickte.
,, Eure Hoheit.. Der Sultan.." erklärte er keuchend.
Sobald er in die Augen des Soldaten blickte überkam ihm plötzlich diese Gefühl von Angst, weshalb er sofort aus dem Gemach rannte und der Soldat ihm hinterher. Die großen Türen öffneten sich bevor er aufgebracht das Gemach des Sultans betrat.
Besorgt lief er sofort zu dem großen Bett auf dem sich sein Vater befand bevor er seine Hand nahm und aufgebracht fragte: ,, Was ist passiert?"
,, Der Sultan wurde im Dorf von einem unbekannten Angregriffen" erklärte ihm der Soldat und starrte ihn mitfühlend an.
,, Doktor wird er es schaffen?" fragte Sulayman mit zittriger stimme während er sich die Hand seines Vaters gegen die Stirn hielt und zu Boden blickte.
,,Ich habe alles was in meiner macht ist getan eure Hoheit.." antwortete er sanft und blickte mitfühlend zu dem Jungen Mann.
,, Mein Sohn.." ertönte die schwache Stimme seines Vaters, und sobald er ihm in die Augen blickte fühlten sich seine Tränen mit Wasser.
,, Vater-" murmelte er doch er unterbrach ihn sofort bevor er flüsterte: ,, Versprich mir das du ein guter Sultan wirst"
Sulayman wollte ihm sagen das es noch nicht zu spät wäre, doch sobald er ihn in seine schwachen Augen blickte wusste er das es zu spät wäre.
,, Ich verspreche es dir" erklärte er sanft und nickte immer wieder, was der ältere mit einem schwachen lächeln erwiederte bevor er langsam seine Augen schloss.
,, Nein. NEIN!" rief er weinend, doch es war zu spät.
Sein Herz raste wie noch nie, doch dieses mal nicht aus Trauer, sondern aus Wut. Eine Wut wie noch nie. Sulayman stand auf bevor er das Gemach verließ und den Langen Flur entlang lief.
,, Ich will das ihr jede ecke des Landes nach diesen Mistkerl absucht-" erklärte er und blieb kurz stehen bevor er dem Soldaten mit Wut in den Augen schaute und dann flüsterte: ,, und wenn ihr ihn findet will ich ihn mit meinen eigenen Händen umbringen"
,, Ja eure Hoheit" sagte er bevor er sich umdrehte und ging.
,, Geben sie den Dorfbewohnern bescheid das der Sultan von uns gegangen ist und ich nun regiere" erklärte er einem weiteren Soldaten.
,, Jawohl eure Hoheit" gab er von sich bevor er ebenfalls ging.
Der Nachthimmel war bereits am Himmel zu sehen und die Sterne funkelten Hell. Die Kamelle saßen unter Palmen und ruhten sich aus während die Straßen ebenfalls leer waren. Der Wind hauchte durch die Gänge des Palastes und schlich sich heimlich in das Gemach der Prinzessin. Sena lag auf ihren Bett und starrte in die leere. Sie hatte bereits gehört was passiert war, doch Sulayman hatte sie den ganzen Tag nicht gesehen. Ihre Sorgen wurden nur noch größer, doch als plötzlich die Türe des Gmaches auf ging setzte sie sich sofort auf und blickte in richtung Tür.
Der Geruch von Alkohol füllte sofort den Raum weshalb sie aufstand und leise flüsterte: ,, Wo warst du die ganze Zeit Sulayman-" doch sie verstummte sofort als er plötzlich auf sie zu kam und sie fest in den Arm nahm.
Schluchzend verkroch er sein Gesicht in ihr Nacken während sie sanft seinen Kopf streichelte. Sie wusste wie verletzt er war und wie sehr er sie jetzt brauchte. Der leise Wind hauchte durch das Fenster ins Zimmer und das einzige was zu hören war, war sein schmerzhaftes Schluchzen in den Armen seiner Frau.
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Die Legende einer Liebe
Historical FictionWir schreiben das Jahr 1456. Sena ist die Tochter eines Sultans und wurde bereits blind geboren. Sie wird gezwungen, einen Prinzen Namens Sulyaman zu heiraten, den sie nicht liebt. Obwohl sie sich gegen die Ehe sträubt, weiß sie, dass es ihre Pflich...