𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟕

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„Was ist passiert?"

Geschockt riss ich meine Augen weit auf und starrte in die rehbraunen Augen Oikawas, die mich besorgt musterten. Also war das alles nur ein sehr, sehr schlechter Traum. Erleichtert atmete ich aus. Das war ganz sicher diese verdammte Beule, die meinen Kopf verrückt spielen lässt, wie kann es sonst sein, dass Kageyama mich in meinen Träumen heimsucht?

Ich schüttelte mit zusammengekniffenen Augen den Kopf, um wieder zu mir zu kommen. Oikawa, der immer noch besorgt schien, setzte nun zum Sprechen an und fuhr währenddessen durch meine zerzausten Haare.

„Ich habe dir nur kurz ein Glas Wasser geholt und als ich wieder gekommen bin, hab ich dich schwer atmend im Bett aufgefunden. Hast du irgendwas schlechtes geträumt?"

Der Traum mit Kageyama passierte revue, jedoch beschloss ich Oikawa, nichts davon zu erzählen.

„Nein, nicht, dass ich wüsste, das war wahrscheinlich nur wegen der Beule"

„Bist du dir sicher? Ich hole sicherheitshalber ein Fiebermessgerät, bleib du solange im Bett" wies er nun an ehe er den Raum verließ.

Geduldig bleib ich auf dem Bett sitzen während ich meine Beine vor mir herum schwankte, bis Oikawa mit dem versprochenem Messgerät zurückkam, welches 39 Grad Fieber misst.

„39 Grad?! Asuka, du musst dringend ins Bett!" bittet mich Oikawa jetzt sehr besorgt.

Wow, damit hätte ich nicht gerettet, immerhin ist das Fieber dann wahrscheinlich der Grund für meine komischen Träume. Meine Gelenke fühlten sich schwer an, weshalb ich Oikawas Ratschlag befolgte und mich zurück in die Decke kuschelte während Oikawa sich wieder auf den Stuhl setzte.

Ich fühlte mich schuldig, dafür, dass unser erstes „offizielles Date" hauptsächlich daraus bestand, dass ich mich ausruhen musste, obwohl es so viel gäbe, worüber ich mit Oikawa reden würde. Schuldbewusst musterte ich Oikawa, der vor sich hin tagträumte bis er mein Starren bemerkt.

„Fehlt dir noch irgendwas?"

Ich schüttelte den Kopf, jedoch war dort etwas, was mir fehlte. Ich wendete mein Blick auf den Platz neben mir. Kann er sich denn nicht einfach zu mir legen?

Mir war die Enttäuschung deutlich ins Gesicht geschrieben, jedoch versuchte ich sie vor Oikawa mit einem Lächeln zu überspielen.

Ich schloss die Augen in der Hoffnung, dass Kageyama mir in meinen Träumen verschont bleibt. Wenn ich ihn schon jeden Tag beim Training sehen muss, kann er mir wenigstens mein Unterbewusstsein lassen. Mein Körper fühlte sich so schwer an, immerhin war der Tag so ereignisreich wie noch nie und das in Kombination mit dem Fieber kann einfach nicht gut enden.

Gedankenversunken spürte ich eine Bewegung neben mir, weshalb ich mich umdrehte und zusah, wie Oikawa die Decke hochschob und sich dazulegte, woraufhin ich peinlich berührt ein wenig zur Seite des Bettes rückte.

„Das war doch das, was du wolltest, oder?" fragte mich Oikawa nun schmunzelnd, der Antwort bereits bewusst.

„Wie konntest d-?"

„Deine Blicke sprechen ganze Bände" unterbrach er mich und hab mir einen Kuss auf meine glühende Stirn.

Zufrieden lege kuschelte ich mich an seine Brust während Oikawa mir durch meine Haare fuhr während und ich einschlief. Er war so schön wärmend und wäre mein Körper nicht so müde gewesen, hätte ich vor Freude losspringen können. Vor ihm werde ich wohl keine Geheimnisse haben können.

...

Ich streckte alle meine Gliedmaßen vom Körper und rieb mir sachte die Augen wach. Ein Blick an meine rechte Seite verriet mir, das Oikawa immer noch schläft. Er sah so friedlich aus während er meinen Körper umklammerte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 23, 2023 ⏰

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So schön und doch so kompliziert // Haikyuu Fanfiction Kageyama x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt