41. Alles Auf Eine Karte

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Nachdem Shisui ohne die Sannin zurückkehren muss, verspürt er mehr Angst in seinem Leben, als jemals zuvor, weil er nicht weiß, wie er Itachi retten kann?
Und er weiß auch nicht, wie er ihr Kind retten kann? Weiß nicht, ob er überhaupt, einen von beiden retten kann?
Er weiß nur, dass er sie nicht verlieren kann.

Und wenn sein kleiner Cousin, seine Tränen bemerkt, die ihm bei jedem blinzeln, über die Wangen rollen, während sie durch den Wald rennen, ist er diesmal wenigstens so freundlich, nichts zu sagen.

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Als sie endlich nach Stunden, um Stunden, ohne Schlaf und Pause mitten in der Nacht und völlig aus der Form zuhause ankommen, jagt er sofort ins Wohnzimmer, stoppt und Shisuis Herz setzt einen Schlag aus.

Itachi liegt im schwachen Licht der Nachttischlampe immernoch auf dem Sofa, sein Gesicht aschfahl, fast grau.
Er schwitzt, das dunkle Haar klebt an der Stirn, die Augen sind geschlossen und eine Decke, die über seinen geplagten Körper geworfen wurde, verbirgt nicht, wie schwer sich dessen Brust hebt und senkt.

Ein Bild, dass ihn sicher sein Leben lang verfolgen wird.

Alles in allem, sieht er einfach nur krank aus und Shisui bekommt das Gefühl, Itachi könne nie mehr gesund werden, selbst wenn sie Tsunade hier hätten.
"Warum geht es ihm so schlecht?", schafft er endlich.

Sakura und Naruto, die an Itachis Seite wachen, drehen erschrocken ihre Gesichter her, beide sichtlich übermüdet, zerknittert und erschöpft, aber Naruto taut sofort auf, reibt sich mit dem Unterarm über die roten Augen und ruft euphorisch:
"Shisui! Sasuke! Ihr seid endlich da!", erwartungsvoll guckt er den beiden Uchiha über die Schulter und fragt dann verwirrt:
"Wo ist die alte Wunderheilerin?"

"Nicht hier", antwortet Sasuke kurzum und starrt stur an Naruto vorbei, der im Gegenzug ratlos blinzelt.

"Aber... Habt ihr sie nicht gefunden?", fragt Sakura zögernd, die ihr kurzes Haar hochgebunden hat und mit einem feuchten Waschlappen über Itachis verschwitzte Stirn wischt.
"Wir brauchen sie! Und zwar dringend!
Sonst wird dein Bruder..."

"Denkst du, ich weiß das nicht!", schnauzt Sasuke sie an und ballt die Fäuste.
Sakura hält sofort erschrocken den Mund und der junge Mann fährt aufgebracht fort:
"Aber diese alte Schabracke, kann kein Blut sehen! Deswegen wollte sie auch nicht mitkommen.
Wir sind also auf uns allein gestellt!"

"Das ist eine Vollkatastrophe!", ruft Naruto und schlägt sich ein paar Mal auf den blonden Kopf, während er im Kreis geht, in der Hoffnung ihm fällt was ein.
"Vielleicht...", sagt er leuchtend und bleibt stehen.
"Vielleicht kann uns Kibas Schwester helfen. Ja genau! Sie hat bestimmt schon mal bei einem Hund oder so, einen Kaiserschnitt gemacht."

"Hana Inuzuka? Du willst meinen Bruder ernsthaft einer Tierärztin überlassen?!", ruft Sasuke fassungslos.
"Und soll sie ihn auch gleich entwurmen, kastrieren und chipen, wenn sie schon dabei ist?!", empört er sich, damit es gleich noch absurder klingt.

"Natürlich nicht, Teme! Aber hat der große Uchiha Sasuke vielleicht eine bessere Idee! Hmm? Nein?", konfrontiert Naruto ihn im gleichen Ton und stemmt die Hände in die Hüften, während Sasuke die Brauen eng zusammenzieht.
Die beiden stehen sich gegenüber und starren sich an, viele unausgesprochene Dinge stehen im Raum, die nichts hiermit zu tun haben. Selbst Sakura hält sich in ihrer Scham zurück und schaut bedrückt zu Boden, anstatt Kopfnüsse zu verteilen, wie sie es sonst tut, um die Jungs wieder in die Spur zu bringen.

Pregnant No Jutsu 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt