47. Die langersehnte Hochzeit

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Die Sonne beginnt, gerade aufzugehen und wirft ihre langen frühmorgendlichen Strahlen über weite grüne Wiesen, die den Tau darauf märchenhaft zum Glitzern bringen, während zwischen den beiden mächtigen Statuen von Senju Hashirama und Uchiha Madara ein nie versiegender Wasserfall hinanbrauscht.

Das Tal des Endes.

Alle Stühle stehen bereit, alle Tische sind gedeckt,
alles ist geschmückt, umgeben von wunderschönen Blumen, Lampions und flatternden Bändern, die sich der sanften Brise des Windes hingeben, gehalten in rot und weiß, die Farben des Uchiha Clans.
Auch der Hokage ist schon da, genauso wie die Gäste, das Essen, die Torte.
Alles ist fertig.
Alles ist perfekt.
Nur eins fehlt.

Das Brautpaar.
Die Trauzeugen und das Blumenmädchen.
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"Ich schwöre, bei meinem abgebrochenen Fingernagel, wenn mein Bruder heute zu spät zu meiner Hochzeit kommt

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"Ich schwöre, bei meinem abgebrochenen Fingernagel, wenn mein Bruder heute zu spät zu meiner Hochzeit kommt... dann...dann", bricht Sasuke verärgert ab, der in seiner edlen schwarz-lila farbenen Robe, aufgeregt in Shioris Kinderzimmer auf und ab geht und schließlich völlig zusammenhanglos tobt:
"Dann wünsche ich ihm lebenslang, dass der letzte Tropfen beim Abschütteln immer in seiner Hose landet!"

"Wow, Sas... sei nicht so grausam", lacht Naruto, der selbst schon sein Hochzeitsgewand trägt und amüsiert seinen Zukünftigen beim Eskalieren beobachtet:
"Er wird rechtzeitig da sein.
Du wirst sehen. Und niemand wird uns die Show stehlen, weil wir diesmal weder ein Ehefähigkeitszeugnis brauchen, noch eine Heiratserlaubnis, noch jemand schwanger ist, echt jetzt."

"Ich hoffe, du hast recht."

"Hab ich doch immer", grinst Naruto und schiebt seinen Zukünftigen aus der Tür.

Shiori, die inmitten eines rosa Kleiderhaufens steht, blickt den beiden ratlos nach, während sie hektisch ein Unterhemd über den Lockenkopf gezogen bekommt. Das Mädchen dreht sich um, hat den Daumen im Mund und fragt mit den gleichen Augen, die Itachi hat:
"Papi, was meint Onkel Sasu-chan mit abschütteln?"

"Das du jetzt endlich in deinen Kimono schlüpfen sollst, weil wir schon viel zu spät dran sind und deine Onkels sonst ohne Blumenmädchen heiraten werden", drängt Shisui gestresster, als er es will, der vor seiner Tochter kniet und mit besagten Stofffetzen vor ihrem runden Gesicht rumfuchtelt.
"Und nimm deine Finger aus dem Mund!
Wenn dein Opa das sieht, krieg ich wieder eine drauf, weil du mit vier Jahren immer noch am Daumen lutschst."

Shiori nimmt ihren Finger raus, prüft misstrauisch das hochgehaltene Kleidungsstück und protestiert:
"Aber Papi! Das ist rosa! Ich will kein rosa! Ich will blau, weil ich immer blau trag und ich hab Hunger und Durst und ich muss Pipi machen."

Pregnant No Jutsu 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt