44. Oma, Opa und ich

2.2K 158 357
                                    

🔹️🔹️🔷️🔹️🔹️

"Euer Baby... ist wirklich süß...", sagt Sakura mit einem Kloß im Hals, während ihre heilende Hände auf Itachis Körper ruhen.
"Shiori, meine ich", fährt sie fort.
"Shisui-san, hat sie heute Morgen jeder Schwester und jeder Mutter vorgestellt, die er auf der Babystation angetroffen hat und ich kann sagen... sie sind nicht nur von dem Kind begeistert", erzählt sie heiter, obwohl ihre Heiterkeit etwas gezwungen klingt.

"Das macht er also", seufzt Itachi von seinem Krankenhausbett aus, in dem er liegt.
Müde bewegt er seinen Kopf vom Fenster weg, durch das die warme Mittagssonne scheint und wirft einen Blick, auf die verwaiste Babywiege, die neben ihm steht.
"Und hier dachte ich, er ist vor dem schlechten Krankenhausessen geflohen.
Derweil benutzt er unser Kind zum flirten", scherzt er halbherzig.

"Oh ja...", lacht sie unbeholfen und murmelt geistesabwesend:
"Das Krankenhausessen hat seinen Ruf."
Aber das Essen kümmert Itachi gerade wenig, weil er nur daran denken kann, was ihm die Sannin am Morgen mit ernster Stirnfalte zwischen den Brauen sagte, als sie ihn untersuchte:
Dein Chakrasystem ist durch die unnatürliche Schwangerschaft völlig zerstört.
Du wirst alles nochmals von vorne lernen müssen.
Deine Genesung wird sehr, sehr lange dauern.
Und als sie ihn aufforderte, sein Sharingan zu aktivieren...

Konnte er es nicht.

Seitdem gibt die junge Frau mit dem rosa Haar, ihr Bestes, um es wieder herzustellen.
Aber es ist eine Geduldsprobe.

"Itachi-san...", beginnt sie bedrückt, die grünen Augen auf ihrer Arbeit und holt ihn damit aus seinen Gedanken.
"...ich wollte nur sagen, dass ich kein schlechter Mensch bin... wegen dem Kuss.
Es war nur... einen kurzen Moment dachte ich wirklich, es würde wahr werden, als Sasuke mich fragte... ob ich...", würgt sie sich ab, schüttelt den Kopf und schaut dann her.
Ihr Gesicht bedrückt und traurig.
"Denkst du, sie werden sich jetzt trennen...?
Denn das hab ich nie gewollt."

Itachi hat keine Ahnung, was er zu ihrem Herzschmerz sagen soll.
Oder was Sasuke zu ihr sagte, dass es sie zu einem Kuss bewog.
Aber eines weiß er ganz sicher und antwortet:
"Ich kann zwar nicht für Naruto sprechen, aber von Sasukes Seite her musst du wissen, wenn die Uchiha lieben, dann tun sie das ohne Kompromiss und über alle Grenzen hinaus.
Ein festes Band, das durch nichts und niemanden durchtrennt werden kann.
Sozusagen, für immer."

Sie scheint zu verstehen und atmet erleichtert auf.
"Ich bin froh, das zu hören.
Auch wenn es für mich bedeutet, loslassen zu müssen", gibt sie bitter zu und schiebt sich eine Haarsträhne nach hinten.
"Aber ich will, dass er glücklich ist und wir wenigstens irgendwann wieder befreundet sein können. So wie früher."

Itachi wünscht es ihr wirklich von Herzen.

Danach gleiten sie in eine angenehme Stille, bis sie irgendwann geht und Itachi wieder kurz vor dem Einschlafen ist, als leise die Zimmertür geöffnete wird und Shisui hereinkommt, in den Armen Shiori, die selig schläft und gleichzeitig den Finger ihres lockigen Papas festhält.
"Sie mal an, wer da wach ist", säuselt Shisui leise, tretet näher an das Bett und sagt verschmitzt:
"Dein Papa. Und er sieht nicht sehr amüsiert aus."
Überraschenderweise antwortet Shiori nicht.

"Überraschenderweise antwortet Shiori nicht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Pregnant No Jutsu 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt