Genug ist Genug

Kapitel 5

Wei Wuxian seufzte schwer. "Onkel Jiang, wie ich bereits in dem Brief erwähnt habe. Will ich um die Welt Reisen. Das werde ich aber niemals können wenn ich an eine Sekte gebunden bin.", erklärte Wei Wuxian noch einmal in Ruhe.

"Ich verstehe deinen Freiheitsdrang. Du bist der Sohn deiner Eltern!", seufzte Jiang Fengmian. "Kannst du denn nicht noch einige Jahre warten. Bis A-Cheng Sektenanführer ist und dann deinen Träumen folgen?", fragte Jiang Fengmian leise.

Wei Wuxian lachte in sich hinein. 'Ja! Bis ich, dann all die Schuld bekomme und dein geliebter Sohn mich schlussendlich tötet? Das wird nicht noch einmal passieren. Ich habe genug von euch Allen! Wie lange willst du mich noch als Schild für deiner Kinder benutzen? Du kannst mich Mal?!', dachte sich Wei Wuxian.

"Nein! Das kann ich nicht! Ich will auch noch meine letzte lebende Verwandte Baoshan Sanren finden, dass habe ich doch auch geschrieben.", sagte Wei Wuxian. "Onkel Jiang, ich habe dich nicht um Erlaubnis gebeten. Ich habe dich lediglich informiert. Da du mir ein Dach über den Kopf gegeben hast. Als ich gerade Mal ein Kind war. Ich bin kein Sklave der Jiang's oder sehe ich das Anderes?", meinte Wei Wuxian.

Jiang Fengmian sah Wei Wuxian schockiert an. "A-Xian, wie kannst du so etwas auch nur denken. Natürlich nicht!", meinte Jiang Fengmian.

"Nun gerade von 5 Minuten habe ich etwas anderes von Jiang Cheng gehört.", sagte Wei Wuxian gerissen. Auch wenn er das Gesicht eines 15 jährigen Jungen hat. Ist er schon lange nicht mehr so naiv, wie vor dem Krieg mit den Wen's und vor der Belagerung auf den Grabhügeln. 

Jiang Fengmian wurde Kreidebleich. "Es tut mir leid, A-Xian. Du weißt wie er ist. Wenn er wütend ist redet er immer dummes Zeug.", verteidigte Jiang Fengmian seinen Sohn.

Wei Wuxian sagte dieses Mal nichts. 'Ja ich weiß, so wie immer!', überlegte Wei Wuxian. Er schwieg einfach.

"A-Xian, wie kannst du uns bloß verlassen. Ich will meinen kleinen Bruder nicht verlieren!", fing nun Jiang Yanli an zu jammern. 

"Shijie, auch wenn ich aus der Sekte austrete. Bin ich nicht aus der Welt. Wenn meine große Schwester heiratet werde ich auf jeden Fall zur Hochzeit kommen wenn du mich Einlädst.", sagte Wei Ying.

"Natürlich werde ich meinen kleinen Bruder einladen!", sagte Jiang Yanli. 'Na, da wäre ich mir aber nicht so sicher. Beim letzten Mal habe ich keine Einladung bekommen! Was noch schmerzhafter war. Du bist angekommen und hast mir dein Hochzeitskleid gezeigt aber die Einladung blieb aus.', dachte Wei Wuxian sich. Er schwieg aber.

"Wann willst du losziehen?", fragte der Jiang Sektenanführer schlussendlich. Da er sah, dass sich Wei Wuxian nicht mehr von seinem Vorhaben abbringen lassen wird. 

"Hmm! Ich habe vor Morgen in der Frühe abzureisen!", gestand Wei Wuxian. 

"Wei Ying, ich wünsche dir eine wundervolle und aufregende Reise und wenn du wieder zurückkommen willst unsere Tür steht immer für dich offen!", sagte Jiang Fengmian. Er umarmte ihn. 

Wei Wuxian umarmte ihn ebenfalls bedankte sich bei ihm. Sagte aber nichts mehr. 'Ja genau, um wieder das Schild für deine Kinder zu sein lass Mal stecken. Ich weiß was hinter deiner Liebe steckt. Du siehst mich lediglich als Werkzeug für deine biologischen Kinder. Wenn ich so darüber nachdenke, ist mir glaube ich Dame Yu doch lieber. Weil bei ihr gleich die Ablehnung zu spüren war. Da brauchte ich nicht ewig bis ich begriff. Sie kann mich nicht leiden. Ich habe genug davon. Ich werde mich aus der Welt der Kultivierenden zurückziehen.', dachte Wei Wuxian.

Nachdem sich die Jiang's verabschiedet haben. Ging auch Wei Wuxian langsam aus der Empfangshalle. Doch bevor er sich endgültig verzogen hat. Drehte er sich noch einmal zu Lan Qiren um und sah ihn zum ersten Mal richtig an. Die Lan's sagten kein Wort. Sie waren schockiert über die Konversation die gerade hier stattfand.

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