Wenclair: Die Schöne und das Biest (gestoppt)

Kapitel 5

Enid und Yoko betreten den Raum, Farben strahlen aus jeder Ecke. Es ist ganz anders wie das Schloss, aber Positiv gemeint.

Enid staunt

"Hier darf ich schlafen?"

"Ihr seid hier Gast, nur zu und bei Fragen könnt ihr euch an Großmutter wenden. Sie wird euch helfen, auch bei der folgenden Kleiderwahl für das Abendessen."

"Abendessen?"

"Oh Ja meine Liebe, sie dinieren mit der Herrin"

"Ich will aber nicht mit einem Monster speisen!"

Enid setzt sich aufs Bett und lässt Yoko von ihrer Wortwahl geschockt stehen. Ohne weiteres verlässt sie den Raum und überlässt der Großmutter den Rest.

Der Kleiderschrank an der Wand schaut insgeheim zu Enid, welche nun anfängt zu weinen.

" Ich werde.... Nie wieder frei sein... Oder meinen Vater sehen... Nie... Wieder"

Das Mädchen ist niedergeschlagen, genau der richtige Moment für Enkelliebe.

"Oh kleiner Wolf, weinet nicht. Euer Gesicht ist zu Schön dafür"

Enid schaut mit geweiteten Augen auf den Kleiderschrank, obwohl sie weiß das sie in einem verfluchten Schloss ist.

"Für dein Abendessen mit meiner Enkelin brauchst du was schönes! Oho! Wie wäre es mit diesem Hinreißer!"

Der Schrank zeigt auf ein lilafarbenes Kleid, doch Enid ist nicht begeistert.

"Nein! Auf keinen Fall werde ich mit einem Monster an einem Tisch sitzen!"

"Aber Liebes, sie ist kein Monster...."

"Nein!"

-------

Wednesday läuft im Raum auf und ab, es ist schon eine Weile vergangen und selbst als Weems zurückkehrt ist diese nervös.

"Wo bleibt sie?!"

Mit gewaltigen Schritten läuft Wednesday bedrohlich auf Miss Weems zu.

"Da nun mal die Dinge sind wie sind... Nun ja... Sie... Kommt nicht"

Jeder Anwesende im Raum spürt die Wut in der Herrin und hofft nicht von dieser getroffen zu werden.
Ohne ein weiteres Wort begibt sich die Frau auf den Weg zu Enid. Diese schmollt auf ihrem Bett.

Wednesday klopft nicht an, spricht nicht, sondern tretet die Tür aus den Angeln.

Enid welche nur sieht wie die Tür gegen die Wand schleudert schreckt zusammen.

"WAS ZUR?!"

Enid hört Schritte und als sie die passende Figur zu diesen sieht...

Es ist ein Mädchen mit langen schwarzen Zöpfen, eher schmal und zierlich. Ein Wolf wie ich es bin hat doch keine Angst vor so einem Zwerg!

Wednesday dreht sich zu Enid und starrt mit ihren roten Augen in ihre Seele, bevor sie Enids Kragen packt.

Enid ist hin und weg.... Diese Augen...und dieser Griff...

"... Mommy...."

Die venigen Hände packen fester zu, die Kraft für so eine Gestalt ist enorm.

"Um Punkt 18Uhr hättest du unten sein sollen!"

"Ich habe keinen Hunger und mit einem Monster wie dir speise ich nicht!"

Wednesday zeigt keine Reaktion.

"Wenn du nicht mit mir essen willst, dann isst du gar nichts!"

Und mit diesen Worten schleudert sie Enid auf ihr Bett, bevor sie einen dramatischen Abgang macht.