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Liebe mich dann am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am nötigsten.
–Helen Keller
—————————————————Noch immer sitze ich in diesem dunklen Keller. Gestern nachdem Leo und -ich denke mal- Jason herausgefunden haben das ich noch Jungfrau bin, haben sie beide fluchtartig den Raum verlassen. Seitdem kam keiner der Männer wieder. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal gegessen und getrunken habe, aber langsam macht es sich bemerkbar.
Ich hoffe einfach das ich bald was zu essen und zu trinken kriege, damit ich wieder fitter bin.Mein Kopf schwankt die ganze Zeit und ich bin immer kurz davor einzuschlafen, aber immer wenn ich die Augen für längere Sekunden schließe, kommt ein Lauter Ton durch die Boxen, die an den Keller Ecken hingen.
Wahrscheinlich wollen sie nicht das ich schlafe und es fühlt sich so scheiße an. Meine Kräfte sind am Ende und das hier ist wesentlich schlimmer als das mit dem schlagen oder dem halben ertränken gestern. Ich würde weitere Schläge in Kauf nehmen nur damit ich jetzt schlafen kann.
Ich war wieder kurz davor einzuknicken, als auf einmal die Tür aufging. Der Mann der auf meiner Couch gesessen und mich böse angeguckt hatte, kam rein. Er hatte schwarze Haare und braune Augen. Er trägt ein weißes T-Shirt das über seinen Oberkörper spannte. Man konnte an seinen Armen viele Tattoos erkennen. Wenn man genau hinguckte, konnte man sogar einen Lippenpiercing erkennen.
Oh fuck sieht der gut aus.Langsam kam er auf mich zu, mit klopfenden Herzen schaute ich ihn an. Er blieb vor mir stehen und und guckte mich einfach nur an. »Was wo-«ich konnte nicht zu Ende sprechen, denn er unterbrach mich. »Du bist also Jungfrau, eigentlich schade das wir dich töten, aber kann man nicht ändern. Ich bin hier weil ich dich fragen soll, was dein letzter Wunsch ist bevor wir dich töten«emotionslos schaute er mich an. Meine Unterlippe fing an zu Beben, aber ich versuchte mein bestes meine Tränen zurück zuhalten. Nach ein paarmal blinzeln und nach oben schauen, geling es mir auch. Der will mich doch verarschen.
»I-Ihr wollt mich also wirklich töten. Nur weil ich euch verascht habe?!?«meine Stimme zitterte am Anfang etwas, aber zum Schluss hin wurde sie immer sicherer und lauter.»Du hast es immer noch nicht verstanden. Haben dir deine Eltern nicht bei gebracht das man nicht mit dem Feuer spielen soll? Trotzdem hast du es getan. Du hast mit dem Feuer gespielt und kriegst jetzt die gerechte Strafe dafür. Spielst du mit dem echten Feuer, verbrennst du dich...Aber spielst du mit uns, gehst du unter.«ich hatte das Gefühl das er mir direkt in meine Selle schauen würde, als wolle er alle meine Geheimnisse offenbaren.»Also sag mir jetzt was du als letztes machen willst, bevor wir dich töten. Sei froh das wir dir diese Chance geben, normalerweise tuen wir sowas nicht. Wenn du mir jetzt aber nicht richtig antwortest, erschieße ich dich sofort.« zur Demonstration zeigte er mir seine Waffe. Irgendwie hatte ich keine Angst davor zu sterben, immerhin bin ich selber schuld. Ich wollte jetzt aber auch nicht diskutieren. Er hat recht, wenn sie mir schon so eine Chance geben, sollte ich sie nutzen.
»Ich möchte meine Mutter sehen«mit fester Miene schaute ich ihn an.»Deine Mutter? Damit du ihr dann sagen kannst das wir dich töten und sie dann die Polizei ruft?«mit hochgezogen Augenbrauen schaute er mir entgegen.»Was bringt es mir? Sterben werde ich so oder so und wenn sie die Polizei ruft ist sie genauso in Gefahr, wie ich es gerade bin. Außerdem was soll ich ihr denn sagen? Ich kenne weder eure Namen, noch unseren jetzigen Aufenthaltsort.«er war anscheinend überrascht über meine sichere Antwort, nickte kurz und machte mich los. Ich versuchte erst garnicht mich zu wehren oder abzuhauen, da ich sowieso keine Chance hätte. Er packte mich am Arm und zog mich mit sich.
Wir gingen anscheinend nach draußen, da wir in die Richtung einer Riesen Tür gingen. Wir liefen nach draußen und steuerten auf ein Auto zu, was direkt vor uns stand. Er öffnete mir die Beifahrertür, schubste mich unsanft rein und ging dann selber zu seinem Platz. Arschloch und ich wollte noch sagen das er ein Gentleman ist.
Er stieg ein und ich nannte ihn die Adresse, da ich diese Auswendig kannte. Ich fahre sie wöchentlich besuchen und brachte ihr immer ihre Lieblingsblumen mit. Als ich daran dachte, guckte ich unsicher zum Mann neben mir. Anscheinend hatte er meine Blick bemerkt, denn er fragte mit einem genervten Ton:»Was?«
»Können wir vielleicht vorher noch Blumen holen?« verärgert guckte er mich an, nickte dann aber kurz.
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Wir kamen gerade am Blumenladen an und ich war schon bereit auszusteigen, als er mich festhielt und mir befiel sitzen zu bleiben. Verwundert guckte ich ihn an, er aber stieg aus, ging zu meiner Tür und öffnete sie. Überrascht schaute ich ihn an, er ging aber schon los. Mit schnellen Schritten folgte ich ihm in den Laden. Als wir eintraten klingelte ein kleines Glöckchen über der Tür. Eine nett aussehende Dame kam hinter einer Tür hervor und guckte uns freundlich an, aber als sie mich sah wechselte ihr Blick zu einem überraschten und besorgten Blick.
Ich hatte total vergessen das ich wahrscheinlich aussah wie der letzte Penner. Ich hatte sicher Augenringe bis zum Kinn und meine Haare sowie Klamotten sahen bestimmt nicht wirklich gut aus. Sie wollte mich wahrscheinlich gerade fragen was mit mir passiert ist, als sie aber den warnenden Blick von dem-mir immer noch Namenlosen-Mann sah, hielt sie liber den Mund.»Was kann ich für Sie tun?« freundlich lächelte sie mich an.»Ich würde gerne Rosen für meine Mutter kaufen«gab ich genauso freundlich zurück. Schnell nickte sie und bereitete die Blumen vor, während der Mann neben mir sein Geld zückte.
Dankend schaute ich ihn an.Ich nahm den Blumenstrauß an und er legte einen 50$ Schein auf den Tressen»Passt so« sagte er kurz und knapp bevor er mich raus zog.
Wir stiegen wieder ins Auto und fuhren weiter zu meiner Mutter.
Wir fuhren um die letzte Kurve und das Navi zeigte das wir angekommen waren. Verwundert guckte er mich an, als er sah das wir vor einem Friedhof hielten.
»Wohnt deine Mutter neben einengen Friedhof? Gruselig«»Meine Mutter wohnt auf dem Friedhof!«
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Dangerous Game
Science FictionAls ein Unbekannter Mann Marlie mitten in der Nacht anruft und sie ihn dann total verarscht, denkt sie sich eigentlich nicht viel dabei, aber als dann am nächsten Tag auf einmal 5 heiße Typen auf ihrer Couch sitzen, macht sie sich doch Gedanken, ob...