Durch den Geruch von gebratenen Eiern wurde ich geweckt, auch wenn das nicht wirklich appetitlich ist. Mein Magen knurrte trotzdem. Ich streckte mich und merkte das Leo und Jason nicht neben mir lagen. Auch war die Tür offen, weswegen der Geruch auch hier reinkam.
Wir sind gestern kurz nach Leo's Geständnis ins Bett gegangen, zusammen. Es lief nix, was auch ganz gut so war.
Langsam stand ich auf und lief nach unten. Das man mir ansah das ich gerade aufgestanden war, interessierte mich dabei wenig. Als ich unten ankam sah ich den einen Zwilling am Herd stehen. Wo man ihn jetzt von hinten sah, konnte ich nicht wirklich sagen wer es war. Sie sahen sich 1:1 ähnlich, das einzige was sie unterschied waren ihre Augen.
Langsam schlich ich mich hinter ihn und schlang meine Arme um seinen Bauch. Er zuckte kurz zusammen, drehte sich dann aber zu mir um. Als ich in seine Augen schaute wusste ich das es Leo war. Er legte seine Arme auf meine Schultern und fuhr mir durch die Haare.
Er lehnte sich an die Arbeitsplatte hinter sich und lächelte mich an. Ich schaute ihn auch in die Augen. So standen wir eine Weile da. Wir beide. Lächelnd.
Aber natürlich musste dieser Moment wieder unterbrochen werden. Laut räusperte sich jemand hinter uns und da es nur Jason sein konnte, drehte ich mich erst garnicht um. Trotzdem löste ich mich von Leo und ging einen Schritt zurück.
Ich wollte gerade noch einen Schritt gehen, als ich doch stehen blieb, weil ich was komisches roch. Ich schaute an Leo vorbei und sah was schwarzes in seiner Pfanne liegen. »Äh...Leo? Ich weiß ja nicht ob das normal ist, dass das Ei schwarz ist...außer du wolltest natürlich ein neues Rezept ausprobieren!«
Geschockt weiteten sich seine Augen und er fuhr schnell herum. Man hörte ihn die ganze Zeit fluchen als er das-nun verbrannte- Ei zur Seite stellte und dan Herd aus machte.
Ich schaute über meine Schulter zu Jason und sah wie er verschmitzt grinste. Auch ich musste kurz schmunzeln, aber ließ es sofort, als Leo sich mit einer angesäuerten Miene zu uns umdrehte.
»Was gibt es da so zu grinsen Jason?« fragte er ihn und war schon wieder dabei neue Eier aus dem Kühlschrank zu holen.»Alles gut Leo, mach ruhig neue Eier!«
Leo sowie Jason sagten danach nichts mehr, weswegen ich schonmal anfing den Tisch zu decken. Ich packte die drei Teller für die Eier neben die Herdplatte, damit Leo diese gleich drauf packen konnte. Auf den Tisch packte ich: Besteck, Gläser, Trinken, Servierten, Brot und Brötchen, aufstrich und Obst und Gemüse.
Während ich den Tisch gedeckt hatte, hatte sich Jason an den Runden Tisch gesetzt. Auch ich setzte mich nun an den Tisch und sah Leo dabei zu wie er mit zwei Tellern auf uns zukam. Ich dachte eigentlich-wie es sich eigentlich auch gehört- das er den einen Teller vor Jason und den anderen vor mich stellen würde. Stattdessen stellte er den einen vor mich und den anderen vor den leeren Stuhl und setzte sich auch auf diesen.
Fragend schaute ich erst zu ihm, bevor ich einen fragenden Blick mit Jason auswechselte.»Warum kriege ich keinen?« fragte dieser auch sofort Leo.
Leo schaute von seinem Teller auf und schaute Jason monoton an.»Ups, waren wohl keine mehr da! Aber du bist es ja gewohnt keine Eier zu haben, zum Beispiel wenn du nackt vorm Spiegel stehst.«
Sofort presste ich mir die Hand vor den Mund, um nicht laut los zu lachen. Jason tat mir zwar etwas leid, aber immerhin war er nicht netter zu Leo.
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Langsam ließ ich mich auf dem Wasser treiben. Leo und Jason hatten die Idee, das man nach dem Frühstück nochmal in ein Schwimmbad fahren könnte. Eigentlich wollten wir ans Meer, aber dafür war es zu kalt.
Leo und Jason sind zu den Wasserrutschen gegangen und sind seitdem nicht mehr wiedergekommen. Das ist jetzt eine Stunde her. Ich weiß echt nicht wie man so lange rutschen kann, vor allem müssen sie nicht lange anstehen, da wirklich nur vereinzelt Leute hier sind.
Langsam lief ich aus dem Wasser und versuchte dabei nicht wie ein Wal auf Beinen zu laufen. Müde ließ ich mich auf meine Liege fallen und schloss kurz die Augen. Es wird ja kurz nicht schaden die Augen zu schließen...
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Anscheinend hatte ich nicht nur kurz die Augen geschlossen, denn als ich sie öffnete waren die beiden Zwillinge über mein Gesicht gebeugt. Als ich das sah, erschrak ich mich so doll das ich von der Liege rutschte.
Hart kam ich auf den Boden auf und musste wegen dem Schmerz kurz aufstöhnen. Leo und Jason waren schnell bei mir und hoben mich wieder auf die Liege.
»Müsst ihr mich so erschrecken?« gespielt wütend schaute ich sie an, aber wirklich wütend war ich nicht. Mit Schmerz verzogenem Gesicht rieb ich mir meine rechte Hüfte.
Was als Nächstes passierte hätte ich nie erwartet, weswegen ich auch stark erröte. Jason hockte sich auf meine rechte Seite hin und fing an die Schmerzende Stelle zu küssen. Mit großen Augen schaute ich zu ihm runter. Nicht nur weil er mich an meiner Hüfte küsste-und das nebenbei ziemlich sanft-, sondern auch weil sich ein angenehmes Kribbeln in meiner Bauch Gegend meldete.
»Was tust du da?« ich musste mich während ich sprach einmal räuspern, da meine Stimme wirklich versagte, aber nach einer kurzen Zeit ging es wieder.
»Unsere Mutter hat uns damals immer auf unsere Schmerzenden Stellen geküsst, damit es nicht mehr so doll wehtut.« gab Leo von sich, der auf meiner linken Seite stand.»So doll tut es au-«
Ich musste aufhören zu sprechen, da ich einfach zu geschockt war. Jason wanderte mit seinen Küssen immer weiter in Richtung meines rechten Oberschenkels und als er da ankam küsste er sich immer näher in Richtung meiner Bikini Hose.
Er war schon fast angekommen, aber ich drückte seinen Kopf bestimmend weg.
»Jason wir sind immer noch unter Leuten!« geschockt schaute ich zu ihm runter, da ich nicht glauben konnte, das er wirklich so weit gehen wollte.»Soll ich dafür sorgen, das sie alle gehen?« fragte Leo, aber nicht mich, sondern Jason!
Dieser gab nur ein Nicken von sich, bevor er zu mir hoch grinste.
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Dangerous Game
Science-FictionAls ein Unbekannter Mann Marlie mitten in der Nacht anruft und sie ihn dann total verarscht, denkt sie sich eigentlich nicht viel dabei, aber als dann am nächsten Tag auf einmal 5 heiße Typen auf ihrer Couch sitzen, macht sie sich doch Gedanken, ob...