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Es gibt 2 Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder oder so, als wäre alles eines.
-Albert Einstein
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Immer noch geschockt schaute ich die 5 Männer an. Ich konnte zum Glück mein Handtuch geradeso noch festhalten, bevor es runter gefallen wäre.»Äh Entschuldigung,ich glaube Sie haben sich verlaufen!«Super gemacht!! Hätten sie sich verlaufen oder sonst was, hätten sie das sicher schon bemerkt und wären schon gegangen, aber mein Mund war mal wieder schneller als mein Gedächtnis. Der Mann ganz rechts fing leicht an zu lachen während die anderen mich nur schmunzelnd anguckten. Ok nein, außer der 2. von rechts, der guckt mich ehr so an als würde er mich umbringen wollen.

»Was wollt ihr hier?« fragte ich etwas gefasster, da mir ihr schweigen langsam auf die Nerven ging.»Dich« sagte der Typ in der Mitte zu mir. Was hat der gerade gesagt? Will der mich verarschen?
Geschockt schaute ich sie an und lies mein Blick langsam an mir runter gleiten.

Mir fiel erst jetzt wieder auf das ich nur im Handtuch vor ihnen stand, was mich nervös werden lies. Ich wollte gerade wieder ansetzen zu sprechen, als der böse reinguckende Typ dies für mich tat.»Hör mir zu süße, wir haben nicht ewig Zeit. Du hast uns mit deinen ach so lustigen Scherz gestern ganz schön das Geschäft versaut. Dafür wirst du nun deine Gerechte Strafe kriegen!« darum ging's den also...

Ich wurde schon wieder unterbrochen, als ich Anfang wollte zu sprechen. Der Mann der vorhin gelacht hatte kam auf mich zu, packte mich und zog mich in Richtung meines Zimmers.
Ich versuchte mich gegen ihn zu wehren, schlug ihn, tritt ihn und haute ihn Beleidigungen an den Kopf, er lies sich aber nix anmerken.

»Hör auf zu zappeln, das ist ganz schön nervig-« er schon mich in mein Schlafzimmer »Ziehe dich an und komme dann raus...auch wenn ich nix dagegen hätte, wenn du nackt rumlaufen würdest« er zwinkerte mir kurz zu, als er dann auch rausging. Als er draußen war rannte ich schnell zu meinem Kleiderschrank und zog mich schnell an.

Ich ging aber nicht wie befohlen zu den Typen, sondern lief auf mein Fenster zu um dort auf die Feuertreppe zu steigen. Wenn einer davon wirklich gestern am Telefon war, werden die wahrscheinlich keine guten Absichten haben. Immerhin meinte der eine ja auch vorhin, dass ich ihr Geschäft ruiniert hätte. Ich stieg schnell auf die rote Treppe, die an fast jeder äußeren Hauswand befestigt ist und stieg die langsam runter.

Ich werde einfach zu Lola gehen, bei der kann ich wahrscheinlich für eine Zeit unterkommen. Wenn die Männer wussten wo ich wohne werden sie mich wahrscheinlich auch bei ihr finden, aber so kann ich etwas Zeit rauszögern, so das ich mir einen Plan ausarbeiten kann. Leider habe ich mein Handy oben vergessen, weswegen ich sie nicht anrufen kann. Aber vielleicht ist das auch ganz gut, sie haben mich bestimmt dadurch erst gefunden.

Zum Glück bin ich relativ sportlich, weswegen ich schnell unten war. Ich sprang die letzten zwei Stufen runter und rannte schnell um die rechte Ecke, um durch die Gassen zu Lola zu gelangen. Das geht so viel schneller, als wenn ich jetzt auf den überfüllten Straßen wäre. Ein Auto habe ich leider nicht, da ich genau in der Großstadt wohnte und mir so keine Sorgen um Mitfahrgelegenheiten machen musste.

Als ich gerade um die nächste Ecke biegen wollte, stand auf einmal ein großer Mann vor mir.
Überrumpelt schaute er mich an bevor er mich ansprach:»Hey alles ok? Du siehst ganz schön gehetzt aus, brauchst du Hilfe?« ich guckte nochmal schnell nach rechts und links, um sicher zu gehen das mir keiner gefolgt war, bevor ich mich ganz zu dem Mann wandte.»Hast du ein Auto?-«der mysteriöse Mann vor mir nickte schnell, bevor ich weiter sprach.»Kannst du mich wohin fahren, ich bin vor ein paar miesen Typen abgehauen und muss ganz schnell weg!«er nickte schnell, bevor er meine Hand nahm und mit mir zu einem pompösen Auto lief. Wenn ich mir den Typ genauer anschaue schreit er sowie sein Auto förmlich nach Geld.

Er hielt mir die Beifahrertür auf, damit ich schnell einsteigen konnte und lief dann selber zu seiner Tür. Er stieg ein und schnallte sich an. Er fuhr ganz schnell los und ich nannte ihm die Adresse, die er schnell auf dem Touchscreen eingab.

»Ich weiß es geht mich vielleicht nichts an, aber weil ich dir-denke ich mal-gerade den Arsch gerettet habe, könntest du mir sicher verraten vor wem oder was du wegrennst oder?«verunsichert schaute ich ihn an. Er hatte schon recht, aber es kommt trotzdem nicht oft vor das man einen wildfremden seine Geschichte erzählt. Ich weiß nicht was mich dazu trieb, aber ich tat es.
Er lächelte mich Mitfühlend an.
»Mein Name ist übrigens Leo« stellte er sich plötzlich mit einem Charmanten Lächeln vor.»Ich heiße Marlie« stellte auch ich mich vor.

Wir fuhren jetzt schon seid ein paar Minuten, als mir auffiel das ich diese Umgebung garnicht kannte. Ich schaute kurz aufs Navi, um festzustellen das er bei der letzten Abbiegung falsch abgebogen war.»Äh Leo, du weißt aber schon, das du gerade falsch abgebogen bist, oder?« wies ich ihn drauf hin. Aber anstatt irgendwas zu Antworten grinste er mich nur an.»Leo was soll das!?«ich wurde langsam panisch und schnallte mich ab»Marlie, schnall dich wieder an« gab er etwas wütender zurück»Lass mich raus!« fuhr ich an, da mir die Situation langsam echt komisch vor kam. »Ok Sorry hübsche, aber du gibst mir echt keine andere Wahl.« Verwirrt schaute ich ihn an, aber er guckte nur kurz nach hinten.

Als ich gerade gucken wollte wer oder was da hinten ist, packten mich zwei Hände von hinten und drückten mir ein weißes Tuch auf mein Gesicht. Aus Reflex atmete ich panisch ein. Das letzte was ich hörte, bevor alles schwarz wurde war:»Wir haben sie«

Na ganz klasse!

Dangerous GameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt