Dangerous Game

5

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Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
–Arthur Schopenhauer
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Überrascht schaute er mich an. Er tut so als würde es sowas garnicht geben. Gerade er müsste das doch kennen, immerhin trägt er eine Waffe mit sich rum, die er auch sicher benutzt.

Ohne ihn nochmal anzugucken stieg ich aus dem Auto und lief Richtung Friedhof. Ich hörte sofort Schritte hinter mir und als ich kurz nach links sah, sah ich wie er neben mir lief.»Wie heißt du eigentlich?« fragte ich ihn, da es mich wirklich brennend interessiert.»Aaron« gab er mit einem kleinen Lächeln zurück. Ich lächelte auch kurz, bevor ich meinen Blick wieder nach vorne wandte, da ich mich dabei erwischte, wie mein Blick zu seinen Lippen glitt. Hätte ich die Jungs unter normalen Umständen kennengelernt, hätte ich sicher etwas mit ihnen angefangen, selbst wenn ich eigentlich erst nach meiner Hochzeit das erste mal Sex haben möchte.

Ich weiß nicht warum, aber ich hatte es mir damals in den Kopf gesetzt und seitdem hat sich daran nix verändert.

»Darf ich dich etwas fragen?«riss mich Aaron aus meinen Gedanken. Ich bedeutete ihm mit einem Nicken, das er ruhig seine Frage stellen könnte.»Warum ist deine Mutter gestorben?« irgendwie war mir schon klar dass er das fragen würde, aber trotzdem überraschte es mich etwas.»Meine Mutter hatte damals Urlaub und blieb deswegen zuhause, während meine Schwester und ich zur Schule gingen. Als ich wieder kam war die ganze Wohnung verwüstet und meine Mutter lag tot auf dem Boden. Das war ganz sicher kein Selbstmord. Die Polizei wollte uns damals nicht helfen und einen Vater hatten wir nie, weswegen wir in ein Heim kamen. Ich weiß bis heute nicht, was damals passiert ist. Aber da ich ja sowieso sterben werde, mach ich mir auch nicht wirklich mehr einen Kopf darüber« ich guckte nicht zu ihm, da es mir zu unangenehm war. Aber aus dem Augenwinkel sah ich wie er auch nur weiter nach vorne schaute.

Wir kamen an dem Grab meiner Mutter an und Aaron war so lieb und hielt etwas Abstand, damit ich alleine mit meiner Mutter reden konnte. »Hallo Mama, das ist der letzte Besuch den ich dir abstatten werde, da ich bald zu dir komme. Ich habe mich mit ein paar Männern angelegt und jetzt wollen sie mich töten. Aber mach dir keine Sorgen, mir geht's gut. Ich freue mich schon dich wiederzusehen. Ich habe dir deine Lieblings Blumen mitgebracht, Aaron war so lieb und hat sie bezahlt. Ich liebe dich und es tut mir leid, das ich dich so enttäuscht habe!«ich schluchzte laut auf, da ich sie wirklich vermisste. Ich wischte mir schnell die Tränen weg, da ich keine Schwäche zeigen wollte, vor allem nicht vor Aaron. Ich drehte mich wieder um und ging in seine Richtung.
»Wir können gehen« sagte ich zu ihm. Er nickte kurz, bevor er los ging. Ich drehte mich nochmal kurz um, bevor ich ihn hinter lief.

Als wir am Auto angekommen waren blieb er auf einmal stehen und drehte sich zu mir um. Verwirrt schaute ich ihn an, da ich nicht wusste was er von mir wollte. Er packte mich grob am Arm und drückte mich auf einmal gegen das Auto. Geschockt schaute ich zu ihm auf, bevor er seine Lippen grob auf meine drückte. Er küsste mich mit soviel verlangen, das ich mich einfach mit reißen lies. Ich fuhr mit meinen Händen durch seine Haare und zog leicht ran, was ihm ein kleines Knurren entlockte.
Scheiße was machen wir hier.
Schnell entriss ich mich von ihm und schubste ihn leicht von mir weg.»Das geht nicht! Ihr wollt mich umbringen! Und wenn das hier weiter gegangen wäre, wurde das ganz schön böse für uns ausgehen!«mit schwerem Atem guckte ich ihn an, meine Brust hob und senkte sich ganz schnell, während er mich aus dunklen Augen anguckte.»Warum bist du Jungfrau obwohl du so lange einen Freund hattest?«Will der mich eigentlich komplett verarschen? Und woher weiß er das überhaupt?! Obwohl,eigentlich sollte es mich nicht wundern, immerhin wussten sie auch wo ich wohnte. Wir haben uns geküsst, woraufhin ich meinte dass, das nicht ginge und er fragt mich warum ich noch Jungfrau bin?! Verständnislos schaute ich ihn an, während er mir wieder näher kam.»Wie kann jemand wie du noch Jungfrau sein? Wäre ich mit dir zusammen gewesen hätten wir bestimmt schon 10 Kinder«
Was.zum.Fick.

»Ich wollte damit bis nach der Hochzeit warten!« gab ich von mir, während ich merkte das meine Wangen sich erwärmten.
»Womit? Mit dem Sex oder mit den Kindern?«
»Beides?« er guckte mir kurz auf die Lippen, bevor er mir wieder tief in die Augen schaut. »Das macht dich noch heißer, aber glaub mir, bis nach unserer Hochzeit wirst du es nicht aushalten!«»Warum? Ihr wollt mich doch heute umbringen?« ich schaute ihn verständnislos an. Was ist denn auf einmal mit ihm los? »Die anderen wollen dich umbringen, aber nachdem ich deine Lippen auf meinen haben durfte will ich das garnicht mehr, ich brauche mehr von ihnen. Ich versuche die anderen noch etwas hinzuhalten, damit ich dich öfters Küssen kann«überrumpelt schaute ich ihn an, weil ich damit garnicht gerechnet habe. Er schaut mich nochmal kurz in die Augen bevor er seine Lippen wieder auf meine drückte.
Und natürlich musste ich ihn wieder zurück küssen! Ich meine, wie könnte ich nicht. Dadurch das er eine Lippen piercing hat, macht es den Kuss noch besser. Der Kuss wurde immer fordernder, weswegen ich auf keuchten musste. Aaron nutzte die Chance und schob seine Zunge grob in meinen Mund.

Wir standen da bestimmt ein paar Minuten knutschend, bevor wir uns wieder lösten und ins Auto stiegen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll, aber wenn ich daran denke habe ich ein starkes Kribbeln in meinem Bauch. Wenn Aaron es wirklich schaffen würde sie zu überreden, was würde dann passieren?

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Ich hatte mich spontan dazu entschieden noch ein Kapitel hochzuladen. Ging das mit dem Kuss zu schnell?
Ich habe das Gefühl das es etwas zu früh war, aber ich konnte nicht anders. Stört euch das oder findet ihr das genau richtig so?
Wie findet ihr Aaron?