Capítulo 2

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~Celia~

Mit einem leichten Intus an Alkohol sitzen Chiará und ich hinten auf der Rückbank. Matteo fährt Auto, obwohl es mich wundert, denn er hatte zwei Whiskys getrunken. Mein Bruder hingegen schläft und hat dabei leicht den Mund offen.

Bei Chiará und Matteos Anwesen angekommen,
schlenderten wir durch die Tür, wo uns direkt Alessio entgegenkam. „Hola ihr Alkoholiker", begrüßte er uns, wobei ich lachen musste. „Ach komm, du trinkst doch auch oft Alessio, also tue nicht so unschuldig", dabei grinste er. „Touché Celia. Wie geht's deinem Padre?", wollte er nun wissen. „Dem geht es ganz gut, soll dich auch von ihm grüßen", dabei merkte ich Chiará sich schnell aus meinem Arm löste und die Treppen hoch lief, wahrscheinlich, um schnell ins Badezimmer zu kommen, um sich zu übergeben.
„Da hat wohl jemand zu viel getrunken", sagte ihr Vater und schaute dabei zur Treppe hoch. „Sí, aber sie verträgt auch nicht viel", erklärte ich.

„Nun denn, ich muss jetzt nochmal kurz in die Zentrale. Matteo, deine Mama schläft, also weck sie bloß nicht mit irgendwelchem Lärm", dabei hob Alessio seinen Zeigefinger. „Sí, Padre", und dann ging Alessio schon durch die Tür. „Ich gehe dann auch mal hoch, mich frisch mache", dabei zog ich meine Highheels aus und lief mit ihnen in der Hand hoch zu Chiarás Zimmer.
Dort angekommen zog ich mich aus und sah dabei zu Chiará, die schlafend auf dem Bett lag. Mierda, sie wird morgen den Kater ihres Lebens haben.
Im Badezimmer schminkte ich mich ab und zog mir anschließend eine schwarze Leggings mit einem weißen Oversize Tshirt an.
Obwohl Chiará schon müde war, bin ich hingegen hellwach. Deswegen beschloss ich runter in die Küche zu gehen, um etwas zu trinken.

Unten in der Küche angekommen öffnete ich den Kühlschrank und holte eine kalte Flasche Wasser raus. Alessio sagte immer, fühl dich wie Zuhause, denn du gehörst quasi zur Familie.
Also warum auch nicht einfach bedienen.
Während ich das Wasser aus der Flasche trank, schaute ich raus in den Himmel.
Die Nacht heute war schön. Sternenklar und ruhig, aber irgendwo passierte immer noch etwas Schreckliches, obwohl die Nacht so unschuldig aussah. „Wie kommst, dass du noch wach bist?", ertönte hinter mir eine Stimme. Vor Schreck zuckte ich zusammen. Nachdem ich mich umgedreht hatte, beruhigte ich mich etwas, da es nur Matteo war.
Ich betrachtete ihn, er hatte nur eine schwarze Jogginghose und ein weißes Shirt an. Ich musste schmunzeln. Partnerlook.
„Kann noch nicht schlafen und habe Durst gehabt", gab ich ihm die Antwort und setze mich anschließend auf die Küchentheke.
Seine dunklen Augen sahen in der Nacht so bedrohlich aus. Sie blickten in meine Augen und ich verlor mich regelrecht in ihnen.

Er kam in langsamen Schritten vor mich und lehnte sich an die gegenüberliegende Küchenzeile.
Nun standen wir Angesicht gegenüber.
Ich nahm noch einen Schluck von meinem Wasser, ehe ich es neben mir abstellte. „Warum bist du denn noch wach?", wollte ich jedoch von ihm wissen.
„Ich bin generell so ein Nachtmensch", er legte eine Pause ein. „So wie du", damit lag er verdammt richtig. Um das Thema zu wechseln, fing ich wieder an zu reden. „Schläft mein Bruder schon?", dabei fuhr ich mir durch meine Haare.
„Sí, ich musste ihn aufs Bett kriegen, so besoffen war er. Aber im Endeffekt ist er vom Bett gefallen und liegt jetzt am Boden", dabei verschränkte er beide Arme vor seiner Brust. Ich musste lachen. „Glaub mir, das ist nicht so schwer wie ihm am Wochenende zu wecken", erklärte ich lachend.
Seine Augen hingen bei meinen lächelnden Lippen, worauf er auch grinsen musste.

„Ich denke, du solltest dich entschuldigen", durchbrach er die Stille. Ich runzelte verwirrt die Stirn. Wieso das denn? „Weswegen?", fragte ich ihn verwirrt. „Wegen der Aktion im Club", gab er mir schließlich die Antwort. Ich musste grinsen.
„Welche genau der Tanz oder dass ich dich stehen gelassen habe?", dabei grinste ich noch mehr und lehnte mich etwas nach vorne.
„Beides", antwortete er mir mit dunkler Stimme.
Er stoß sich von der Küchenzeile ab und kam langsam auf mich zu, bis er vor mir stehen blieb.
„Sag es", befiehl er mich. Ups, da habe ich wohl sein Ego gekränkt. Ich lehnte mich noch weiter nach vorne. „No", dabei grinste ich teuflisch.

In seinen Augen war etwas Bedrohliches, aber dennoch verlangendes. „Sag. Es. Celia", mein Name aus seinem Mund hörte sich himmlisch an.
Dabei kam er mir immer näher, so dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. „Celia", knurrte er bedrohlich. Ich begann unschuldig zu lächeln.
„Ja, was denn?", blinzelte ich unschuldig.
Er packte plötzlich meine beiden Oberschenkel und packte fest zu. „Provozier mich nicht mi belleza", dabei fuhren seine Hände etwas weiter hoch.
Meine Atmung wurde etwas schneller.
„Du liebst es nicht war?", ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut. Er beugte sich zu meinem Ohr. „Du liebst es, mich auf die Spitze zu bringen", hauchte er an mein Ohr.
Meine Haut bekam Gänsehaut. Wie ich diese Anzeichen manchmal hasste. Er hat es scheinbar auch bemerkt, denn ich spürte sein Grinsen an meinem Hals. „Das hättest du wohl gern, Matteo", dennoch gab ich nicht nach.

Als ich seine weichen Lippen an meinem Hals spürte, musste ich zittrig einatmen. Er löste sich wieder und kam wieder vor mein Gesicht. „Mierda", dabei durchsuchte er mit seinen Augen mein Gesicht.
„Was ist?", wollte ich wissen. „Ich würde dir nur zu gern diesen unschuldigen Blick aus deinem Gesicht ficken", sagte er plötzlich, womit ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Meine Mitte zog sich zusammen und meine Atmung wurde schwerer.
Ich weiß nicht, was in mich gefahren war, als ich meine Hände an seine Brust legte.
In diesem Moment muss etwas in ihm passiert sein, denn er legte abrupt seine Lippen stürmisch auf meine. Nach etwas zögern erwiderte ich den Kuss und vergrub meine Hände in seinem Haar.
Er drängte sich zwischen meine Beine, so ich seine Hüfte mit meinen Beinen umklammert. Seine Hände lagen auf meiner Hüfte und packte fest zu.

Als wir uns lösten, war alles still nur noch unser schwerer Atem war zu hören. „Du weißt nicht, was du mit mir anstellst, Celia", hörte ich ihn quälend sagen.
Ich schaute ihm in die Augen.
Pures Verlangen bildete sich in seinen Augen und gerade als wir uns wieder küssen wollten, ertönte eine Stimme.

„Was macht ihr da?", wir lösten uns abrupt und schauten nach links, wo wir Matteos kleine Schwester Bella erkannten. Ganz verschlafen stand sie da mit ihrem Kuscheltier. Ich drückte Matteo von mir weg und sprang von der Küchentheke runter, um auf sie zuzulaufen. Als ich vor ihr stand, kniete ich mich zu ihr runter und hob sie hoch. „Hey, Süße warum bist du denn noch wach?", fragte ich sie, dabei strich mein Finger über ihre Wange.
„Habe einen Albtraum gehabt", erklärte sie traurig.
Oh no. „Oh nein. Soll ich dich wieder ins Bett bringen?", Sie nickte langsam und zusammen liefen wir in dem Flur die Treppen hoch zu ihrem Zimmer.

In ihrem Zimmer legte ich sie vorsichtig in ihr Bett und strich ihr noch durchs Haar, ehe ich sie zudeckte. Als sie nun endlich wieder eingeschlafen war, lief ich aus dem Zimmer raus und stoß abrupt gegen eine harte Brust. Matteos Brust.
Ich wollte gerade an ihm vorbeigehen, um gut möglichst schnell ins Schlafzimmer zu kommen, als er mich am Handgelenk packte.
Ich drehte mich langsam um und sah ihm in die Augen.
„Das hätte nicht passieren dürfen", mein Herz hörte kurz auf zu schlagen. Wieso sagte er das jetzt?
Ich spürte plötzlich eine Wut in mir.
Bevor ich reagieren konnte, hob sich meine Hand und traf seine Wange. Sein Kopf schellte zur Seite.
Im nächsten Moment lief ich so schnell es geht in Chiarás Zimmer.

Ich legte mich auf Bett und merkte wie mir Tränen in die Augen stiegen.
Verdammt, wie konnte ich das bloß zu lassen?
Tränen verließen mein Auge und ich lag bestimmt noch zwei Stunden wach, ehe ich eingeschlafen war.

Was sagt ihr zur Matteos Aktion?

Und wie finden wir Bella die süße Maus?

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Lasst mir gerne ein Vote und Kommentar da❤️

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