Capítulo 18

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~Matteo~

Es ist jetzt schon ein paar Tage her, seitdem ich zur Celia gesagt hatte, dass sie mich heiraten soll.
Natürlich hat sie es nicht mitbekommen, weil sie nach unserem unfassbar guten Sex völlig K.O eingeschlafen war. Aber ich meinte es ernst, ich will sie fragen, ob sie mich heiraten möchte.
Nicht in ein paar Jahren, Monaten oder Wochen, sondern heute Abend. Ich hatte alles perfekt geplant.
Ich informierte Chíara von meinem Vorgehen und natürlich hat sie geschrien vor Freude. Gerade sind sie und Celia shoppen, was bedeutet, dass ich ein paar Stunden Zeit habe, alles vorzubereiten.
Zuerst musste ich aber Lucía und Alessandro darum bitten, um ihre Hand anzuhalten.

Ich stieg also aus meinem Auto aus und lief auf das Haus der López zu. Als ich nun vor der Tür stand, atmete ich einmal tief durch, bevor ich die Klingel betätigte. Nach ein paar Sekunden öffnete Lucía die Tür mit einem überraschten Gesichtsausdruck.
„Matteo, was machst du denn hier? Celia ist nicht Zuhause, sie ist mit deiner Schwester shoppen", fing sie direkt an zu sprechen. Ein Schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen. „Ich weiß, aber eigentlich wollte ich zu dir und Alessandro", ihre Augenbrauen zuckten etwas in die Höhe. Sie musterte mich ganz genau und nach ein paar Minuten ging ihr ein Licht auf. Hab ich schonmal erwähnt, dass Lucía eine sehr gute Menschenkenntnis hat?

Nein? Nun jetzt wisst ihr es.

„Oh mein Gott! Du willst ihr einen Antrag machen", sie schrie förmlich vor Freude und umarmte mich dann stürmisch. „Also, unseren Segen hast du. Definitiv!", lachend löste ich mich von ihr, aber das Lachen verging so schnell wie es gekommen war, als ich hinter Lucía etwas weiter weg Alessandro stehen sah. Schluckend blickte ich ihn an.
Alessandro hatte meinen größten Respekt, weshalb ich nichts falsch machen wollte.

„So, du willst also meine Tochter heiraten?", ertönte soeben seine kühle Stimme und meine Muskeln spannten sich etwas an. „Ja, Sir", wie gesagt, der Respekt ist das allerwichtigste. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Nun denn Matteo, da ich weiß, dass du nicht irgendein dahergelaufener One-Night-Stand oder sowas in der Art bist, sondern ein langjähriger Freund der Familie. Hast du meinen Segen ebenfalls".

Meinen angehaltenen Atem stoß' ich vor Erleichterung aus und entspannte meine Schultern.
„Komm her, Schwiegersohn", er hielt mir seine Hand hin, die ich dankend annahm.
„Ich möchte sie heute Abend fragen", kam ich direkt zum Punkt. „Wo?", hakte Lucía inzwischen nach. „Hier im Garten. Ich möchte, dass alles perfekt ist", erklärte ich ihnen und die weiteren Schritte meines Plans.

Nach einigen Stunden Vorbereitungen und schmücken des Gartens ging gerade die Sonne unter und meine Aufregung mir immer näher kam.

Wisst ihr eigentlich hasse ich es das ihr mich so aufgeregt seht aber na ja scheiß drauf

Gerade stand ich im Garten und sah die Lichterketten, die sich um die Bäume schlangen und hinüber zur Terrasse gespannt waren. In der Mitte habe ich Rosenblätter verteilt, die wie ein Weg gelegt waren.
Und an den Seiten lagen kleine Gläser mit Kerzen drinnen. Jetzt hieß es warten, bis meine schöne kam.
Ich strich mir über meinen Rollkragenpullover als Lucía und Alessandro in den Garten kamen.

„Sie sind da! Sie haben gerade in der Einfahrt geparkt", gab Lucía mir Bescheid. Ich atmete nochmal tief durch. Jetzt oder nie Matteo.
Ich sah, wie Chíara Celia die Augen zu hielt und sie vorsichtig dabei leitete. Sie sah mal wieder wie immer wunderschön aus. Die beiden kicherten, weil Chíara sie so gut es geht versuchte, die Stufen der Terrasse herunterzuführen.
Noch ein paar letzte Schritte, dann stand sie am Anfang von den Rosenblättern.

Nickend gab ich meiner Schwester das Zeichen und sie entfernte langsam ihre Hände von Celias Augen.

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