Capítulo 8

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~Matteo~

Ich sah ihren Körper über die Motorhaube fliegen.
Nein, Nein, Nein!
Mein Motorrad bremste ich und zog meinen Helm aus, ehe ich auf sie zu lief.
„Celia", schrie ich ihren Namen, aber leider keine Reaktion. Bei ihr angekommen, nahm ich sie in meine Arme und legte meine Hand an ihre Wange. „Celia!", versuchte ich es erneut, ihre zusammengekniffenen Augen wurden nun ganz geschlossen. Nein! Verdammt bleib wach.
Ich nahm sie im Brautstyle hoch und rannte mit ihr zum Auto und stieg ein. Scheiß in dem Moment auf mein Motorrad. „Schnell, fahr sofort zu euch nach Hause und ruf Rico an!", befiehl ich Lorenzo, der am Steuer saß und aufs Gas drückte.

In der Zentrale angekommen liefen wir in schnellen Schritten durch die Tür und anschließend kamen uns auch schon Alessandro und Luciá entgegen, die völlig besorgt aussahen. „Was genau ist passiert? Der Bildschirm wurde auf einmal schwarz", wollte Alessandro besorgt wissen. „Der SUV ist vor sie plötzlich quer hingefahren und sie konnte nicht rechtzeitig bremsen und stoß mit ihm zusammen und flog über die Motorhaube", ratterte ich runter. Als plötzlich die Tür aufgestoßen wurde, kam auch schon ein hektischer Rico rein. „Leg sie auf den Tisch", befiehl er uns und Celio schmiss alles vom Tisch nach unten. Ich lag sie vorsichtig auf den Tisch.
„Und nun verlasst den Raum", das kann er vergessen! „Nein, vergiss es!", zischte ich ihn an.
„Matteo, ich brauche Platz und Ruhe", dabei sah er mich warnend an. Anschließend verließen wir alle den Raum. Nicht freiwillig.

~Celia~

Mein Kopf schmerzte, als ich versuchte meine Augen zu öffnen. „Lia!", hörte ich die aufgebrachte Stimme meiner besten Freundin. „Du bist wach endlich", sie kam auf mich zu und umarmte mich, worauf ich aufzischen musste. „Oh, lo siento", „Ist schon okay", beruhigte ich sie. Ich versuchte, mich langsam aufzusetzen. „Wo sind die anderen?", wollte ich wissen. „Die warten draußen im Flur und Matteo ist kurz an die frische Luft", gab sie mir Bescheid, ehe sie nach draußen ging und die anderen reinholte.
„Meine kleine!", ich blickte zur Tür und sah meine Mamá hereinkommen und bemerkte das ihr Mascara etwas verwischt war. Sie hatte geweint.

Sie kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Gott sei Dank geht es dir gut", sie setzte sich neben mich auf den Stuhl und hielt meine Hand.
Als mir jemand in den Augenwinkel fiel, drehte ich meinen Kopf zu der Person. Dort stand mein Padre der etwas besorgt aussah aber auch wütend. „Warum bist du jetzt wütend?", fragte ich ihn bissig. „Ich hab dich zweimal gewarnt, dass du die Unterlagen dort lassen sollst. Zweimal!", er wurde zum Ende hin lauter so dass ich ein bisschen zusammenzuckte. „Schau, was passiert ist. Das wäre alles nicht passiert hättest du auf mich gehört!", ich rollte die Augen und merkte wie die Wut in mir stieg. „Du gibst mir jetzt die Schuld dafür?! Die wären so oder so gekommen, egal, ob ich jetzt diese verfickten Unterlagen mitgenommen hätte oder nicht!", nun wurde ich lauter. Ich spürte einen ziehenden Schmerz an meinem Schlüsselbein, so dass ich zischen musste und mich langsam wieder zurück ins Kissen legte. „Alessandro hör auf sie zu stressen!", zischte meine Mamá meinen Padre jetzt an und wenn sie ihn schon beim Namen nennt, dann ist sie wütend. Sehr wütend. „Tut mir leid mi angelo, nur ich hatte echt Angst um dich", er kam auf mich zu und strich mir beruhigend über meinen Kopf.
„Ich weiß, dennoch ist es kein Grund mich anzuschreien", murmelte ich. „Ich weiß", gab er zu.

Meine Eltern sind nach unten gegangen, um mir etwas zu essen zu kochen. Chíara ist schon lange nach Hause gefahren, weil sie müde war.
Und meine Brüder tja, die sind nachdem sie mich kurz besucht hatten um zu fragen wie es mir geht zu einem Boxkampf gefahren. Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen, als die Tür aufgemacht wurde.
Meinen Kopf drehte ich zur Tür und sah Matteo hereinkommen. „Hey Kleine", begrüßte er mich ruhig. Kleine, das ist neu. „Hey", ich lächelte ihn etwas an. Er kam neben mich und setzte sich auf den Stuhl, der neben meinem Bett stand.

„Wie geht es dir?", fragte er besorgt und ich erkannte an seinem Gesichtsausdruck, dass er müde war.
„Ganz okay. Ging mir schonmal besser", er nickte nur. „Und wie geht es dir?", unterbrach ich die kurze Stille. Er blickte zu mir auf und lächelte müde.
„Jetzt besser seitdem ich weiß, dass du wach bist. Bin nur etwas müde", und in der nächsten Sekunde griff er nach meiner Hand. „Du hast mir echt eine scheiß Angst gemacht", sein Gesichtsausdruck verwandelte sich in Sorge. „Ich hab dich immer wieder gerufen und auf einmal warst du bewusstlos.Dieser Anblick, dein Gesicht war mit ein paar Glassplittern besetzt und dein Oberkörper voller Blut.", hauchte er.
Er hat sich Sorgen um mich gemacht.
Meine rechte Hand, die noch an der Infusion hing, legte ich sanft auf seine. „Hey, ich bin ja noch da, also ist doch alles gut", beruhigte ich ihn. Er lächelte und nahm meine andere Hand und küsste sie.

„Und jetzt leg dich in den Sessel", befiehl ich ihm. Er schaute mich verdutzt an. „Na komm, ich sehe doch wie müde du bist . Also leg dich jetzt in den Sessel und schlaf etwas", fuhr ich fort. Er wollte gerade zum Reden ansetzen, da unterbrach ich ihn aber direkt wieder. „Keine Widerrede", dabei schaute ich ihn ernst an. Er stand auf und legte sich in den Sessel. Ich sah noch, wie seine Hand kurz zu seiner Kette wanderte und er sie umklammert, ehe er beide Hände auf seinen Bauch legte.

Was hat er nur immer mit seiner Kette?



Hey, heute nur mal ein kurzes Kapitel, da ich momentan voll im Schulstress bin.
Ich versuche so gut es geht vor nächster Woche noch zwei Kapitel zu schreibe denn, ab nächster Woche Montag bin ich eine Woche lang auf Abschlussfahrt.

Hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem 🥰

Aber was hat Matteo nun immer mit seiner Kette? 😌

Lasst mir gerne ein Vote und Kommentar da❤️

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