~Celia~
„Guten Morgen mi belleza", weckte mich eine raue Stimme auf. Verschlafen kuschelte ich mich noch etwas in das weiche Kopfkissen. „Noch 5 Minuten", murmelte ich und spürte Matteos warme Brust hinter mir. Ich hörte ein raues Lachen, ehe er mich so drehte, dass ich ihn nun ansah. „Wir müssen heute wieder zurück. Die anderen vermissen uns bestimmt schon". Matteo und ich waren für 3 Tage in der Stadt geblieben, um etwas Zeit für uns zu haben und unsere Beziehung zu genießen. Hauptsächlich haben wir nur gevögelt, zusammen gekocht oder Serien geschaut.
Ich rappelte mich müde auf und fuhr mir einmal durchs Gesicht. „Ich gehe dann mal duschen", dabei stieg ich aus dem Bett und lief in das Badezimmer.
Das Wasser von der Dusche ließ ich schon laufen, anschließend zog ich mich aus und stieg unter das warme Wasser.
Nachdem ich aus dem Bad kam und zu meinen Klamotten lief, um mir gerade etwas herauszuholen, spürte ich zwei warme Hände an meiner Hüfte.
„Habe ich dir heute schon gesagt, wie schön du bist", hauchte er von hinten an mein Ohr und gab mir einen Kuss auf meine Schläfe. „Nein, noch nicht", grinste ich. „Du bist wunderschön mi belleza", ich drehte meinen Kopf zu ihm und gab ihm anschließend einen Kuss auf die Lippen. „Ich weiß", mit diesen Worten ließ ich ihn stehen und ging zurück ins Badezimmer, um mich weiter fertigzumachen.Nach ungefähr 45 Minuten verließ ich das Badezimmer und trat wieder ins Schlafzimmer, wo ich Matteo sah, der sich gerade seine Uhr um sein Handgelenk legte. Als er mich bemerkte, kam er auf mich zu und zog mich an der Hüfte zu sich.
„Können wir?", sagte er und strich mir dabei mit seinem Daumen über mein Becken.
„Sí", ich nahm noch mein Handy von der Kommode, ehe wir mein Apartment verließen.Unten am Auto angekommen stieg ich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an, was Matteo auch tat. Er schaltete den Wagen an und fuhr los.
Ohne groß zu überlegen, verband ich mein Handy mit dem Auto und spielte Musik ab. Das Lied »Woman like me« von Little Mix lief, also sang ich die Melodie leise vor mich hin.And every time we touch, boy you make me feel weak
I can tell you're shy and I think you're so sweet
Spending every night under covers and
Still I wonder, could you fall for a woman like me
Ich spürte Matteos Hand auf meinem Oberschenkel, den er etwas massierte. „Was meinst du, wie die anderen reagieren werden?", unterbrach er meinen Gesang. „Naja also Lorenzo,Celio und Dario wussten es schon und Chíara hat es geahnt. Wie also unsere Eltern reagieren werden, weiß ich nicht", sagte ich ihm ehrlich. Matteo hatte mir an dem Abend, als er mich gefunden hatte, mir alles erzählt.
„Ich denke mal, dein Vater will mit mir definitiv ein Gespräch führen", fing er an. Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Wie meinst du das?", wollte ich von ihm wissen. „Er hat mir ein paar mal geschrieben", erklärte er ruhig und gelassen. Ich konnte nicht glauben, was ich dort hörte. Er hat was getan?
„Und was genau hat er dir geschrieben?", hakte ich weiter nach und meine Stimme klang ernster und etwas wütender. „Mi belleza, beruhig dich er hat nur geschrieben das, wenn wir wieder da sind, er mit mir unter vier Augen reden möchte", dabei schaute Matteo mich kurz an und dann wieder auf die Straße.Bei mir Zuhause angekommen öffneten sofort meine Brüder die Tür und kamen zu uns nach draußen.
„Da seid ihr ja endlich. Und habt ihr euch vertragen?", ertönte Lorenzos Stimme.
„Ja, das haben wir", gab ich ihm die Antwort und Matteo küsste mich auf die Stirn. „Versöhnungssex", hustete Celio ironisch rein. Ich schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an. „Ha, ich kriege 100 Mäuse", mischte sich nun Dario ein und hielt seine offene Hand vor Celio hin. Ich glaube, ich hab mich wohl verhört?! „Ihr habt um uns gewettet?!", schnauzte ich die beiden an. Beide rissen etwas die Augen auf. „Rennt lieber", wandte sich Lorenzo zu den beiden. Mein Blick glitt kurz hoch zu Matteo, der mich grinsend ansah. „Wenn du mich kurz entschuldigen würdest", ohne auf eine Antwort zu warten, rannte ich auf meine beiden Brüder los, die anfingen zu laufen. „Schön das ihr wieder da seit", kriegte ich noch Lorenzos Stimme, mit der mit Matteo redete.„Bleibt stehen, ihr Idiotas!", schrie ich ihnen hinterher. „Hermana ganz ruhig, es ist doch alles gut gegangen", schrie Celio noch und das machte mich nur noch wütender. „Sin embargo, no tenéis derecho a apostar por ello estúpidos bastardos!"
(Trotzdem habt ihr kein Recht darüber zu wetten ihr dämlichen Bastarde!) , fluchte ich auf Spanisch.
Als ich die beiden erreichte hatte, packte ich ihnen in den Nacken und zwang sie nach unten.
„Wenn ihr sowas nochmal machen solltet, verpfeife ich eure ganzen Geheimnisse an Mamá und Padre. Verstanden?!", beide nickten nur und ich stand anschließend auf.
Ich wollte mich gerade von ihnen abwenden, als ich Darios flüstern hörte. „Krieg ich trotzdem die 100 Mäuse?", ich trat ihm also mit voller Kraft ins Schienbein so dass er aufzischen musste.
Gerade wollte ich noch etwas hinzufügen als ich aber die Stimme von meiner Mamá hörte.
„Celia", rief ihre erleichterte Stimme.
Ich drehte mich um und sah sie auf mich zu rennen.
In der nächsten Sekunde spürte ich schon ihre Arme um meinem Körper. „Geht es dir gut?", fragte sie besorgt und untersuchte mein Gesicht.
„Ja alles wieder gut Mamá", beruhigte ich sie.
Ihre Gesichtszüge wurden nun ernst und ihr Blick glitt zu Matteo, der noch neben Lorenzo stand.
Oh oh.Sie lief auf ihn zu und fluchte.
„Wenn du meiner Tochter noch einmal wehtun solltest, verfüttere ich deine Eier an die Hunde. Verstanden?!", meine Augen riss ich schockiert auf und mein Mund öffnete sich empört etwas.
„Mamá", sagte ich nun empört.
Als sie begriff, was sie dort sagte, riss sie die Augen auf. „Lo siento, aber ich habe zu viel Zeit mit deinem Vater verbracht", entschuldigte sie sich.
„Das habe ich gehört, mi vida", ertönte inzwischen die Stimme von meinem Vater.
Er trat neben meine Mamá und griff ihr in die Hüfte.
„Lo siento mi amor", dabei legte meine Mamá ihre Hände auf seine Brust.„Bei allem Respekt Luciá, aber ich verspreche, ich werde ihr nicht mehr wehtun. Und sie hat mir auch schon mit sowas in der Art gedroht", sagte mein Freund zu ihr. Oh okay, das hört sich komisch an. Freund. Mein Freund.
„Wie die Mutter so die Tochter", meine Mamá nahm meine Hand und drückte sie.
„Ich liebe sie und ich könnte mir nie mehr verzeihen, wenn ihr etwas zustoßen würde".
Mein Bauch fing an zu kribbeln. Ich ging neben ihn und gab ihm einen Kuss auf den Mund.
„Ich liebe dich", hauchte ich an seine Lippen.
„Ich dich auch mi belleza".Durch ein Räuspern wurden wir von unseren Schmeicheleien unterbrochen.
„Wir müssen nun reden, Matteo", die Stimme meines Padres klang ernst.
„Padre sei nicht zu streng mit ihm und außerdem habe ich deine Nachrichten gelesen", meine Arme schlug ich über kreuz und schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Du hast ihm geschrieben?!", der Kopf meiner Mamá schoss nach rechts, um meinen Padre anzuschauen.
„Obwohl ich dir gesagt habe, dass du es unterlassen sollst?", knurrte sie. „Mi amor ich bin eben nicht so devot wie du", grinste mein Padre.
„Solo cállate, Alessandro López" (Halt bloß deine Klappe, Alessandro López), zischte sie ihn an.
Mit einem belustigen Kopfschütteln packte sich mein Padre Lorenzo am Oberarm und zog ihn ins Haus.„Männer", stoßen meine Mamá und ich gleichzeitig die Luft aus. Wir fingen beide an, zu lachen.
„Ähm Hallo, wir sind auch noch hier?", ertönte plötzlich die Stimme von Lorenzo und zusammen drehten wir uns in die Richtung aus der seine Stimme kam. Als wir aber sahen das dort auch noch Celio und Dario standen mussten wir heftiger anfangen zu lachen bis uns der Bauch weh tat.
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen 🥰
Lasst mir gerne ein Vote und Kommentar da❤️
DU LIEST GERADE
Our secret deal
Romance||SPIN- OFF ~ MR UND MRS LÓPEZ|| Sich in den Sohn des Besten Freundes ihres Vaters zu verlieben, war für Celia wohl eine sehr schlechte Idee. Celia ist seit klein auf in den Sohn vom Besten Freund ihres Vaters verliebt. Der gleichzeitig auch der Be...