Capítulo 15

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~Celia~

3 Monate später...

„Mi belleza, so sehr ich dich auch liebe, aber diesen hässlichen Pullover ziehe ich nicht an", demonstrierte Matteo als ich ihm den schönen kitschigen Weihnachtspulli hinhielt. „Bitte Matteo nur für das Familienfoto", bettelte ich und sah ihn mit meinem Hundeblick an. „Der Blick funktioniert bei mir nicht", mit ernster Miene verschränkte er die Arme vor seiner Brust. Dann muss ich ihn doch anders dazu bringen. Ich ging vor ihm auf die Knie und schaute nun unschuldig zu ihm hoch. Sein Adamsapfel bewegte sich und ich sah wie er sich anspannte. „Celia, wenn du nicht willst, das ich dich Bewusstlos vögel, dann steh besser jetzt auf ", warnte seine Stimme mich. „Sag erst Ja", bestand ich darauf. Er wollte gerade wieder zum Reden ansetzen, da legte ich ihm aber schon meine Hand auf seine Härte. Ich drückte etwas zu, denn ich wollte das er zustimmte. „Na gut", gab er zischend nach und ich löste meine Hand, wodurch er seine angespannte Luft ausatmete. Ich quiekte wie ein kleines Kind was gerade erfuhr, dass der Weihnachtsmann kommt.
Rasch stand ich von meinen Knien auf und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.

„Du bist echt ein kleiner Teufel, weißt du das?", gab er zu. „Ich weiß", beantwortete ich ihm schulterzuckend seine Frage. „Außerdem hast du noch genau 24 Stunden Zeit, bevor du den Pullover anziehst. Denn morgen ist Weihnachten!", kreischte ich am Ende, worauf er etwas zusammenzuckte.
Ich liebte Weihnachten noch mehr als meinen Geburtstag. Die schönen Filme, die Dekoration und das Essen. Leider schneit es in Spanien nicht, weswegen ich eigentlich dieses Jahr nach New York wollte, aber es nicht klappte, weil meine Mamá wie jedes zweite Jahr ein Familienessen plante. Und natürlich war es dieses Jahr. Hoffentlich klappt es nächstes Jahr.

„Amor", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und Matteo schaute mich verwirrt an.
„Was ist los?", er klang besorgt und legte seine beiden Hände auf meine Hüfte. „Ich finde es schade, dass es in Spanien nie schneit", gab ich ihm murmelnd die Antwort. „Komm her", er nahm mich in den Arm und ich inhalierte dabei seinen Duft.
„Vielleicht passiert ja dieses Jahr ein Wunder", hauchte er an meinen Ansatz. „Vielleicht", gab ich die Hoffnung und schaute aus dem Fenster.
Weihnachten ohne Schnee ist für mich kein richtiges Weihnachten. Es muss Plätzchen geben, kitschige Musik laufen und einen schönen Baum. Alles haben wir davon, außer Schnee und Plätzchen .
Verdammt! Ich muss noch Plätzchen backen.

Ruckartig löste ich mich von Matteo, der mich nur mit gerunzelter Stirn ansah. „Ich muss noch Plätzchen backen", teilte ich ihm hektisch mit.
Er nahm meine beiden Hände in die Hand und hob sie an seine Brust. „Nicht du. Wir müssen backen", ein strahlendes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, ehe ich ihn an der Hand hinter mir her zog und runter in die Küche.

„Was habt ihr denn vor?", trafen wir meine Mamá in der Küche, die uns grinsend ansah. „Plätzchen backen", eine Schranktür öffnete ich und holte mir eine Schürze raus. Als nächstes kramte ich aus der Schublade ein Rezept raus und legte es anschließend auf den Tresen. Matteo krempelte seine Ärmel vom Pullover hoch und zum Vorschein kamen seinen starken Adern. Himmel, wie ich diese Arme liebe.
Die Zutaten stellte uns meine Mamá auf die Arbeitsplatte und verschwand in der nächsten Sekunde wieder.
„Dann mal los", gab ich somit das Startwort und wir fingen an.

Gerade war ich dabei den Teig auszurollen und die einzelnen Ausstechformen anzusehen, als ich Matteos Stimme hörte. „Mi belleza, hast du nicht vergessen etwas Mehl auf die Platte zu geben?", hörte ich seine Stimme hinter mir. Er hatte recht ich wollte gerade nach der Mehltüte neben mir greifen als ich nichts spürte. Verwirrt blickte ich auf den Tisch, als ich in der nächsten Sekunde von einer riesen Staubwolke umhüllt wurde. Meine Augen schloss ich automatisch und prustete das Mehl aus meinem Gesicht. „Matteo!", kreischte ich als ich sein kraftvolles Lachen hörte. „Du Schneemann", brachte er diese zwei Wörter neben dem Lachen raus.
Na warte. Ich schnappte mir die angebrochene Mehltüte und kippte sie über Matteos Haare und schmierte den Rest in sein Gesicht, so dass auch etwas auf seinen Pullover fiel. Von diesem Anblick musste ich so lachen, dass mir die Tränen kamen „Riesen Schneemann", brachte ich prustend raus. Er wollte nach der Mehltüte schnappen, als ich sie rechtzeitig weghielt. Einen Schritt machte er auf mich zu und ich warf ihm noch eine Ladung ins Gesicht und rannte auf die andere Seite der Platte.
„Na warte, wenn ich dich kriege", gab er in einem gefährlichen Ton von sich.

Auf einmal rannte er um den Tisch, so dass ich es kaum sah und in der nächsten Sekunde spürte ich seine Arme um meinen Bauch geschlungen.
Seine Finger kitzelten mich und ich fing an, lauthals loszulachen. „Matteo, bitte", flehte ich ihn an.
„Lass das", kreischte ich und zappelte.
„Was ist denn hier los?", ertönte plötzlich die Stimme meiner Mamá. Sie blickte uns belustigt an und holte ihr Handy raus, um ein Foto von uns zu machen. „Ihr seht aus wie zwei Schneemänner. Los geht euch sauber machen, ich mache den Rest", ich wollte protestieren, aber schon lag ich über Matteos Schulter.

Nach einer langen Dusche saß ich nun hier vor meinem Schminkspiegel und föhnte mir meine Haare. Als plötzlich Matteo hinter mir auftaucht und mich nur im Bademantel sah grinste er etwas. Aber es war nicht dieses schelmische Grinsen sondern das charmante. Er kam auf mich zu nahm mir den Föhn aus der Hand und begann meine Haare weiter zu föhnen. Eines meiner Dinge die ich liebe. Ich liebe es wenn jemand durch meine Haare ging.
Matteo beugte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss unter mein Ohr. Sofort breitete sich Gänsehaut über die Stelle aus. „Ich liebe es zu sehen was für eine Wirkung ich auf dich habe mi belleza", hauchte er an mein Ohr und knabberte etwas an meinem Ohrläppchen. Ich biss mir leicht auf meine Lippe und beobachtete ihn durch den Spiegel wie er weiter meine Haare trocken föhnte.

Nachdem meine Haare getrocknet waren und ich mich umgezogen hatte teilte mir Matteo mit das er nochmal kurz weg musste und er erst morgen früh wieder kommen würde. Ich begab mich nun hinunter in die Küche und sah das meine Mamá dabei war die Plätzchen zu verzieren und ich feststellen musste das sie fast fertig waren.
„Wow die sehen klasse aus", gab ich das Kompliment und meine Mamá fing an zu lächeln. „Ja oder? Du hast sie aber auch gut gebacken", sie war gerade dabei den letzten Keks zu verzieren als meine Brüder in die Küche kamen.
„Uhh Weihnachtskekse", ertönte neben mir Darios Stimme der gerade nach einem Keks schnappen wollte ich ihm aber zuvor kam und auf die Hand schlug. „Lass das gefälligst die sind für morgen", beschimpfte ich ihn. Celio und Lorenzo fingen an zu lachen was meine Mamá mitriss.

„Genau, hör gefälligst auf deine Schwester",

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Wer könnte das wohl gesagt haben? ;)

Gibt es im nächsten Kapitel eine Familien Zusammenführung?👀

(Bin etwas unzufrieden mit dem Kapitel :/)

Wie findet ihr es?

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