Ende

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Nach diesem anstrengenden, wunderschönen Morgen, lagen wir noch eine Zeit lang kuschelnd im Zelt, bis der Hunger dafür sorgte, dass wir rausgingen.

„Lust auf Rührei, oder hast du langsam genug davon?"
„Vom deinem Rührei kann man nicht genug bekommen. Ich hab es vielleicht bisher vermieden zu sagen, aber ich liebe es."
Er grinste mich an und gab mir ein Küsschen auf die Stirn.
„Freut mich, dass es dir schmeckt."

Ich setzte mich neben ihn, lehnte meinem Kopf an seine Schulter und sah ihm zu, wie er das Rührei machte.
„Sag mal, wie geht es eigentlich dem Fuß?"
„Dem geht es bestens. Wir können heute ruhig weiter laufen."
„Sicher? Nicht dass es unterwegs wieder mehr weh tut."
„Dann machen wir halt eine Pause. Da wir ja soweit ich mich erinnere noch etwas am Fluss entlang laufen müssen, können wir dann ja ne Runde schwimmen gehen oder so."
Auf seinem zweideutigen Blick hin boxte ich ihm in den Arm, konnte aber nicht leugnen, dass mir seine Vorstellungen gefielen.

Auf einmal wurde er wieder etwas ernster.
„Du sag mal, gehst du mit mir auf ein Date, wenn wir wieder in der Zivilisation sind?"
„Natürlich!" meine Stimme überschlug sich fast vor Freude.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns noch fertig und packten unsere Sachen.
Zusammen bauten wir das Zelt ab und er sparte sich jegliche Kommentare, die ich vorher bekommen hätte.

Dann machten wir uns auf den Weg zum nächsten Übernachtungsplatz.

Unterwegs nahm er meine Hand und jagte damit ein freudiges Kribbeln durch meinen Körper.

Camping- with the guy I don't likeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt