Chapter 33

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| POV Erzähler |

Der Kampf war vorbei. Jake und seine Familie kamen heile zurück zum Ufer und der ganze Clan versammelte sich.

„Jake Sully" sprach Tonowari und wartete auf eine positive Rückmeldung von der Familie.

„Es ist zu Ende" antwortete er und grinste leicht. Sein Arm war um die Schulter seiner Frau und seine Kinder standen dicht an ihm.

Die Leute schrien erfreut auf und sie hoben alle glücklich ihre Hände hoch. Alle waren zufrieden mit dem end Resultat, doch Neteyam war alles andere als glücklich oder zufrieden.

Seine Augen schien so hasserfüllt und er hatte die ganze Nacht nicht geschlafen.

Was mit Neeah ist? Sie wird immer noch im Marui mit Ronal und anderen Heilerin behandelt.

Mukaan und Ayn'at warteten gemeinsam mit Neteyam, Rotxo und Aonung außerhalb des Marui, in der Hoffnung das sie positiv Nachrichten bekommen.

Kommen wir zurück zu Jake und den anderen.

„Wo ist Taronyu?" kam es nun von Tonowari und die Stimmen wurden ruhig. Jakes grinsen verschwand und eine ernste Miene setzte sich.

Bevor er was sagen konnte antwortete jemand anderes für ihn.

„Wir sind hier" alle drehten sich um und sahen Taronyu mit Naria in seinem Armen aus dem Wasser laufen. Neben ihm standen seine 2 ältesten Kinder und seine Frau Eyrina. Ihr Gesichtsausdrücke waren kaputt... verletzt... traurig.

„Taronyu..." kam Tonowari zu ihm und schaute auf seine Tochter. „Was ist passiert?" fragte er Vorsicht. Taronyu schaute nur leer in seine Augen und fand keine Worte.

Jake kniff sich seine Augen zusammen und schaute auf den Boden.

„Du..." sprach plötzlich Taronyu gefährlich ernst. Jakes Kopf erhob sich und er blickte in das Gesicht von seinem Freund. Taronyu schaute tod ernst in Spiders Gesicht und überreichte Atái seine Tochter.

Er lief auf den Jungen hinzu und Spider schaute ihn ängstlich an. Er verstand nicht was los war und trat vorsichtig ein Schritt zurück.

„Du... Du bist nicht anders als er!" sprach Taronyu und zeigte mit seinem Zeigefinger auf Spider. „Anders als wer?" fragte Jake verwirrt und Taronyus Augen klebten weiter an Spider.

Spider schluckte nervös und wartete bis er fort führte. Taronyus Blick erhob sich und er schrie mahnend auf „Dieser junge! Rettete den demon was meine Tochter umgebracht hatte. Er hat Quaritch das Leben gerettet in den er ihn hoch an die Wasseroberfläche brachte! Er hat unseren Feind gerettet!". Alle schraken auf und schauten schockiert in die Richtung des Menschen.

Spider gab nur ein nervöses Lachen von sich und schaute verzweifelt in die Augen von Jake.

„Ist das war?" sprach Kiri und schaute Spider schockiert an. „I-I-ich kann das erklären" sprach er und hob seine Hände hoch.

Neytiri schaute den Jungen wütend an und packte ihn an der Schulter. „WEISST DU WAS DU DAMIT ANGERICHTET HAST? ICH HATTE VON ANFANG AN RECHT JAKE!" sie drehte sich wütend zu ihrem Mann der nur Spider enttäuscht ansah.

„Ich hab dich wie mein eigenen Sohn gesehen Spider" sprach er ruhig, doch er konnte platzen. Spiders Augen wurden glasig und er schaute nur in die Gesichter der enttäuschten Leute.

„E-Es tut mir so leid" sprach er und seine Stimme kratze ab.

Taronyu wollte sauer auf in drauf gehen doch sie wurden alle von einem brüllen gestoppt.

| POV Neteyam |

Ich schaute in die Richtung von dem das Brüllen kam und wir sahen alle eine erschöpfte Ronal.

Sie lief in die Mitte und blickte mir ins Gesicht. „Sie ist wach mein Junge" sprach sie leise so das ich es nur hörte.

Meine Augen wurden groß und meine Ohren zuckten auf. Ohne viel nachzudenken sprintete ich zurück zum Marui, währenddessen Ronal sich auf den Weg zu den Zewaanos machte um der Familie die Situation zu erklären.

Ich betrat das Marui und sah wie Mukaan und Ayn'at ihre Hände hielten. Ihre Augen waren leicht geöffnet und sie sah schwach aus. Mein Herz zerbrach bei dem Anblick. Ihr Bauch war mit einem Tuch abgedeckt und sie wurde gesäubert.

Mein Atem blieb stehen und ich lief langsam auf sie zu. Ihr Blick wanderte langsam zu mir und ihre schwachen Augen fingen an zu scheinen.

Ein Lächeln machte sich in ihr Gesicht breit und sie schaute mich erleichtert an. Meine Augen wurden glasig und ich kniete mich zu ihr.

„Wir lassen euch mal kurz alleine" sprach Mukaan und verließ das Marui mit Ayn'at. Ich nahm ihre Hand und riss mich zusammen nicht zu weinen, doch das geling mir nicht.

Die ersten Tränen kullerten mir runter und ich schaute nur schluchzend auf den Boden. Ich merkte ihre andere Hand auf meiner Wange und schaute wieder zu ihr.

„Mir geht es gut Teyam. Wirklich" sprach sie mit ihrer kratzigen Stimme. Sie hatte höllische Schmerzen, doch ihr Gesicht strahlte trotzdem.

Ich konnte ihr nicht antworten und weinte verletzt weiter. Mein Schluchzen wurde lauter und ich versteckte mein Gesicht in ihrer Halsbeuge.

Ich fing an bitterlich zu weinen und sie strich mir nur beruhigend den Rücken auf und ab.

„Es tut mir leid" flüsterte ich weinend in ihr Hals und sie antwortete „Du hast nichts getan Teyam. Hör bitte auf zu weinen... ich kann dich so nicht sehen" ihre stimmte klang leicht verzweifelt und ich erhob mein Kopf.

Ich wischte mir meine Tränen weg und hörte auf ihre Bitte. Ich lächelte sie mit geschwollenen Augen an und sie strich mir lächelnd die letzten Tränen von meinem Gesicht.

Wir schauten uns nur noch zufrieden in die Augen, währenddessen wir gemeinsam Händchen hielten.

Ich spürte ein kleinen Funken Frieden. Es war so friedlich. Bis plötzlich ihre Familie ins Marui reingesprungen kamen.

Ich ließ zur Sicherheit ihre Hand los und erhob mich von meinem Platz, damit ihre Eltern sich zu ihr begeben können.

Ich lächelte sie ein letztes Mal an und nickte ihr nur versichernd zu. Ich verließ das Marui um der Familie etwas Zeit zu geben und draußen begegnete ich meine Familie.

Meine Mutter fiel mir erleichtert in die Arme und so tat das Kiri genauso.

„Gehts dir gut mein Sohn?" fragte mich mein Vater und tat seine Hand auf mein Kopf. Ich nickte ihm zu und Tuk sprang auf mich.

Ich hob sie hoch und sie klammerte ihre Arme und Beine um mich. Ich ließ nun Tuk los und wendete mich zu meinem letzte Familienmitglied. Lo'ak

Er schaute mich nur mit stummen Augen an und traute sich nicht ein Schritt weiter. Ich zog seinen Kopf zu mir und wir umarmten uns fest. Ich glaub so eine Umarmung hatten wir noch nie.

„Zum Glück geht es dir gut Bro" sprach er erleichtert und ich lächelte ihn nur an während meine Hand auf seinem Kopf ruhte.

Trotz des Verlustes der Tochter von Taronyu Zewaano, schien wieder alles gut. Alles gut außer Spider. Was machen wir nun mit ihm?

Ich weiß halt wirklich nicht was ich mit Spider machen sollen. Was sagt ihr?

1119 Wörter

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