Seungmin POV
Gemütlich rolle ich mich in Chans Bett herum, ehe ich schnelle Schritte im Flur höre, einige Augenblicke später sogar wie Herr ba- ich meine Chan meinen Namen abgehackt flötet. Langsam rolle ich mich aus der unverschämt weiche Matratze und tapse zur Tür, öffne diese langsam und strecke meinen Kopf raus.
"Chan? Hier bin ich" informiere ich ihn und sehe wie sich sein Kopf zu mir dreht. "Gott da bist du" seufzt er und streicht sich sein schwarzes Haar zurück. "Wieso bist du in meinem Zimmer?" - "darf ich etwa nicht?" murmel ich schüchtern und treten ganz aus dem Zimmer. Noch immer trage ich seine Klamotten. "Nein natürlich kannst du dort rein" er kommt auf mich zu und legt seine warme Hand vorsichtig auf meinen Kopf. "Nur hab ich mich etwas erschrocken, verzeih mir."
Der Mann vor wir wirkt wie ausgetauscht, vor einigen Stunden hatte er noch 5 Männer sterben lassen und einer seiner Mitarbeiter zu diesen Hyunjin geschickt und nun stand er hier und sprach mir mit sanfter, fast schon zarter Stimme zu."Hast du gegessen?", fragte er mich und ich beantworte es mit einem leichten nicken. Das Essen war göttlich und die Köche überaus freundlich. "Hast du denn auch gegessen, Chan?" - „Natürlich" ein leichtes Grinsen legt sich auf seinen Lippen ab. "Jetzt hätte ich gerne meinen Nachtisch", murmelt er und kommt meinem Gesicht immer näher. Der Mann vor mir war alles andere als hässlich, aber mit dem Wissen, dass er beruflich tat, wurde mir flau im Magen.
Ich machte einen retteten Schritt nach hinten und verwehrte dem anderen meine Lippen, welches den anderen unzufriedene Knurren lässt. "Hm~ Seungmin" schmollt er jetzt. "I-Ich fühle mich unwohl, wenn du mir so nahe kommst" fließt es viel zu schnell über meine Lippen. "Bitte gib mir mehr Zeit" wimmer ich schon fast und sehe den größeren flehend an. Dieser mustert mein Gesicht einige Sekunden, ehe er leise lacht. "Nun gut." fängt er an "Aber heule nicht herum, wenn ich mich dann nicht zurückhalten kann, wenn du mich mal ranlässt."
Fast schon ungläubig, als hätte ich mich verhört, Blinzel verwirrt, ehe ich mich schnell bedanke.
"Aber wir müssen noch über etwas sprechen Seungmin" mir läuft eine unangenehme Gänsehaut über den rücken. Ach was erzähle ich hiervon rücken, mein ganzer Körper überzog dieses unangenehme Gefühl, als hätte ich was gemacht, aber ich weiß nicht was.
"Komm, wir gehen in mein Schlafzimmer" er geht vor und verschwindet in dem Raum aus welchen ich grade erst herausgekommen. Brav folge ich ihm zurück und setze mich neben ihn auf sein Bett, welches ich mit meinem gelangweilten Rumrollen heute Nachmittag unordentlich gemacht hatte."Ich möchte nur mit dir darüber reden wie dumm es von dir eigentlich war, einfach hier hinzukommen." fing er an und mustert mich "Ich möchte, dass du dir bewusst bist, dass es bald einige Menschen geben wird, die dir nichts Gutes wollen. Das kann ich leider nicht verhindern." er machte kurz eine Pause "Es war mehr als nur Naive von dir, dass du einfach in ein Fremdes Haus spaziert bist, was von außen so überwacht wird." Gott will er jetzt einen auf Vater machen, oder was war sein Plan hier?
"Also hätte ich deinen Führerschein einfach per Post schicken sollen oder wie?" Murr ich wenig angepisst. Ich war kein Kind mehr und dass ich einen anderen Menschen helfen wollte, ist nicht naive, ich bin nur kein Arschloch. "Nein Seungmin, ich will einfach nur, dass du dir bewusst bist, dass du niemanden, außer mir und meinen Geschäftspartnern trauen sollst. Mach nicht die Tür auf, kein Paket aufmachen und bloß nicht in fremde Autos steigen." - "Jetzt hör mal!" jetzt werde ich lauter und blicke den schwarzhaarige Sauer entgegen. "Ich bin kein Kind und ich bin mir dessen bewusst, dass meine Handlung sehr naive war. Außerdem, wieso sollte ich ein fremdes Auto steigen, wenn ich nicht mal das Haus verlassen kann? Schonmal darüber nachgedacht? huh?" zische ich ihm entgegen und verschränke meine Arme vor meiner Brust.
"1. Rede bloß nicht so mit mir, Seungmin. 2. Ich will dich nur daran erinnern, dass du jetzt genauso auf einer Liste stehst wie ich." *knurrt er mir entgegen und sieht mich mit diesen unglaublich tief braunen Augen an. "Morgen um 10 Uhr will ich dich in der Küche sehe und jetzt geh bitte" Er deutet mit einem Nicken gen Tür hin.
Wie ein treu doofer Hund folge ich seinem Befehl und verschwinde aus dem Zimmer, ich will ihn ja nicht noch sauer machen.
So ging in rüber in mein Zimmer, schälte mich aus den zu großen Klamotten und warf mich selbst ins Bett. Um die Tüten könne ich mich morgen kümmern, wenn Chan nicht im Haus ist.
Kaum lag ich bequem und schon driftete ich in einen tiefen Schlaf.
[...]
Einen Monat war ich schon hier. Wow.In diesem einen Monat ist nicht viel passiert. Wie denn auch? Das Haus durfte ich noch immer nicht verlassen, selbst nicht, wenn Chan dabei war, durfte ich keinen Schritt vor dem Haus treten.
Irgendwie hatte ich es auch geschafft den Sex, welchen er so dringt wollte, aus dem Weg zugehen. Dabei merkte ich jeden Morgen, wie seine Blicke mich förmlich auszogen. Es war so einfach, seine Gedanken zu erahnen, wenn er mich mit diesem hungrigen Blick anstarrte. Trotz allem musste ich feststellen, dass das Leben in diesem Goldkäfig sehr angenehm war. Immer war ein Koch im Haus, welcher mir in wenigen Minuten oder Stunden, je nachdem wie kompliziert, was zu essen zaubern konnte. Der Herr Mafioso kaufte mir alles, was mein Herz begehrt, außer ein Handy natürlich.
So besaß ich nach diesen kurzen 4 Wochen schon eine wirklich atemberaubende Sammlung an Schmuck und Klamotten, wie lang ich aber nehmen könnte, ohne was zurückzugeben, war fraglich.
Grade stand ich in meinem Zimmer und betrachtete mich im Spiegel, ich trug ein Rosanes Jacket, ein Hemd, welches leicht gerafft war an der Knopflinie und na ja ein Band, welches wohl eine Streng aussehende Krawatte ersetzen sollte. Der Stoff des Jackets glitzerte leicht. Es schmiegte meinem Körper perfekt. Das galt auch für die schlichte schwarze Anzughose, welche sich eng um meine Beine schmiegt.
Chan kam eines Abends mit dem Anzug nachhause und erklärte mir das es bald eine Veranstaltung geben sollte, auf welche er mich gerne dabei hätte. Erst hatte ich vor mich krank zu stellen, da ich es mir wenig angenehm vorgestellt hatte in einem Saal voller Verbrecher zu sein, aber als der Schwarzhaarige mir versprochen hatte, dass Jisung auch kommen würde, änderte ich meine Meinung sofort.
Ich zupfte mein Haar zurecht und sah mich nochmal genau an. Am Ende will ich Chan ja auch nicht blamieren oder mich selber.
Von meinem Spiegelbild wanderte mein Blick auf Chan welcher mit zurück gegelten Haaren in der Tür steht und mich wieder mit seinen hungrigen Augen mustert. "Du sieht wundervoll aus" ließ er über seine plumpen Lippen wandern und kommt mir näher. Der Mafioso selbst trug einen schlichten schwarzen Anzug, so wie immer, trotzdem wirkte er heute so anders. Er wirkt eleganter als sonst."Danke" murmel ich etwas nervös und drehe mich zu dem anderen, welche mit geschmeidigen Schritten auf mich zukommt und eine Hand nach mir ausstreckt und diese schnell ihren Platz auf meine Hüfte fand. "Am liebsten würde ich dir die Klamotten vom Körper reißen und dir das Hirn raus ficken" sagte er wie so oft schon.
Mein Gesicht wurde warm, er war immer so direkt. Egal ob wir, auf seinen Wunsch hin, zusammen duschten, zusammen zu Abend gegessen haben oder mal zusammen Zeit im Wohnzimmer verbracht haben. "Wann lässt du mich endlich ran Puppy?" ich konnte das Schmollen in seiner Stimme hören. „Bald", versicherte ich ihn wie so oft schon.
„Ich verstehe" seufzen und seine Hand löst sich "ok gehen wir die Regeln für heute nochmal durch" fing er an und sieht mich auffordernd an, nachdem er mein Kinn mit 2 Fingern nach oben gedrückt hatte.
"1. Nicht alleine irgendwo hingehen, 2. Von Hyunjin fernhalten 3. keinen Alkohol trinken, es sein, denn du gibst das ok" gebe ich brav wieder und sehe in die prüfenden Augen. "Genau richtig Puppy, schön an meiner Seite bleiben und ich rede für dich ja?" ich nicke und verlor mich wie so oft in diesen wunderschönen braunen Augen.
________________________
Heute kein komisches Schlusswort, aufgrund von gestrigen Ereignissen möchte ich euch daran erinnern eurem Körper und Geist eine Pause zu geben, wenn dieser es verlangt.
Bitte gebt acht auf euch
Wir brauchen nicht noch mehr Sterne am Himmel.

DU LIEST GERADE
His Possession | Stray kids
FanficIch zitterte an meinem ganzen Körper und drehe mich vorsichtig zu dem größeren um, und sah ihn flehend an. "K-kann ich mich noch von meinen Eltern verabschieden?" seine Augen mustern mich, als würde er die Antwort schon wissen "Das geht leider nicht...